Die Maschinenfabrik Berhold Hermle AG hält an ihrer Investitionsplanung in Zimmern fest. Das habe der Aufsichtsrat des Unternehmens am Mittwoch entschieden, heißt es in einer Pressemitteilung der Firma. Dies sei eine Reaktion auf den Beschluss des Gemeinderats Zimmern, die Gewerbesteuer für den Hermle-Zweitstandort INKOM nicht zu erhöhen.
Hintergrund ist ein Hinweis des Gosheimer Unternehmens, im Falle einer Erhöhung der Gewerbesteuer künftige Investitionen in Zimmern überdenken zu wollen. Nachdem der Gemeinderat steigende Steuern nun klar abgelehnt habe, bleibe Zimmern für das Unternehmen weiter attraktiv, teilt Hermle weiter mit.
Am Montag hatte der Maschinenbauer Hermle vermeldet, die Gewerbesteuerdiskussion um das INKOM beeinflusse seine Standortentwicklung in Zimmern. Die Steuererhöhung war von der Stadt Rottweil gewünscht worden, die das INKOM gemeinsam mit Zimmern betreibt. Zugleich hatte die Stadt angeboten, auch mehr von den laufenden Kosten zu übernehmen.