Zum „Tag der offenen Gartentüre“ hatte in diesem Jahr auch die „Ackernative Solidarische Landwirtschaft“ gemeinsam mit der Familie Ohnmacht in Winzeln die Ackertore geöffnet.
Schon in der Woche zuvor hatten sich einige Mitglieder auf dem „Bio-Kleinhof Ohnmacht“ eingefunden, um Unkraut zu jäten, ein Zelt mit Festbankgarnituren und alles für das Buffet im Gartenpavillon aufzubauen. So sah der Hof am offiziellen „Tag der offenen Gartentür“ wundervoll aus und für die erwarteten Besucher war alles bestens vorbereitet:
Für die kleinen Ackerfreunde und -freundinnen stand ein großer Tisch mit Malstiften und der Möglichkeit, „Blüten-Lesezeichen“ herzustellen, bereit. Blumendeko schmückte die Tische und das kunterbunte große Kuchenbuffet war ein Augen- und Gaumenschmaus.
Brot aus dem hofeigenen Dinkelmehl mit verschiedenen Aufstrichen und wunderschönen essbaren Blüten verziert, Bio-Limonaden und fairgehandelter Bio-Kaffee machten das Buffet komplett.
Auf dem Acker und rund um die Folientunnel informierten selbstgemalte Schilder über den Gemüse-Anbau, die Düngung, die Gemüsekisten sowie die Gemüsesorten. So erfuhren die vielen Besucherinnen und Besucher zum Beispiel, dass auf eine wendende Bodenbearbeitung verzichtet wird, um das Bodenleben zu fördern und mit viel organischer Masse gedüngt wird.
Zahlreiche Besucher
Das Wetter war viel besser als erwartet, sodass es sich die zahlreichen Besucher auf den gemütlichen Sitzplätzen rund ums Buffet bei angeregten Gesprächen gemütlich machen konnten.
Simon Ohnmacht, der Landwirt konnte bei insgesamt drei Ackerführungen mit jeweils etwa 50 Menschen seine Zuhörer in den Bann ziehen.
Informativ, kurzweilig und sehr authentisch wurden die sehr interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer darüber informiert wie es gelingt, wöchentlich 112 Gemüsekisten mit leckerem, abwechslungsreichen Bio-Gemüse zu füllen und welche Herausforderungen jede Woche, jedes Jahr gemeistert werden müssen.
Man merkte Simon Ohnmacht an, mit wie viel Herzblut und Überzeugung er den Gemüseanbau betreibt. Auch die von Kurt Ohnmacht selbst erfundenen und hergestellten Maschinen zur Unterstützung der vielen Handarbeit wurden bestaunt.
„Das war hochinteressant und mal was ganz anderes!“ war nur eine der vielen, sehr positiven Rückmeldungen. So konnten am Abend alle Beteiligten stolz und zufrieden auf den sehr erfolgreichen Tag zurückblicken.