Heimat- und Kulturverein Dunningen schreibt Geschichte
Erstmals Ehrenmitglieder ernannt / Dank an die Gründer und Wegbereiter

Ein historischer Moment in der Vereinsgeschichte: Der Heimat- und Kulturverein Dunningen ernennt im Rahmen seiner Generalversammlung am 26. März im Haus am Adlerbrunnen erstmals verdiente Mitglieder offiziell zu Ehrenmitgliedern. Die feierliche Urkundenverleihung markiert einen bedeutenden Schritt. Möglich wurde sie erst nach einer notwendigen Satzungsänderung.
Dunningen. Mit der Ehrenmitgliedschaft bedankt sich der Verein bei jenen, die ihn vor über 30 Jahren ins Leben gerufen und mit großem Engagement aufgebaut haben. „Unsere Ehrenmitglieder haben nicht nur Geschichte bewahrt, sondern auch selbst geschrieben“, sagt Vorstand Ursel Graf in ihrer Ansprache. Sie hebt hervor, dass die damaligen Mitglieder das Museum aufgebaut haben, das bis heute das Aushängeschild des Vereins und ein sichtbares Zeugnis der geschichtlichen Entwicklung Dunningens sei.
Gedenken an Otto Käppeler
In diesem feierlichen Rahmen gedenkt der Verein auch Dr. Otto Käppeler, der wenige Tage zuvor verstorben ist. Er war Mitglied des Gründungsvorstands und hat die Entwicklung des Museums entscheidend mitgeprägt. „Das Museum trägt bis heute seine Handschrift“, betont Ursel Graf.
Besonders hebt Graf Julius Wilbs hervor, den sie als „spiritus rector bis heute“ bezeichnet – ein Motor des Vereins, Vordenker und leidenschaftlicher Mitgestalter von Anfang an. Auch der damalige Bürgermeister Gerhard Winkler erhält großen Dank: Nur durch seine Bereitschaft, das Rathaus für das Museum zur Verfügung zu stellen, wurde das Projekt überhaupt möglich.
Die frisch ernannten Ehrenmitglieder Rainer Pfaller, Gerhard Winkler, Oswald Kammerer, Elisabeth Binder, Ursel Graf (Vorstand), Julius Wilbs, Hermann Mauch nahmen ihre Urkunden mit spürbarer Freude entgegen. Der Applaus der Anwesenden zeigt: Diese Würdigung kommt von Herzen – und ist längst überfällig.
Mit dieser erstmaligen Ehrung unterstreicht der Heimat- und Kulturverein Dunningen seine tiefe Verbundenheit mit seinen Wurzeln und den Menschen, die ihn über Jahrzehnte geprägt haben.