Kindheitserinnerungen von Werner K. Bliß

Ausstellung und Lesung im Tennenbronner Heimathaus am 1. September

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Werner K. Bliß wurde 1950 in Schiltach geboren und war von 1972 bis 1985 Lehrer an der Grund- und Hauptschule in Tennenbronn. Vielen damaligen Tennenbronner und Hardter Kindern, beginnend ab dem Jahrgang 1964, dürfte er noch in bester Erinnerung sein.

Tennenbronn. Schon neben seinem Beruf her hat sich Bliß vielseitig künstlerisch betätigt – er malt, collagiert, fotografiert und fertigt Skulpturen an. Und schreibt Gedichte und Bücher. Die Verbundenheit von Bliß mit Tennenbronn hat ihn selbst und das Tennenbronner Heimathaus bewogen, eine Ausstellung und Buchlesung präsentieren. Termin ist am Sonntag, 1. September von 14 bis 17 Uhr im Heimathaus.

Erinnerungen an den Friseursalon der Eltern

Von 1985 bis 1991 unterrichtete Bliß an der Deutschen Schule zu Porto in Portugal. Ein Besuch in einem altehrwürdigen Lissaboner Friseursalon löste Erinnerungen an seine eigene Kindheit und Jugend aus, die er im Friseurgeschäft seiner Eltern in Schiltach verbrachte.

Diese hat er in seinem neu erschienenen Buch mit dem Titel „Von Nackenpinseln und Effilierscheren“ verarbeitet. Es führt uns zurück in die 1950er und 1960er Jahre. Der dominante Vater, dem das Bübchen alles recht machen will, die beruhigende Mutter, das Leben im beschaulichen Städtchen und natürlich die „liebe“ Kundschaft im Salon – detailgetreu und mit viel breitem Schiltacher Dialekt ist alles beschrieben. Ab 15 Uhr liest Bliß den Besuchern Passagen aus seinem Buch vor. Vor und nach der Lesung besteht die Möglichkeit, mit dem Künstler selbst ins Gespräch zu gehen.

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