In sechs Minuten etwas Selbstgeschriebenes ohne Requisiten oder Gesang vortragen, das sind die Regeln des Poetry Slams. Manche haben vielleicht schon beim Sommerempfang der Stadtverwaltung oder beim Hausball der „Schnupfelfinger Schnoogadatscher“ einen Einblick in die „Slammer-Welt“ erhalten.
Schramberg. Die Schrambergerin Yasmin Hettich trat nämlich schon mehrfach durch ihre Texte in Erscheinung und das mit beachtlichem Erfolg bei Wettbewerben in ganz Deutschland. Nun soll ein solcher Wettbewerb in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule und der Schramberger Künstlerin auch in Schramberg stattfinden. Hierzu werden Interessierte am Sonntag, 17. November, um 18 Uhr in die Szene 64 eingeladen.
Ursprünglich galt Poetry Slam als Nischenformat in Kneipen, erfreut sich heute jedoch breiter Begeisterung. Ganze Hallen und Theatersäle werden mittlerweile bei Wettbewerben gefüllt, die für junge Künstler und Künstlerinnen als Sprungbrett dienen.
Die Veranstaltung entstand aus dem Literaturprogramm der Volkshochschule, die einen „Slam-Workshop“ anbot. Die Teilnehmenden können dabei selbst auftreten, sodass sowohl erfahrene Slammer wie auch Amateure teilnehmen. Das Gute: Das Publikum entscheidet beim Poetry Slam über den Gewinner.
Mit von der Partie ist der sächsische Landesmeister im Poetry Slam, Hank M. Flemming, der sein Kontaktnetz gleichfalls spielen lässt. Er trat schon bei über 500 Slams auf und moderiert gemeinsam mit Yasmin Hettich den Abend in der Szene 64.
Tickets für den ersten Schramberger Poetry Slam sind im Bürgerservice der Stadt Schramberg oder online unter www.schramberg.de erhältlich.