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    Gerhard Ruoff am 9. Juni im Einpersonenstück zu erleben

    „Der Kontrabass“ in Schönbronn

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    Gerhard Ruoff spielt am Sonntag, 9. Juni  um 19 Uhr in der Kirche in Schönbronn das brillante Ein-Personen-Stück von Patrick Süßkind. Seit dem Jahr 2012 spielt der Schauspieler und Pfarrer im Ruhestand dieses Stück. In der Bibelerlebniswelt  stellt er zum 15. Mal seinem Publikum diesen Theaterklassiker vor.

    Harald Frommer, einer der Begründer der Theaterwerkstatt, hat zum Stück Folgendes geschrieben: „Der Kontrabass“  – entstanden 1980 – ist der Monolog eines Berufsmusikers, gestaltet als Ansprache an ein imaginäres Publikum. Sein Titel ist verräterisch, er enthält den Hinweis, dass nicht der Musiker die Hauptfigur des Spiels ist, sondern sein Instrument. Das Stück handelt vom Zusammenleben eines Menschen mit einem übermächtigen Instrument, dem er in Liebe und Hass verbunden ist.

    Zu Beginn erlebt der Zuschauer den Sprecher voller Stolz, seinem Instrument zärtlich zugeneigt, mit seiner musikalischen Bildung prahlend. Am Ende des Stücks präsentiert er sich als ein Häufchen Elend, verzweifelt, schwer betrunken und voller Hass gegen sein Instrument. Die Hoffnung, die er sich zuletzt noch einredet, ist für das Publikum leicht durchschaubar: Es ist der Strohhalm, an den sich ein Ertrinkender klammert.

    Der Zuschauer fühlt sich hin- und hergerissen zwischen Bewunderung und Mitleid, bis zuletzt das Mitleid überhandnimmt. Immer wieder ergeben sich komische Effekte, die aus Widersprüchen erwachsen, Widersprüchen zwischen dem, was der Sprecher redet, und dem, was er tut. Dazu kommt eine zunehmende Slapstick-Komik, der Zuschauer erlebt einen Menschen im Kampf mit der Tücke des Objekts.“

    Ein besonderer Theater-Abend steht bevor. Der Eintritt ist frei, um Spenden zu Gunsten der Bibelerlebniswelt wird gebeten.

     

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    Zu Beginn erlebt der Zuschauer den Sprecher voller Stolz, seinem Instrument zärtlich zugeneigt, mit seiner musikalischen Bildung prahlend. Am Ende des Stücks präsentiert er sich als ein Häufchen Elend, verzweifelt, schwer betrunken und voller Hass gegen sein Instrument. Die Hoffnung, die er sich zuletzt noch einredet, ist für das Publikum leicht durchschaubar: Es ist der Strohhalm, an den sich ein Ertrinkender klammert.

    Der Zuschauer fühlt sich hin- und hergerissen zwischen Bewunderung und Mitleid, bis zuletzt das Mitleid überhandnimmt. Immer wieder ergeben sich komische Effekte, die aus Widersprüchen erwachsen, Widersprüchen zwischen dem, was der Sprecher redet, und dem, was er tut. Dazu kommt eine zunehmende Slapstick-Komik, der Zuschauer erlebt einen Menschen im Kampf mit der Tücke des Objekts.“

    Ein besonderer Theater-Abend steht bevor. Der Eintritt ist frei, um Spenden zu Gunsten der Bibelerlebniswelt wird gebeten.

     

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