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    Zweite WM-Medaille für Janina Hettich-Walz

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    Nach dem sensationellen Gewinn der Silbermedaille im Einzel wollte Janina Hettich-Walz mit der Staffel nachlegen und auch dort eine Medaille holen. Leider erkrankte kurzfristig Franziska Preuß, sodass Sophia Schneider als Schlussläuferin in der Staffel einspringen musste.

    Gleich zu Beginn des Staffelwettbewerbs legten sowohl die Französin als auch die Schwedin ein extrem hohes Tempo vor, dem Janina Hettich-Walz nicht ganz folgen konnte. Trotzdem bewahrte sie die Ruhe. Gewohnt sicher konnte sie beim ersten Schießen die Matte ohne Nachlader an Position drei liegend mit einem Rückstand von lediglich zehn Sekunden verlassen.

    Erneut musste sie in der zweiten Runde „einige Sekunden liegen lassen“, war jedoch am Schießstand auch im stehenden Anschlag mit fünf Treffern sehr sicher. Zu den 26 Sekunden nach dem zweiten Schießen kam lediglich noch eine Sekunde dazu, sodass sie als Sechste, jedoch nur sechs Sekunden hinter Platz drei, auf Selina Grotian wechseln konnte.

    Die junge Nachwuchshoffnung im deutschen Team machte ihre Sache sehr gut. Sie verlor zwar zunächst Zeit in der Loipe und musste drei Mal nachladen, konnte jedoch durch ein perfektes Stehendschießen und großen Kampfgeist sowie Fehler der anderen Staffeln bis Rang drei nach vorne laufen.

    Vanessa Voigt hatte auf der Strecke zu kämpfen, musste zwei Nachlader hinnehmen und verlor zwei Plätze, sodass Deutschland vor der letzten Biathletin mit 52 Sekunden Rückstand auf Rang fünf platziert war, jedoch noch in Schlagdistanz zum Podium.

    „Ersatzfrau“ Sophia Schneider vertrat Franziska Preuß mehr als würdig. Mit einer eigenen starken Leistung und mit den Fehlern am Schießstand von Estland und Österreich gelang ihr der Sprung auf Platz drei. Beim abschließenden Stehendschießen musste das deutsche Team nochmals zittern. Mit drei Nachladern vermied Sophia Schneider jedoch die Strafrunde. Auf der letzten Runde ließ sie nichts mehr anbrennen. Jubelnd nahmen sie und ihre drei Teamkolleginnen nach dem Gewinn der Bronzemedaille (+ 1:14 Minute ohne Strafrunde/9 Nachlader) in Empfang.

    Den Weltmeistertitel sicherte sich erwartungsgemäß Frankreich trotz zweier Strafrunden und elf Nachladern vor Schweden (+ 0:38 Minute/1 Strafrunde und 12 Nachlader).

    Gleich nach ihrem Rennen, noch während des Wettbewerbs, ging Janina Hettich-Walz hart mit sich ins Gericht. „Ich bin sehr enttäuscht, vor allem, dass ich läuferisch nicht mit den Besten mitgekommen bin. Ich hatte heute nicht meinen besten Tag“, bilanzierte sie.

    Im Nachhinein betrachtet kann diese Sicht sicherlich relativiert werden, war doch die Laufzeit der Biathletin des SC Schönwald im Vergleich zu den Konkurrentinnen keineswegs schlecht, das Schießen sogar überragend und der Rückstand beim Wechsel zum Podium sehr überschaubar.

    Letztlich kann mach sicherlich bilanzieren, dass die sehr gute Ausgeglichenheit in der deutschen Staffel zum Gewinn der Bronzemedaille geführt hat, womit die erhoffte Vorgabe, ein Platz auf dem Treppchen, eindrucksvoll umgesetzt werden konnte. Jubelnd konnten die vier Damen dann bei der Siegerehrung die ersehnte Medaille in Empfang nehmen.

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    Nach dem sensationellen Gewinn der Silbermedaille im Einzel wollte Janina Hettich-Walz mit der Staffel nachlegen und auch dort eine Medaille holen. Leider erkrankte kurzfristig Franziska Preuß, sodass Sophia Schneider als Schlussläuferin in der Staffel einspringen musste.

    Gleich zu Beginn des Staffelwettbewerbs legten sowohl die Französin als auch die Schwedin ein extrem hohes Tempo vor, dem Janina Hettich-Walz nicht ganz folgen konnte. Trotzdem bewahrte sie die Ruhe. Gewohnt sicher konnte sie beim ersten Schießen die Matte ohne Nachlader an Position drei liegend mit einem Rückstand von lediglich zehn Sekunden verlassen.

    Erneut musste sie in der zweiten Runde „einige Sekunden liegen lassen“, war jedoch am Schießstand auch im stehenden Anschlag mit fünf Treffern sehr sicher. Zu den 26 Sekunden nach dem zweiten Schießen kam lediglich noch eine Sekunde dazu, sodass sie als Sechste, jedoch nur sechs Sekunden hinter Platz drei, auf Selina Grotian wechseln konnte.

    Die junge Nachwuchshoffnung im deutschen Team machte ihre Sache sehr gut. Sie verlor zwar zunächst Zeit in der Loipe und musste drei Mal nachladen, konnte jedoch durch ein perfektes Stehendschießen und großen Kampfgeist sowie Fehler der anderen Staffeln bis Rang drei nach vorne laufen.

    Vanessa Voigt hatte auf der Strecke zu kämpfen, musste zwei Nachlader hinnehmen und verlor zwei Plätze, sodass Deutschland vor der letzten Biathletin mit 52 Sekunden Rückstand auf Rang fünf platziert war, jedoch noch in Schlagdistanz zum Podium.

    „Ersatzfrau“ Sophia Schneider vertrat Franziska Preuß mehr als würdig. Mit einer eigenen starken Leistung und mit den Fehlern am Schießstand von Estland und Österreich gelang ihr der Sprung auf Platz drei. Beim abschließenden Stehendschießen musste das deutsche Team nochmals zittern. Mit drei Nachladern vermied Sophia Schneider jedoch die Strafrunde. Auf der letzten Runde ließ sie nichts mehr anbrennen. Jubelnd nahmen sie und ihre drei Teamkolleginnen nach dem Gewinn der Bronzemedaille (+ 1:14 Minute ohne Strafrunde/9 Nachlader) in Empfang.

    Den Weltmeistertitel sicherte sich erwartungsgemäß Frankreich trotz zweier Strafrunden und elf Nachladern vor Schweden (+ 0:38 Minute/1 Strafrunde und 12 Nachlader).

    Gleich nach ihrem Rennen, noch während des Wettbewerbs, ging Janina Hettich-Walz hart mit sich ins Gericht. „Ich bin sehr enttäuscht, vor allem, dass ich läuferisch nicht mit den Besten mitgekommen bin. Ich hatte heute nicht meinen besten Tag“, bilanzierte sie.

    Im Nachhinein betrachtet kann diese Sicht sicherlich relativiert werden, war doch die Laufzeit der Biathletin des SC Schönwald im Vergleich zu den Konkurrentinnen keineswegs schlecht, das Schießen sogar überragend und der Rückstand beim Wechsel zum Podium sehr überschaubar.

    Letztlich kann mach sicherlich bilanzieren, dass die sehr gute Ausgeglichenheit in der deutschen Staffel zum Gewinn der Bronzemedaille geführt hat, womit die erhoffte Vorgabe, ein Platz auf dem Treppchen, eindrucksvoll umgesetzt werden konnte. Jubelnd konnten die vier Damen dann bei der Siegerehrung die ersehnte Medaille in Empfang nehmen.

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