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    WFV-Auszeichnung für Marco King

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    Nichts war es mit dem Training der Kickers Lauterbach am Freitagabend. Eine dichte Schneedecke machte den Kunstrasenplatz des 3000-Einwohner-Luftkurorts im Schwarzwald unbespielbar. Glücklicherweise war für ein Alternativprogramm gesorgt.

    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Verantwortlich dafür zeichnete Marco King. Der 33-Jährige war Anfang Oktober im Kreisliga-Spiel gegen die SGM Aichhalden/Rötenberg mit einer Fairplay-Aktion aufgefallen und wurde per Online-Voting zum Monatssieger der Aktion „Bleib Fair“ des Württembergischen Fußball-Verbands (WFV) im Oktober gewählt. Um ihn für sein vorbildliches Verhalten zu belohnen, hatte sich Landesliga-Schiedsrichter Alexander Wintermantel durchs Schneetreiben auf den Weg nach Lauterbach gemacht.

    Die Kickers Lauterbach führten am siebten Spieltag mit 2:1, als der Ball vor dem gegnerischen Tor zu Marco King durchrutschte. Dieser hatte acht Meter vor dem Kasten freie Schussbahn, schob den Ball aber ins Aus. Warum? Ein Verteidiger der SGM Aichhalden/Rötenberg hatte sich in der Szene verletzt, weshalb der Ball überhaupt erst zu King gelangte. Davon wollte der Angreifer nicht profitieren und verzichtete auf die Hundertprozentige.

    Für die tolle Fairplay-Geste gab’s einen adidas-Rucksack mit Sachpreisen sowie einen Ticket-Gutschein für ein beliebiges Spiel im Verbandsgebiet. Auch die Kickers-Verantwortlichen zollten ihrem Spieler, der in der laufenden Saison bereits neun Treffer bejubeln konnte, Respekt: „Er ist sehr ehrgeizig und will jedes Tor machen. Wir sind stolz darauf, dass er sich in dieser Situation dagegen entschieden hat“, zitiert der WFV einen Funktionär. Schiedsrichter Alexander Wintermantel: „Bei so einem engen Spielstand auf das sichere Tor zu verzichten – das ist bemerkenswert!“ Dass er weiß, wo das gegnerische Tor steht, stellte King noch im weiteren Spielverlauf unter Beweis. Aichhalden/Rötenberg hatte auf 2:2 ausgeglichen, doch Lauterbachs Nummer 16 traf in der 80. Minute zum 3:2-Siegtreffer. Und auch ohne Abschlusstraining findet Marco King sein Ziel: Am vergangenen Sonntag steuerte er beim 3:2-Erfolg seiner Auswahl ebenfalls ein Tor bei.

     

     

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    Die Kickers Lauterbach führten am siebten Spieltag mit 2:1, als der Ball vor dem gegnerischen Tor zu Marco King durchrutschte. Dieser hatte acht Meter vor dem Kasten freie Schussbahn, schob den Ball aber ins Aus. Warum? Ein Verteidiger der SGM Aichhalden/Rötenberg hatte sich in der Szene verletzt, weshalb der Ball überhaupt erst zu King gelangte. Davon wollte der Angreifer nicht profitieren und verzichtete auf die Hundertprozentige.

    Für die tolle Fairplay-Geste gab’s einen adidas-Rucksack mit Sachpreisen sowie einen Ticket-Gutschein für ein beliebiges Spiel im Verbandsgebiet. Auch die Kickers-Verantwortlichen zollten ihrem Spieler, der in der laufenden Saison bereits neun Treffer bejubeln konnte, Respekt: „Er ist sehr ehrgeizig und will jedes Tor machen. Wir sind stolz darauf, dass er sich in dieser Situation dagegen entschieden hat“, zitiert der WFV einen Funktionär. Schiedsrichter Alexander Wintermantel: „Bei so einem engen Spielstand auf das sichere Tor zu verzichten – das ist bemerkenswert!“ Dass er weiß, wo das gegnerische Tor steht, stellte King noch im weiteren Spielverlauf unter Beweis. Aichhalden/Rötenberg hatte auf 2:2 ausgeglichen, doch Lauterbachs Nummer 16 traf in der 80. Minute zum 3:2-Siegtreffer. Und auch ohne Abschlusstraining findet Marco King sein Ziel: Am vergangenen Sonntag steuerte er beim 3:2-Erfolg seiner Auswahl ebenfalls ein Tor bei.

     

     

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