Wenn am kommenden Sonntag (15. September) die fünfte Auflage des TK Elevator Towerruns in Rottweil steigt, können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ein besonderes Highlight freuen. Denn zum dritten Mal in Folge beheimatet der Testturm für Aufzugsysteme das Finale des Deutschen Towerrunning Cups.
Mehr als 1250 Hobbysportler und ambitionierte Läufer mit Kletterqualitäten aus 18 Nationen haben sich laut Veranstalter bei dem ausverkauften Event angemeldet, um sich über 1390 Stufen die 232 Meter auf Deutschlands höchste Aussichtsplattform hinaufzukämpfen.
Europas höchster Treppenhauslauf ist nicht nur etwas für internationale Topathleten und harte Feuerwehrleute. Im Gegenteil, vom Treppenlauf-Neuling bis zum Wettkampfsportler, vom achtjährigen Kind bis zum 85-jährigen Erwachsenen, einzeln, im Team oder in den Feuerwehrwertungen – „jeder kann den Testturm in Rottweil bezwingen“, erklären die Veranstalter. Der große sportliche Höhepunkt bei den verschiedenen Wettkämpfen bildet das Finale des Deutschen Towerrunning Cups 2024 und soll gleichzeitig ein hochkarätiges internationales Starterfeld unter den ambitionierten Treppenläufern mit Kletterqualitäten aufbieten.
„Der TK Elevator Towerrun ist mehr als nur ein sportliches Event – es ist eine Gelegenheit, Grenzen zu überschreiten und die einzigartige Community der Treppenlaufszene zu erleben. Wir sind stolz darauf, erneut Gastgeber dieser einzigartigen Veranstaltung zu sein“, freut sich Beate Hoehnle, die Turmmanagerin des TK Elevator Testturms. „Die Energie und der Ehrgeiz der Teilnehmer sind jedes Jahr aufs Neue inspirierend. Der Lauf symbolisiert, wie wir bei TK Elevator ständig danach streben, höher hinauszukommen.“
„Bei den Towerruns sind im Gegensatz zu anderen Laufevents Kletterqualitäten gefragt. Als Lohn für die Anstrengung winkt in Rottweil ein atemberaubender Panoramablick vom TK Elevator Testturm in 232 Metern Höhe über den Schwarzwald bis hin zu den Alpen“, erklärt Projektleiter Christian Dillschnitter von der Kölner Eventagentur Pulsschlag, die auch am 25. August die Deutschen Treppenlaufmeisterschaften im KölnTurm veranstaltete. „Beim TK Elevator Towerrun in Rottweil bieten wir allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Lauferlebnis der besonderen Art an. Wir freuen uns, auch 2024 der internationalen Laufgemeinde diesen spektakulären Event präsentieren zu können.“
Weltranglisten-Erster Wai Ching Soh aus Malaysia trifft auf deutsche Topathleten Verena Schmitz und Christian Riedl
Freuen können sich alle Fans und Zuschauer auf ein international starkes Teilnehmerfeld bei den zivilen Treppenläufern. Beim TK Elevator Towerrun 2024 gehen sechs der zehn bestplatzierten Läuferinnen des Vorjahres an den Start. Zu den Favoritinnen zählen die frisch gekürte Deutsche Meisterin Verena Schmitz aus Konstanz. Die aktuelle Weltranglisten-Zweite will nach ihrem zweiten Platz in 2023 am Sonntag ganz oben auf das Treppchen laufen. Konkurrenz erhält die 40-Jährige von der jungen Treppenläuferin Sarah Seher (Jahrgang 2007) aus Wendlingen am Neckar und Monica Carl, der DM-Zweitplatzierten und Nummer acht der internationalen Weltrangliste aus Langenargen am Bodensee. Der Kreis der Favoritinnen wird komplettiert von Lara Elea Eckhardt aus Heidelberg, die bei der Deutschen Meisterschaft in Köln auf Rang drei kletterte.
Bei den männlichen Treppenläufern geht der malaysische Treppenlauf-Profi Wai Ching Soh als Favorit ins Rennen. Der Weltranglisten-Erste will sich bei dem deutschen Topstarter und Streckenrekordhalter Christian Riedl (6:56 Minuten) aus Erlangen für seine Niederlage beim SkyRun MesseTurm Frankfurt revanchieren. Zu den Favoriten beim Kampf um die Podiumsplätze zählen der Newcomer und amtierende Deutsche Meister Johannes Banzer aus Jena, der Deutsche Vizemeister Andreas Fruhmann aus Leverkusen und der Weltranglisten-Zwölfte Görge Heimann aus Köln. Ein weiterer internationaler Topstarter in Rottweil ist der Belgier Omar Bekkali, der gemeinsam mit Christian Riedl den Streckenrekord im Zweier-Teamwettbewerb hält.
Bei der fünften Auflage in Rottweil werden verschiedene Wettbewerbe angeboten. Neben dem Wettbewerb für zivile Einzelstarter und Teams gehen auch die Feuerwehrleute wieder an den Start. Die Feuerwehr-Teams starten in Schutzkleidung mit und ohne Atemschutzgerät. Beim Wettbewerb mit PA (Atemschutzgerät) gehen mit den Freiburgern Stefan Graf und Tobias Zähringer die Zweitplatzierten aus dem Vorjahr an den Start. Und beim Lauf der Feuerwehrleute ohne PA will der Pforzheimer Timo Bender den Titel mit seinem neuen Partner Moritz Pelosato verteidigen.