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Panikartige Gelassenheit

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Das große Jugendturnier des FV 08 Rottweil rückt unaufhaltsam näher. Die Mischung aus „hoffentlich nix vergessen“ und Vorfreude auf das Großereignis spiegelt sich in den vielen Gesichtern der Verantwortlichen wider. „Ohne ein sehr hilfsbereites Netzwerk wäre der fußballerische Aufgalopp der 16 hochkarätigen Mannschaften am 16. und 17. Juli 2022 aber sicherlich nicht möglich“, stellt gleich einmal Thomas Herrmann klar, der in dem Organisationsteam die Zügel in den Händen hält.

Ein Gastbeitrag von Prof. Frank Huber

Außer ihm konzipieren, organisieren und koordinieren Alexander Busse, Frank Huber, Achim Röckle, Uli Stoschek, Edgar Vargas, Dieter und Bernhard Wenzler sowie Mike Wutta die Mammutveranstaltung. „Es ist schon erstaunlich, was da so alles dazu kommt“, meint Alex Busse, der zum ersten Mal ein Turnier von solch einer Qualitätsstufe betreut. Egal, ob es um die Gestaltung des Logos, die Abstimmung mit dem Württembergischen Fußballverband, die Informationsbroschüren für die Vereine, die Werbeplakate, die Social Media Aktivitäten, die Auswahl und Zusammenstellung der Schiedsrichter, die Spielerlisten für die Stadionsprecher, die Organisation der Bewirtungshelfer oder das Anbringen der Vereinsschilder für die Umkleidekabinen geht – alles will erledigt sein.

Uli Stoschek bekennt daher offenherzig: „Es ist immer eine Mischung zwischen Panik und Gelassenheit, die sich in den Sitzungen des Teams zeigt – panikartige Gelassenheit also.“ Da fehlt plötzlich ein Pavillon für Kaffee und Kuchen, weil der Getränkelieferant keinen mehr hat, da wird ein Sponsorenlogo kurz vor Drucklegung der Turniermappen im falschen Format geschickt, da zeigt, sich dass bei der Zusammenstellung der Kuchenspenden 80 % der Eltern Zitronenkuchen backen wollen, alles Pillepalle, aber jedes Problem, und wenn es noch so unwichtig scheint, will gelöst sein.

Perfektion spielt eben nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch daneben beim FV 08 eine große Rolle. Vor allem bei so einem Turnier der Extraklasse. Wichtig ist den acht „Mädchen-für-alles“: Das Jugendturnier soll lebendig, abwechslungsreich werden und an vielen Stellen erlebbar sein. Da passt das dezentrale Veranstaltungskonzept mehr als gut: Gespielt wird nämlich auf zwei Spielfeldern, die alle mit Akustikanlagen und Verköstigungsstationen ausgestattet sind.

„Ein Familienfest soll es sein, nicht nur ein exzellenter fußballerischer Wettbewerb der Jugendlichen. „Dass wir uns auch um unseren geselligen Abschluss im Kreise der Organisatoren am Sonntagabend kümmern, betrachten wir als Selbstverständlichkeit! Wir hoffen sehr, dass wir alle dann einen gewaltigen Grund zum Feiern haben werden.“, stellt Herrmann dann noch klar. Es sei ihnen gegönnt.

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