15 Aktive gingen bei den Vereinsmeisterschaften des TTC Sulgen an den Start. Erstmals seit 2019 heißt der Meister nicht Waldemar Reswich.
Sulgen – Turnierleiter Reswich stellte zunächst sieben Doppelpaare nach der Punkterangliste zusammen. Hier holten sich Tobias Vischer/Igor Deiwald den Titel vor Gennadii Iurchenko/Tino Vischer. Den dritten Platz teilten sich Waldemar Reswich/Dennie Jarczyk und Dirk Nyitrai/Uwe Winter.
Im Herren-Einzel-Wettbewerb spielte man zunächst in vier ausgelosten Gruppen. Dabei wurden die vier nominell besten Akteure auf die vier Gruppen verteilt. Hierzu gehören Tobias Vischer, der für den Landesligisten TTC Bietigheim-Bissingen spielt, TTC-Neuzugang Gennadii Iurchenko aus der Ukraine und die beiden Top-Spieler Daniel und Waldemar Reswich. Zugelost wurden dann die nächst starken Spieler Francisc Pasc, Heiko Bihl, Uwe Winter vom TTV Zimmern und Altmeister Guido Seckinger. Diese acht Spieler überstanden dann auch die Gruppenspiele als Erst- oder Zweitplatzierte und standen sich im Viertelfinale gegenüber.
Hier sorgte Uwe Winter für eine Überraschung, denn er bezwang den Toppfavoriten Tobias Vischer mit 3:2 Sätzen, da Vischer enorme Probleme mit den schnellen Noppenaufschlägen hatte. Titelverteidiger Waldemar Reswich musste gegen Heiko Bihl zweimal in die Verlängerung, gewann aber mit 3:0. Spannung pur gab es bei der Paarung Daniel Reswich gegen Noppenspezialist Francisc Pasc, letztlich behielt Reswich im fünften Satz mit 12:10 die Oberhand.
Trotz eines Satzgewinns musste Guido Seckinger seine 1:3-Niederlage gegen Gennadii Iurchenko akzeptieren, der für die nächste Saison eine große Verstärkung für die Erste des TTC Sulgen in der Landesklasse verspricht.
Uwe Winter konnte dann seine unerwartete Chance im Halbfinale nicht nutzen, denn er musste Waldemar Reswich zum 3:1-Erfolg gratulieren. Dessen Bruder Daniel Reswich konnte dann den Siegeszug von Iurchenko nicht beenden und verlor glatt in drei Sätzen.
Im Finale um den Vereinsmeistertitel sah man hochklassiges offensives Tischtennis. Waldemar Reswich schlug tolle Bälle, Gennadii Iurchenko setzte aber fast immer noch einen drauf zu einem 3:0-Erfolg, so dass erstmals seit 2019 der Vereinsmeister nicht Waldemar Reswich heißt.