Alle fünf Jahre veranstaltet das Tanzstudio Dierstein für seine Tänzer eine Bühnenshow. Und nach fast zwanzig Jahren jetzt auch wieder in der Stadthalle Rottweil. Und wie damals eröffnete Hans-Jörg Dierstein die Show mit dem Song „Willkommen“ aus dem Musical „Cabaret“. Dierstein berichtet über den Abend in einer Pressemitteilung:
Schramberg/Rottweil. Dann erfolgte ein Zeitsprung, ein „Time-Warp“ und schon ging es Schlag auf Schlag durch die Jahrzehnte. War es erst Rock-Musik von Uriah Heep bis Kiss mit der Formation Rock70ies, so ging es danach wild durch die 80er.
Und da natürlich erst mit Michael Jackson und Thriller. Einmal als HipHop vertanzt, einmal als Standardformation. Die Ärzte wurden mit einer mitreißenden Darbietung von den Juniors repräsentiert. Und dann kam Boogie.
Boogie ist der erklärte Lieblingstanz Hans-Jörg Diersteins. Aber dieses Jahr war auch beim Boogie die Jugend am Zuge. Eine kleine Formation, trainiert von Leon Heiler hatte ihren Auftritt und dann kam Boogie vom Feinsten mit Robin Angst und Josefine Damm.
Maccarena für alle
Nach der Pause ging es genauso mitreißend weiter. Eröffnet wurden die Neunziger wie jedes Jahrzehnt mit einer Gesangseinlage von Rainer Haller mit seiner Gitarre. Jetzt kamen Formationen zu Tina Turner (die amtierenden Deutschen Meister) und Bruno Mars. Auch Linedancer waren auf der Bühne.
Die Azubis des Tanzstudios nahmen sich die Neue Deutsche Welle mit einer genialen Mixed-Show von Standard bis Westcoast-Swing vor. Und schon gab es wieder einen Time-Warp.
Zum Schluss nach allen Verbeugungen, zwang Hans-Jörg Dierstein noch alle Tänzerinnen und Tänzer zu einem Maccarena.
Den Abend über wechselten sich bei der Moderation Stephanie Lohrer und Hans-Jörg Dierstein in lockerer Folge ab.
So eine Beschreibung der Abfolge des Programms kann nicht die Begeisterung und das Engagement widerspiegeln, mit dem die Tänzerinnen und Tänzer in solch einen Abend gehen. Und diese Begeisterung zündet. Die ganze Halle war von Anfang bis Ende voll mit dabei.
Allein für dieses Gefühl, eine Halle für das Thema Gesellschaftstanz begeistern zu können, lohnt sich der Aufwand, meint Tanzlehrer Dierstein. Und, Formationen sind einfach eine schöne Art der Jugendarbeit.