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    Beeindruckender Auftritt von Janina Hettich-Walz

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    Nach vielen Jahren besuchte der Biathlon-Weltcup wieder einmal Stationen in Übersee. Zunächst traf sich die Weltelite zum Sprint über 7,5 Kilometer in Soldier Hollow im amerikanischen Bundesstaat Utah.

    Janina Hettich-Walz wollte gegen Saisonende nochmals mit einem Spitzenergebnis aufwarten. Zunächst schien ihr Plan hierzu auch aufzugehen. Mit einer nicht zu schnellen Auftaktrunde auf einer Meereshöhe von 1700 Metern traf sie liegend erneut alle fünf Scheiben und schob sich damit auf einen tollen fünften Zwischenrang mit lediglich 15 Sekunden Rückstand zur Spitze. Bemerkenswert war wieder ihre schnelle Schießzeit, als zweitbeste Schützin, mit lediglich 24 Sekunden.

    In der tiefen „für mich als Beinläuferin nicht so idealen Spur“ verlor sie anschließend einige Positionen. Leider verpasste sie einen Top 10-Platz durch zwei Schießfehler im stehenden Anschlag. Der abschließende 20 Rang (2 Fehler + 1:57 Minute) hatte aber immer noch Potenzial für eine gute Platzierung im Verfolger, der die Wettbewerbe in den USA abschloss.

    Immerhin verzeichnete die 27-jährige die beste reine Laufzeit, im allerdings enttäuschten deutschen Team.

    Lediglich Selina Grotian als 13. (1 Fehler + 1:39 Minute) konnte überzeugen. Vanessa Voigt als 36. (1 Fehler + 2:35 Minuten) und Sophia Schneider auf Rang 48 (3 Fehler + 3:01 Minuten) liefen den eigenen Erwartungen weit hinterher. Sehr ordentlich war der erste Weltcupauftritt von Julia Kink als 42. (2 Fehler + 2:45 Minuten), die damit souverän den Verfolger erreichte. Diesen verpasste Johanna Puff auf Rang 65 ( 3 Fehler + 3:42 Minuten).

    Über Nacht sahen dann begeisterte Biathlon-Fans eine völlig verwandelte deutsche Staffel mit einem grandiosen Auftritt. Zunächst musste das Damenteam einen vermeintlichen Rückschlag hinnehmen, denn die junge Julia Kink musste die angeschlagene Sophia Schneider als Schlussläuferin ersetzen.

    Den Grundstein für die erfolgreiche Staffel legte einmal mehr Janina Hettich-Walz. Mit einer läuferischen Klasseleistung setzte sie die Akzente an der Spitze. Nach einem erneuten perfekten ersten Schießen übernahm sie zeitweise die Führung. Im stehenden Anschlag blieb zwar nur eine Scheibe stehen, trotzdem benötigte die Biathletin des SC Schönwald alle drei Reservepatronen, sodass sie als Fünfte, nur mit zwölf Sekunden Abstand, die letzte Laufrunde in Angriff nahm.

    Mit der deutlich besten Schlussrunde aller Startläuferinnen holte sie Sekunde um Sekunde auf und übergab nahezu zeitgleich hinter Norwegen und Österreich auf Platz drei an Selina Grotian. Sie und auch die wie verwandelte Vanessa Voigt boten Norwegen an der Spitze Paroli und vergrößerten den Abstand nach hinten.

    Einen genialen Auftritt zeigte Julia Kink in ihrem ersten Staffelrennen, und dies als Schlussläuferin. Respektlos lieferte sie sich ein Duell mit der besten Biathletin des Winters, Ingrid Landmark Tandrevolt. Nach nur einem Nachlader hielt die Debütantin die Weltklassestaffeln hinter ihr in Schach und sicherte dem deutschen Damenteam mit Platz zwei die beste Platzierung in diesem Winter. Letztlich betrug der Rückstand zur Siegerstaffel Norwegen nur 17 Sekunden.

    Den „Verfolger“ begann Janina Hettich-Walz auf Platz 20 mit 1:57 Minute Rückstand, jedoch „schnell wie die Feuerwehr“. Mit einem perfekten Schießen lag sie bereits auf Rang 14 und konnte den Rückstand zur Spitze sogar um einige Sekunden verringern. Durch zwei Schießfehler im zweiten liegenden Anschlag büßte sie diese Positionen jedoch wieder ein und fiel wieder auf den 20. Startplatz zurück (+ 2:26 Minuten). Von diesem kleinen Rückschlag zeigte sie sich keineswegs geschockt, und nach zwei überragenden stehenden Schießen und einer ganz starken Leistung in der Spur erkämpfte sie sich einen sehr guten 14. Schlussrang (2 Fehler + 2:05 Minuten), direkt hinter Selina Grotian (2 Fehler + 2:03 Minuten). Stark war auch der Auftritt von Vanessa Voigt, die sich gleich um 20 Plätze auf Rang 16 (1 Fehler + 2:42 Minuten) verbesserte. In ihrem ersten Verfolger überquerte Julia Kink als 38. (3 Fehler + 4:08 Minuten) den Zielstrich.

    Den Verfolger isoliert betrachtet konnte sich Janina Hettich-Walz sogar in den Top 10 platzieren. Stark war erneut ihre Schießzeit die ebenfalls im Bereich der besten zehn lag.

    Mit nunmehr 400 Punkten liegt Janina Hettich-Walz weiter auf dem 14. Platz im Gesamtweltcup nur noch knapp hinter den Schwedinnen Mona Brorsson und Hanna Oeberg.

    Die letzten drei Einzelwettkämpfe der Saison finden am kommenden Wochenende in Canmore/Kanada statt.

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    Nach vielen Jahren besuchte der Biathlon-Weltcup wieder einmal Stationen in Übersee. Zunächst traf sich die Weltelite zum Sprint über 7,5 Kilometer in Soldier Hollow im amerikanischen Bundesstaat Utah.

    Janina Hettich-Walz wollte gegen Saisonende nochmals mit einem Spitzenergebnis aufwarten. Zunächst schien ihr Plan hierzu auch aufzugehen. Mit einer nicht zu schnellen Auftaktrunde auf einer Meereshöhe von 1700 Metern traf sie liegend erneut alle fünf Scheiben und schob sich damit auf einen tollen fünften Zwischenrang mit lediglich 15 Sekunden Rückstand zur Spitze. Bemerkenswert war wieder ihre schnelle Schießzeit, als zweitbeste Schützin, mit lediglich 24 Sekunden.

    In der tiefen „für mich als Beinläuferin nicht so idealen Spur“ verlor sie anschließend einige Positionen. Leider verpasste sie einen Top 10-Platz durch zwei Schießfehler im stehenden Anschlag. Der abschließende 20 Rang (2 Fehler + 1:57 Minute) hatte aber immer noch Potenzial für eine gute Platzierung im Verfolger, der die Wettbewerbe in den USA abschloss.

    Immerhin verzeichnete die 27-jährige die beste reine Laufzeit, im allerdings enttäuschten deutschen Team.

    Lediglich Selina Grotian als 13. (1 Fehler + 1:39 Minute) konnte überzeugen. Vanessa Voigt als 36. (1 Fehler + 2:35 Minuten) und Sophia Schneider auf Rang 48 (3 Fehler + 3:01 Minuten) liefen den eigenen Erwartungen weit hinterher. Sehr ordentlich war der erste Weltcupauftritt von Julia Kink als 42. (2 Fehler + 2:45 Minuten), die damit souverän den Verfolger erreichte. Diesen verpasste Johanna Puff auf Rang 65 ( 3 Fehler + 3:42 Minuten).

    Über Nacht sahen dann begeisterte Biathlon-Fans eine völlig verwandelte deutsche Staffel mit einem grandiosen Auftritt. Zunächst musste das Damenteam einen vermeintlichen Rückschlag hinnehmen, denn die junge Julia Kink musste die angeschlagene Sophia Schneider als Schlussläuferin ersetzen.

    Den Grundstein für die erfolgreiche Staffel legte einmal mehr Janina Hettich-Walz. Mit einer läuferischen Klasseleistung setzte sie die Akzente an der Spitze. Nach einem erneuten perfekten ersten Schießen übernahm sie zeitweise die Führung. Im stehenden Anschlag blieb zwar nur eine Scheibe stehen, trotzdem benötigte die Biathletin des SC Schönwald alle drei Reservepatronen, sodass sie als Fünfte, nur mit zwölf Sekunden Abstand, die letzte Laufrunde in Angriff nahm.

    Mit der deutlich besten Schlussrunde aller Startläuferinnen holte sie Sekunde um Sekunde auf und übergab nahezu zeitgleich hinter Norwegen und Österreich auf Platz drei an Selina Grotian. Sie und auch die wie verwandelte Vanessa Voigt boten Norwegen an der Spitze Paroli und vergrößerten den Abstand nach hinten.

    Einen genialen Auftritt zeigte Julia Kink in ihrem ersten Staffelrennen, und dies als Schlussläuferin. Respektlos lieferte sie sich ein Duell mit der besten Biathletin des Winters, Ingrid Landmark Tandrevolt. Nach nur einem Nachlader hielt die Debütantin die Weltklassestaffeln hinter ihr in Schach und sicherte dem deutschen Damenteam mit Platz zwei die beste Platzierung in diesem Winter. Letztlich betrug der Rückstand zur Siegerstaffel Norwegen nur 17 Sekunden.

    Den „Verfolger“ begann Janina Hettich-Walz auf Platz 20 mit 1:57 Minute Rückstand, jedoch „schnell wie die Feuerwehr“. Mit einem perfekten Schießen lag sie bereits auf Rang 14 und konnte den Rückstand zur Spitze sogar um einige Sekunden verringern. Durch zwei Schießfehler im zweiten liegenden Anschlag büßte sie diese Positionen jedoch wieder ein und fiel wieder auf den 20. Startplatz zurück (+ 2:26 Minuten). Von diesem kleinen Rückschlag zeigte sie sich keineswegs geschockt, und nach zwei überragenden stehenden Schießen und einer ganz starken Leistung in der Spur erkämpfte sie sich einen sehr guten 14. Schlussrang (2 Fehler + 2:05 Minuten), direkt hinter Selina Grotian (2 Fehler + 2:03 Minuten). Stark war auch der Auftritt von Vanessa Voigt, die sich gleich um 20 Plätze auf Rang 16 (1 Fehler + 2:42 Minuten) verbesserte. In ihrem ersten Verfolger überquerte Julia Kink als 38. (3 Fehler + 4:08 Minuten) den Zielstrich.

    Den Verfolger isoliert betrachtet konnte sich Janina Hettich-Walz sogar in den Top 10 platzieren. Stark war erneut ihre Schießzeit die ebenfalls im Bereich der besten zehn lag.

    Mit nunmehr 400 Punkten liegt Janina Hettich-Walz weiter auf dem 14. Platz im Gesamtweltcup nur noch knapp hinter den Schwedinnen Mona Brorsson und Hanna Oeberg.

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