Anfängliche Schwierigkeiten kosten nicht den Sieg

Handball

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Handball-Bezirksoberliga Frauen: SG Dunningen/Schramberg – HC Frittlingen-Balgheim-Neufra 38:23 (19:11).

Beim ersten Rückspiel der Saison hatte die SG Dunningen/Schramberg die Damen des HC Frittlingen-Balgheim-Neufra zu Gast. Dadurch, dass das Hinspiel mit einem Kantersieg von 33:10 zugunsten der „Luchse“ endete, wusste man bereits im Vorfeld, welcher Gegner kommen würde.

Jedoch mahnte Trainer Alexander Hug vor Beginn der Partie, dass die Damen des HC FBN noch eine große Rechnung mit den „Luchsen“ offen hat und nicht bereits im Vorfeld von einem nie gefährdenden Sieg ausgegangen werden darf. „Das Hinspiel liegt in der Vergangenheit. Wir sind im Hier und Jetzt und konzentrieren uns auf das Heute. Was vor ein paar Wochen war, ist hinfällig. Wir müssen heute gewinnen, um weiterhin im oberen Tabellendrittel mitzuwirken“, so Hug vor dem Spiel.

Bei einem Ausrutscher muss es bleiben

Derzeit ist der TV Spaichingen dichter Verfolger auf dem zweiten Tabellenplatz; lediglich ein besseres Torverhältnis hält die SG-Damen auf dem ersten Platz. Kommt es zu einem weiteren Ausrutscher wie gegen Rietheim-Weilheim, so müsse den Gegnern aus Spaichingen die Spitze überlassen werden. Auch daran erinnerte Trainer Hug. „Ein Ausrutscher kann und darf passieren. Es muss aber bei einem Ausrutscher bleiben und im nächsten Spiel dann wieder Vollgas das Können auf dem Feld gezeigt werden, um die Punkte wieder auf unserem Konto einzufahren.“

Mit Anpfiff der Partie durch den Unparteiischen trafen die Gäste aus Frittlingen, Balgheim und Neufra zum 0:1, was an dem Nachmittag jedoch die einzige Führung sein sollte. Recht zügig im Nachgang erfolgte der Ausgleichstreffer zum 1:1. Jedoch traten von Beginn an leichte Schwierigkeiten auf. Durch Ballverluste und Unkonzentriertheiten fanden die „Luchse“ anfangs nicht in das flüssige Spielgeschehen. In der Abwehr kommunizierten die SG-Damen nicht ausreichend miteinande. So fanden die Gäste des HC FBN zunächst öfter die Lücken durch die Abwehr oder ihre Außenspieler und kamen so zum Torerfolg. Daher kam es nach 14 gespielten Minuten zum Ausgleichstreffer der G

Auszeit zum Wachrütteln

Um seine Spielerinnen wieder wachzurütteln, nahm Trainer Hug eine Auszeit. Er forderte mehr Absprachen in der Abwehr sowie konsequente Abschlüsse im Angriff. Es folgte ein 4:0-Lauf der Luchse, sodass die Hausdamen auf 13:7 davonzogen. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit erzielten die Gäste zwar noch das eine oder andere Tor, doch auch die „Luchse“ bauten ihre Führung weiter aus, sodass es mit einem Stand von 19:11 zum Pausentee ging.

Trainer Hug forderte von seinen Damen, weiterhin konzentriert und konsequent zu Spielen. Die Abwehr stand besser, jedoch sollte die Fehlerquote im Angriff noch reduziert werden. Einfache Wechsel zwischen der Halb- und Außenposition sollen erfolgen, um Lücken in der Abwehr zu schaffen und so zum Torerfolg kommen.

Schwere Verletzung

Allerdings wurden die ersten Minuten der zweiten Hälfte durch eine schwere Verletzung ohne gegnerische Einwirkung von Sophia Leopold überschattet. Diese fordert eine wochenlange Pause für die flinke Mitte der SGDS. „Hierbei wünschen wir weiterhin gute Besserung und einen hoffentlich schnellen und komplikationslosen Genesungsverlauf“, schreibt die SG in ihrer Pressemitteilung

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Aufgrund des kurzen Schocks war nun klar: Ein Sieg für Sophia. Jede kämpfte nun auf dem Feld, um den Sieg verletzungsfrei einzufahren. Ein gutes Torhüter-Abwehr-Zusammenspiel baute die Führung der Gastgeberinnen aus. Schöne 1:1-Aktionen von Stephanie Fix und Tore durch die Außenpositionen führten die „Luchse“ zu einem Stand von 28:16 (48. Min). Auch Abwehrchefin Celine Preisig konnte sich durch schnelles Umschaltspiel und einen Tempogegenstoß insgesamt viermal in der Torschützenliste eintragen.

Ein Sieg für Sophia

Dennoch schlichen sich erneut Unkonzentriertheiten und zu wenige Absprachen in der Abwehr ein, sodass Trainer Hug zu einer Auszeit gezwungen wurde, um die Gäste in den letzten zehn Minuten weiterhin auf Abstand zu halten. „Ja die Verletzung von Sophia war scheiße, aber wir gewinnen jetzt für sie. Gebt alles und macht nochmal eure Kisten. Haut ihnen den Ball um die Ohren!“

Zwar konnten die Gäste aus Frittlingen noch Tore, vor allem über die starke Siebenmeiter-Schützin Sofia Schaub, erzielen. Dennoch hielten die Luchse konstant dagegen, sodass es zum Ende hin von einem 31:20 über das 36:21 zum 38:23-Sieg führte.

Daheim ungeschlagen

Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten und der schweren Verletzung von Sophia Leopold haben sich die „Luchse“ gefangen und durch Teamarbeit die Punkte eingefahren. Hiermit sind die Damen in der Hinrunde 2024/25 in heimischer Halle ungeschlagen und weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz. „Ich bin sehr sehr stolz auf euch Mädels. Ihr habt den Mädels aus Frittlingen erneut gezeigt, dass wir als Sieger vom Feld gehen“, lobte Hug.

Am Sonntag beim Schlusslicht

Das nächste und letzte Spiel im Jahr 2024 findet am Sonntag, 15. Dezember, 15 Uhr in der Schloßparkhalle Geislingen gegen die HK Ostdorf/Geislingen statt. Derzeit stehen diese auf dem letzten Tabellenplatz. Jedoch darf auch hierbei nicht von Beginn mit einem Sieg gerechnet werden, denn die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich die „Luchse“ gern den Gegnern anpassen. Dies gilt es von Beginn an zu unterbinden, um auch im letzten Spiel im Jahr 2024 als Sieger vom Feld zu gehen und den Jahreswechsel an der Tabellenspitze zu verbringen.

Gespielt haben

Lea Schranzhofer, Jana Heidepriem (beide Tor); Lia Ruess, Jana Spörl (4), Marina Häsler (4), Manuela Sprich, Maike King (1), Stephanie Fix (8), Sophia Leopold (7/2), Edona Krasniqi (2), Celine Preisig (4), Leonie Boner (8). Trainer: Alicia Szczesny, Alexander Hug, Larissa Gökoglu.

Pressemitteilung (pm)

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