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    So wird das Auto winterfit: Checkliste für die kalte Jahreszeit

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    Vor Beginn der kalten Jahreszeit sollte jeder Autobesitzer einige relevante Fahrzeugteile selbst prüfen oder prüfen lassen, um das Auto auf herbstliche und winterliche Witterungsherausforderungen vorzubereiten. Der ADAC hat eine Checkliste vorbereitet. Und der ACE rät: Jetzt schon an Winterreifen denken.

    Reifen wechseln

    Die richtige Bereifung ist das A und O bei winterlichen Straßenbedingungen. Seit 2018 müssen Winterreifen das Alpin-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke) haben. Piero Scazzi, Technikexperte des ADAC, empfiehlt: „Die Reifen sollten eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern aufweisen, auch wenn gesetzlich nur 1,6 Millimeter vorgeschrieben sind. Mehr Profil bedeutet mehr Fahrsicherheit. Unabhängig vom Profil sollten Winterreifen spätestens nach acht Jahren erneuert werden.“ Ganzjahresreifen sind nur erlaubt, wenn diese ebenfalls das Bergpiktogramm haben, jedoch sind diese in den Fahreigenschaften nur ein Kompromiss. Deshalb sollten gerade Vielfahrer rechtzeitig auf Winterreifen umrüsten. Im Falle eines Unfalls kann die falsche Bereifung zur teilweisen oder vollständigen Leistungsfreiheit der Versicherung führen.

    Zum Thema Reifen haben wir unten weitere Tipps angefügt.

    Gute Sicht

    Alle Scheiben von innen und außen einmal gründlich putzen, damit diese nicht so stark beschlagen. Sommerwischwasser komplett austauschen, ansonsten könnte der Sommer-Winter-Mix bei niedrigen Temperaturen ausflocken. Piero Scazzi rät: „Beim Tausch immer darauf achten, dass sich die neue Mischung über Pumpe und Leitungen bis hin zu den Düsen ordentlich verteilt hat. Im Zweifel lieber ein paar Mal mehr sprühen.“

    Gegebenenfalls für frostige Nächte schon die Abdeckfolie für die Windschutzscheibe im Auto bereitlegen, dann muss man weniger oder bestenfalls gar nicht kratzen.

    Die Scheibenwischer kommen jetzt wieder häufiger zum Einsatz. Alte Wischerblätter hinterlassen oft Schlieren auf der Scheibe und behindern dadurch die Sicht. Dann ist es höchste Zeit, diese auszutauschen.

    Batterie

    Die Autobatterie führt im Winter die Pannenstatistik der ADAC Straßenwacht an, denn sie ist in der kalten Jahreszeit stark belastet. „Wenn im Herbst bei den ersten kalten Temperaturen Startschwierigkeiten auftreten, sollte die Batterie unbedingt geprüft und gegebenenfalls rechtzeitig ersetzt werden“, so Piero Scazzi.

    Kühlerfrostschutz

    Frostschutzmittel gehören unbedingt in das Kühlsystem des Motors. Mindestens -25°C sollten sichergestellt sein. An der Tankstelle oder in der Werkstatt lässt sich das mit einem Frostschutzprüfer recht einfach und schnell kontrollieren.

    Beleuchtung

    Der Check aller Lampen rund um das Fahrzeug ist obligatorisch. Klare Reflektoren, sprungfreie und saubere Gläser sowie funktionstüchtige Lampen haben in der dunklen Jahreszeit höchste Priorität. Die Scheinwerfereinstellung überprüft am besten ein Fachbetrieb, damit keine anderen Verkehrsteilnehmer versehentlich geblendet werden.

    Tipp: Im Oktober bieten die Werkstätten des Kfz-Gewerbes wieder einen kostenlosen Licht-Test an. Autofahrer können die Beleuchtungsanlage ihres Fahrzeugs unentgeltlich überprüfen und bei Bedarf korrigieren lassen, kleinere Mängel werden im Rahmen der bundesweiten Aktion in der Regel sofort und kostenlos behoben.

    Mehr Infos unter: www.adac.de/hth-lichttest

    Herbstanfang: Jetzt schon an Winterreifen denken

    Wer beim ersten Kälteeinbruch noch mit Sommerreifen unterwegs ist, kann Probleme bekommen. Deshalb empfiehlt der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, sich frühzeitig um die Winterbereifung zu kümmern.

    Grundsätzlich hat sich bei Winterreifen die „Von O bis O“-Regel bewährt: Von Oktober bis Ostern sollten Autos mit Winterreifen fahren. Der Grund: Schon Anfang Oktober kann es zu plötzlichen Kälteeinbrüchen kommen. Das heißt aber auch, dass sich Autofahrerinnen und Autofahrer schon jetzt um ihre Winterbereifung kümmern sollten. Denn wer neue Reifen kaufen muss, sollte mögliche Lieferengpässe einkalkulieren. Und wer schon Reifen hat und sie in der Werkstatt wechseln lassen möchte, sollte sich frühzeitig um einen Termin kümmern – erfahrungsgemäß ist der Andrang Ende Oktober in den Werkstätten besonders hoch.

    Bei neuen Reifen auf das Produktionsjahr achten

    Beim Kauf neuer Reifen empfiehlt der ACE, nur Reifen zu kaufen, deren Produktion maximal 18 Monate zurückliegt. Überprüfen lässt sich das anhand der sogenannten DOT-Nummer – die vierstellige Zahl an der Reifenflanke. Die Zahl „2321“ bedeutet beispielsweise, dass die Reifen in der 23. Kalenderwoche im Jahr 2021 gefertigt wurden. Ideal ist es, beim Händler die DOT-Nummer schriftlich festzuhalten. Damit ist gesichert, dass nicht doch ältere Reifen montiert werden.

    Wer noch Winterreifen aus der letzten Saison hat, sollte vor der Montage unbedingt das Reifenprofil überprüfen – und zwar an mehreren Stellen am Hauptprofil in der Reifenmitte. Hilfreich sind Reifen mit Verschleißanzeige, bei denen sich in den Profilrillen kleine Stege befinden, die tiefer als das restliche Reifenprofil liegen sollten. Vorgeschrieben ist grundsätzlich eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern. Der ACE empfiehlt aber bei Winterreifen aus Sicherheitsgründen eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern.

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    Reifen wechseln

    Die richtige Bereifung ist das A und O bei winterlichen Straßenbedingungen. Seit 2018 müssen Winterreifen das Alpin-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke) haben. Piero Scazzi, Technikexperte des ADAC, empfiehlt: „Die Reifen sollten eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern aufweisen, auch wenn gesetzlich nur 1,6 Millimeter vorgeschrieben sind. Mehr Profil bedeutet mehr Fahrsicherheit. Unabhängig vom Profil sollten Winterreifen spätestens nach acht Jahren erneuert werden.“ Ganzjahresreifen sind nur erlaubt, wenn diese ebenfalls das Bergpiktogramm haben, jedoch sind diese in den Fahreigenschaften nur ein Kompromiss. Deshalb sollten gerade Vielfahrer rechtzeitig auf Winterreifen umrüsten. Im Falle eines Unfalls kann die falsche Bereifung zur teilweisen oder vollständigen Leistungsfreiheit der Versicherung führen.

    Zum Thema Reifen haben wir unten weitere Tipps angefügt.

    Gute Sicht

    Alle Scheiben von innen und außen einmal gründlich putzen, damit diese nicht so stark beschlagen. Sommerwischwasser komplett austauschen, ansonsten könnte der Sommer-Winter-Mix bei niedrigen Temperaturen ausflocken. Piero Scazzi rät: „Beim Tausch immer darauf achten, dass sich die neue Mischung über Pumpe und Leitungen bis hin zu den Düsen ordentlich verteilt hat. Im Zweifel lieber ein paar Mal mehr sprühen.“

    Gegebenenfalls für frostige Nächte schon die Abdeckfolie für die Windschutzscheibe im Auto bereitlegen, dann muss man weniger oder bestenfalls gar nicht kratzen.

    Die Scheibenwischer kommen jetzt wieder häufiger zum Einsatz. Alte Wischerblätter hinterlassen oft Schlieren auf der Scheibe und behindern dadurch die Sicht. Dann ist es höchste Zeit, diese auszutauschen.

    Batterie

    Die Autobatterie führt im Winter die Pannenstatistik der ADAC Straßenwacht an, denn sie ist in der kalten Jahreszeit stark belastet. „Wenn im Herbst bei den ersten kalten Temperaturen Startschwierigkeiten auftreten, sollte die Batterie unbedingt geprüft und gegebenenfalls rechtzeitig ersetzt werden“, so Piero Scazzi.

    Kühlerfrostschutz

    Frostschutzmittel gehören unbedingt in das Kühlsystem des Motors. Mindestens -25°C sollten sichergestellt sein. An der Tankstelle oder in der Werkstatt lässt sich das mit einem Frostschutzprüfer recht einfach und schnell kontrollieren.

    Beleuchtung

    Der Check aller Lampen rund um das Fahrzeug ist obligatorisch. Klare Reflektoren, sprungfreie und saubere Gläser sowie funktionstüchtige Lampen haben in der dunklen Jahreszeit höchste Priorität. Die Scheinwerfereinstellung überprüft am besten ein Fachbetrieb, damit keine anderen Verkehrsteilnehmer versehentlich geblendet werden.

    Tipp: Im Oktober bieten die Werkstätten des Kfz-Gewerbes wieder einen kostenlosen Licht-Test an. Autofahrer können die Beleuchtungsanlage ihres Fahrzeugs unentgeltlich überprüfen und bei Bedarf korrigieren lassen, kleinere Mängel werden im Rahmen der bundesweiten Aktion in der Regel sofort und kostenlos behoben.

    Mehr Infos unter: www.adac.de/hth-lichttest

    Herbstanfang: Jetzt schon an Winterreifen denken

    Wer beim ersten Kälteeinbruch noch mit Sommerreifen unterwegs ist, kann Probleme bekommen. Deshalb empfiehlt der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, sich frühzeitig um die Winterbereifung zu kümmern.

    Grundsätzlich hat sich bei Winterreifen die „Von O bis O“-Regel bewährt: Von Oktober bis Ostern sollten Autos mit Winterreifen fahren. Der Grund: Schon Anfang Oktober kann es zu plötzlichen Kälteeinbrüchen kommen. Das heißt aber auch, dass sich Autofahrerinnen und Autofahrer schon jetzt um ihre Winterbereifung kümmern sollten. Denn wer neue Reifen kaufen muss, sollte mögliche Lieferengpässe einkalkulieren. Und wer schon Reifen hat und sie in der Werkstatt wechseln lassen möchte, sollte sich frühzeitig um einen Termin kümmern – erfahrungsgemäß ist der Andrang Ende Oktober in den Werkstätten besonders hoch.

    Bei neuen Reifen auf das Produktionsjahr achten

    Beim Kauf neuer Reifen empfiehlt der ACE, nur Reifen zu kaufen, deren Produktion maximal 18 Monate zurückliegt. Überprüfen lässt sich das anhand der sogenannten DOT-Nummer – die vierstellige Zahl an der Reifenflanke. Die Zahl „2321“ bedeutet beispielsweise, dass die Reifen in der 23. Kalenderwoche im Jahr 2021 gefertigt wurden. Ideal ist es, beim Händler die DOT-Nummer schriftlich festzuhalten. Damit ist gesichert, dass nicht doch ältere Reifen montiert werden.

    Wer noch Winterreifen aus der letzten Saison hat, sollte vor der Montage unbedingt das Reifenprofil überprüfen – und zwar an mehreren Stellen am Hauptprofil in der Reifenmitte. Hilfreich sind Reifen mit Verschleißanzeige, bei denen sich in den Profilrillen kleine Stege befinden, die tiefer als das restliche Reifenprofil liegen sollten. Vorgeschrieben ist grundsätzlich eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern. Der ACE empfiehlt aber bei Winterreifen aus Sicherheitsgründen eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern.

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