My Home Hotel Lamm: Große Pläne für die Zukunft

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(Anzeige). Sie haben viel vor, die beiden Geschäftsführer des My Home-Hotels Lamm in der Mitte von Rottweil. Aktuell haben Christopher Bier-Nürnberg und Steven Bier in der Konviktsgasse eine Außenstelle mit neun Apartments eröffnet. Doch die Planung geht viel weiter.

 

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Eine Fahne vor dem Eingang zeigt, dass die Gäste auf dem richtigen Weg sind. So gemütlich wie das darauf abgebildete Schaf im Schlafanzug wirkt, ist es auch im Inneren: Liebevoll heimelig hergerichtete Zimmer mit Kochgelegenheit und natürlich Nasszelle, Ventilator und moderner Technik laden zum Aufenthalt ein. Nur wenige Schritte sind es von hier, zwischen Spital und Konvikt, zum Haupthaus, wo ein umfangreiches Frühstücksbuffet auf den Gast wartet. Dieses wird dieses Jahr noch auf 16 bis 18 laufende Meter erweitert und damit in seiner Größe verdoppelt und der Gastraum nochmals insgesamt neu gestaltet. Den Gastraum wollen sie zukünftig verpachten – Pächter gesucht, der (oder die) die schwäbische Küche in den Mittelpunkt stellt. Dann ist im Lamm auch wieder ein Restaurant.

 

 

Derzeit in Planung: Der Einbau einer Klima-Anlage, die dann auch im Winter die Heizung übernehmen kann. Und das alles sehr nachhaltig: Der Strom-Bedarf wird zu hundert Prozent aus Wasserkraft gedeckt, mit dem Umbau wird auch weniger Gas verbraucht. Ein Wasser sparendes System, das dem Gast dennoch den vollen Komfort bietet; automatische Absenkung der Temperatur, wenn ein Zimmer nicht belegt oder tagsüber leer ist; eine konsequente Mülltrennung, die das Abfall-Aufkommen um knapp die Hälfte reduziert hat: Diese und andere Maßnahmen, die die Grundeinstellung der beiden Inhaber widerspiegeln, haben auch dazu geführt, dass sie die Umweltplakette in Gold des Dehoga erhalten haben und deren Mindestkriterien um fast 50 Prozent unterschritten wurden.

Als erstes 4-Sterne-Haus in Rottweil wurde das My Home Hotel Lamm von der Dehoga ausgezeichnet und wurde als Vorzeigebetrieb in diesem Zuge als eines der modernsten Hotels in Baden-Württemberg gelobt. Denn auch hier wurden die Mindestanforderungen mehr als übertroffen. Auch Branchenmagazine sind bereits auf den familiengeführten Betrieb aufmerksam geworden und haben berichtet. „Wir machen bewusst kleine Schritte“, so Bier-Nürnberg.

 

Die beiden Gesellschafter: Steven Bier (links) und Christopher Bier-Nürnberg.

 

Die beiden umtriebigen Gesellschafter haben 2017 das Hotel Lamm übernommen und 2018 als „My Home Hotel Lamm“ eröffnet. Im Erdgeschoss befand sich damals noch die Geschäftsstelle einer Bank. Diese hat sich nun aus Rottweil zurückgezogen – Glück für die beiden Hoteliers, denn nun können sie auch über diese Räume verfügen. Dort, wo jetzt noch vieles (ohne den Geldautomaten, natürlich) an die Bank erinnert, sollen Räume für Tagungen und Schulungen entstehen, Büroräume auch als „Co-Working-Spaces“ für Start-ups. Hier soll zu einem späteren Zeitpunkt auch Raum sein, wo Frühstück und Brunch angeboten werden können.

Die Planung geht aber noch ein Stück weiter: Wenn diese Maßnahmen abgeschlossen sind, „ist geplant, die Gastronomie wieder nach unten wandern zu lassen“, verrät Steven Bier. Dort, wo früher schon die Gäste bewirtet wurden, bevor die Bank einzog (die Älteren werden sich noch daran erinnern), soll wieder geschlemmt werden. Dann ist im ersten Stock mehr Platz für den Hotelbetrieb.

Eine Maßnahme nach der anderen, betont Bier-Nürnberg: Denn die beiden machen das meiste selbst. Was natürlich auch die Kosten im erträglichen Rahmen hält.

„Die Stammkundschaft ist international und sehr groß geworden“, sagt Steven Bier nicht ohne Stolz. Die Firmenphilosophie: Immer auf dem Boden bleiben. Und keine Unverschämtheiten im Haus dulden – bei Frechheiten gegen das Personal hat sich das Hotel auch schon von Gästen getrennt. „Wir legen Wert darauf, dass die Höflichkeit gewahrt wird“, betont Bier.

Natürlich geht der Personalmangel auch nicht am Hotel Lamm vorüber. So kann die Rezeption nicht rund um die Uhr besetzt sein. Ein automatisches System kann in den übrigen Zeiten die Aufgabe übernehmen. „Das hat in der Coronazeit geholfen“ und bewährt sich auch jetzt. Doch Auszubildende zu finden, die im Hotelgewerbe arbeiten wollen, ist in Deutschland schwierig, und so werden zum nächsten Termin zwei „motivierte junge Männer“ aus dem Ausland ihre Ausbildung im Lamm beginnen.

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