Unter den Holzarten ist das Hartholz Teak bezüglich Gartenmöbeln besonders beliebt. Schon die alten Römer setzten diese Art Holz in der Vergangenheit zum Schiffbau ein.
Der nachfolgende Ratgeber verrät, warum Teakholz bis heute bevorzugt im Außenbereich eingesetzt wird und welche Eigenschaften das Material auszeichnen.
Herkunft, Vorkommen und Charakteristika des Teakholzes
Teakholz gehört zu den sogenannten subtropischen Harthölzern. Es wächst in Teilen Süd- und Südostasiens, ursprünglich beispielsweise in Indien oder im Norden Thailands. Mittlerweile wächst Teakholz im südasiatischen Raum und auch in weiten Teilen Lateinamerikas.
Das Nutzholz lässt sich beispielsweise für den Plantagenanbau und zum Aufforsten von Freiflächen verwenden. Besonders bezeichnend für diese Holzart ist ihr hoher Ölgehalt. Dieser macht bis zu 5 Prozent des Eigengewichts aus. Der hohe Ölgehalt ist wichtig, damit das Holz nicht durchfeuchtet wird und somit wetterbeständig bleibt.
Deshalb ist Teakholz bei Outdoor-Möbeln so beliebt: Weder Regen, Frost noch Schädlinge können dem Werkstoff, der sich selbst unter anderem durch den Siliziumgehalt schützt, etwas anhaben. Zudem ist Teakholz sehr langlebig und hält im Vergleich zu anderen Holzarten erheblich länger. Die Lebensdauer des Holzes wird mit bis zu 25 Jahren und länger angegeben.
Diese Materialeigenschaften führen dazu, dass das Holz seit jeher von Menschen eingesetzt wird. Wie archäologische Funde zeigen, verwendeten es die Menschen in der Antike beispielsweise für den Schiffbau. Bis heute kommt Teakholz als Rohstoff beim Schiffsbau, aber auch als Bodenbelag oder für Gartenmöbel zum Einsatz.
Deutliche Qualitätsunterschiede bei Teakholz-Möbeln
Teakholz ist wiederum nicht gleich Teakholz. Denn die Gartenmöbel unterscheiden sich teilweise erheblich hinsichtlich ihrer Qualität. Es kommt beispielsweise darauf an, wie alt das Holz ist und aus welcher Stelle des Stammes es verarbeitet wird.
Bei Hölzern, die aus dem Randbereich des Stammes kommen, fällt der schützende Ölanteil oftmals deutlich geringer aus, was sie anfälliger für Witterungsbedingungen macht. Deshalb unterteilt man die Teakhölzer in drei verschiedene Qualitätsgrade. So gehören der Kategorie “A” nur die hochwertigsten Hölzer an, die aus dem Inneren der Stämme entnommen sind.
Auch die B-Hölzer stammen aus dem Kernholz von älteren Bäumen und sind sehr fest beschaffen. Hölzer, die der Kategorie C angehören, sind zwar bedeutend preisgünstiger, dafür aber auch nicht voll witterungsbeständig.
Teakholzmöbel im Garten
Teakholzmöbel bringen von Natur aus eine sehr ansehnliche Optik mit. Sie sind dekorativ gefärbt und weisen eine gleichmäßige Struktur auf. Wer sich Teakholzmöbel für den Garten zulegen möchte, sollte allerdings nicht zu sparsam sein.
Da die Möbel sehr langlebig sind und über weit mehr als 20 Jahre halten, lohnt sich der Kauf von qualitativ hochwertigen, etwas preisintensiveren Möbeln. Eine ganz hervorragende Auswahl bietet dieser führende Onlineshop, der viele unterschiedliche Gartenmöbel aus Teakholz im Sortiment hat.
Wer die hochwertigen Teakholzmöbel zusätzlich aufwerten möchte, setzt auf ein harmonisches Zusammenspiel mit anderen Materialien. Edelstahl, Polyrattan oder Eisen harmonieren gut mit dem Holz und reduzieren das Eigengewicht sowie mitunter auch den Preis.
Gartenmöbel aus Teakholz richtig pflegen
Generell benötigen Gartenmöbel aus Teakholz, die von Natur aus sehr wetterbeständig sind, weniger Pflege als andere Holzarten. Dennoch schlägt sich die Witterung irgendwann auf den Farbton und die Oberfläche nieder. Deshalb entscheiden sich einige Gartenbesitzer schlussendlich doch dafür, das Holz ein- bis zweimal jährlich zu reinigen und neu zu ölen:
- Wenn die Gartensaison beginnt, sollten Verbraucher das Holz idealerweise mit einem feuchten Tuch abwischen. Dadurch entfernen sie neben Staub und Schmutz weitere Ablagerungen. Anschließend empfiehlt es sich, ein spezielles Pflegeöl aufzutragen, um das Holz geschmeidig zu halten. Hierbei sollte das Material trocken und schmutzfrei sein. Das Öl sollte gleichmäßig und sparsam aufgetragen sowie gut verteilt werden, sodass sich das Holz nicht mit dem Öl „vollsaugt”. Falls Öl übrig bleibt, so lässt sich dieses beispielsweise über ein Baumwolltuch und leicht reibenden Bewegungen aufnehmen.
- Eine erneute Reinigung bietet sich vor dem Wintereinbruch an. Zwar lassen sich die Teakholzmöbel auch in der kalten Jahreszeit problemlos draußen lagern, jedoch kann sich das Material verfärben und einen leichten Grauton annehmen. Deshalb bietet es sich an, das Material zu reinigen und mit einem Pflegeöl zu behandeln. Hat sich bereits eine sogenannte „Patina” gebildet, kann der ursprünglich honigbraune Holzton mit einem gefärbten Öl langsam wieder zurückgeholt werden – oder man schafft dies alternativ durch ein Abschleifen des Materials.
- Es lässt sich einfach erkennen, wann es an der Zeit ist, die Teakholzmöbel nachzuölen: Falls sich Wasserflecken nicht ohne weiteres mit einer milden Seifenlauge abwischen lassen, so hat das Holz zu wenig Öl. In diesem Fall sollten Verbraucher ihre Outdoor-Gartenmöbel in absehbarer Zeit nachölen.