back to top
...

    ... und andere Themen rund ums Bauen & Wohnen

    Energie sparen leicht gemacht: Praktische Tipps für Ihre energetische Sanierung

    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Eine gute energetische Sanierung spart Heizkosten und hilft gleichzeitig, die Umwelt zu schonen. Mit Maßnahmen wie Dämmung, neuen Fenstern oder einer Wärmepumpe können Sie bis zu 30 Prozent Energie und damit Euro sparen. Informieren Sie sich auch über Förderungen der KfW-Bank für Ihre Sanierung. Machen Sie es sich leicht und starten Sie jetzt mit Ihrer energetischen Sanierung! Dies ist eines der Themen des aktuellen Bauen und Wohnen-Spezials auf NRWZ.de

     


    Eine Sonderveröffentlichung mit freundlicher Unterstützung durch:

     

     

     

     

     

     


    Kreis Rottweil wohnt auf 7,2 Mio. Quadratmetern – Mehr Wohnungen durch Umbau und Dachaufstockung

    Der Landkreis Rottweil wohnt auf insgesamt rund 7,2 Millionen Quadratmetern. Die verteilen sich im Landkreis auf 68.800 Wohnungen. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit. Die IG BAU beruft sich dabei auf aktuelle Daten zum Wohnungsbestand vom Statistischen Bundesamt, die vom Pestel-Institut (Hannover) für die IG BAU analysiert wurden.

    Demnach haben rund 13.200 Wohnungen im Kreis Rottweil sieben oder sogar mehr Räume. „Wer so eine große Wohnung hat, die ihm auch noch gehört, hat eine Sorge nicht: die Angst vor steigenden Mieten“, sagt Ilse Bruttel. Die Vorsitzende der IG BAU Südbaden warnt die Immobilienwirtschaft davor, die Mietenspirale weiter nach oben zu drehen und damit die Inflation zusätzlich anzuheizen.

    Bruttel fordert Privatvermieter genauso wie Wohnungsgesellschaften auf, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen. Dies bedeute, bei den Mieten Maß zu halten und auf Steigerungen weitgehend zu verzichten. „Gerade jetzt geht es darum, eines für den Wohnungsmarkt klar auszusprechen: Es ist ungehörig, die Zitrone weiter auszupressen. Ein Großteil der Haushalte wird durch die Kostenexplosion bei den Heizkosten ohnehin schon finanziell in die Knie gezwungen. Da darf nicht auch noch die ‚Mietenkeule‘ hinterherkommen“, so Bruttel.

    Überdies warnt die IG BAU vor einer „Lähmungsphase beim Wohnungsbau“. Angesichts der aktuell schwierigeren Neubaubedingungen – hier primär Materialengpässe, steigende Materialpreise, hohe Baulandpreise und anziehende Bauzinsen – sei es dringend nötig, nach alternativen Wegen zu suchen. „Was wir jetzt brauchen, ist Flexibilität: Die Schaffung von neuem Wohnraum muss der Situation angepasst werden“, sagt die IG BAU-Bezirksvorsitzende Bruttel.

    Vor allem Wohnungsbaugesellschaften seien jetzt gefordert, Bauvorhaben zu switchen: „Wenn der Neubau nicht realisierbar erscheint, bietet gerade das Umbauen von vorhandenen Nicht-Wohngebäuden zu Wohnungen große Chancen. Der Umbau benötigt deutlich weniger Material – und ist schon deshalb der passende Weg zu mehr Wohnungen in der Krise. Allein durch den Umbau von Büros, die durch das Etablieren vom Homeoffice nicht mehr gebraucht werden, können viele neue Wohnungen entstehen. Und das deutlich kostengünstiger als im Neubau“, so die IG BAU-Bezirksvorsitzende.

    Darüber hinaus biete die Dachaufstockung bei Wohnhäusern, die in der Nachkriegszeit bis zum Ende der 90er-Jahre gebaut wurden, ein enormes Potenzial: „Viele neue Wohnungen sind allein hier durch On-Top-Etagen möglich – und ebenfalls günstiger als jeder Neubau“, sagt Ilse Bruttel. Es lohne sich, eine „Dachaufstockungs- und Umbau-Offensive“ zu starten.

     


    Wer beim Hausbau Kosten sparen möchte, kann sowohl in der Planung als auch beim Bau mit wenigen Tipps bares Geld sparen. (Quelle: iStock)

    Günstig bauen: 10 Tipps, wie beim Hausbau Kosten gespart werden können

    „Wer spart, der hat“ – das ist bei den aktuellen Baukosten leichter gesagt als getan. Denn: Stetig steigende Zinsen, zunehmende Baulandpreise und explodierende Materialkosten lassen das eigene Zuhause zu einer enormen Investition werden. Stefan Speicher von der Bausparkasse Schwäbisch Hall kennt zehn Tipps, die dabei helfen, die Gesamtkosten für den Traum von den eigenen vier Wänden so niedrig wie möglich zu halten.

    1. Rechtzeitig Eigenkapital aufbauen
    Wer früh damit beginnt zu sparen, erleichtert den Hausbau deutlich. Es empfiehlt sich, 20 bis 30 Prozent der Gesamtkosten aus eigener Tasche zu finanzieren. Hier kann ein Bausparvertrag helfen, gezielt Eigenkapital aufzubauen.

    2. Staatliche oder regionale Förderungen beantragen
    Beim Neubau können Bauherren von Förderungen profitieren. Staatliche Fördermöglichkeiten bietet die KfW im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude oder mit dem KfW-Wohneigentumsprogramm. „Angehende Immobilienbesitzer können auch regionale Fördermittel einzelner Bundesländer, Landkreise oder Kommunen in Anspruch nehmen“, ergänzt Speicher.

    3. Doppel- oder Reihenhaus statt freistehendes Einfamilienhaus
    Mit der Entscheidung für ein Doppel- oder Reihenhaus, können Bauherren viel Geld sparen. Denn ein Quadratmeter Einfamilienhaus ist teurer als ein Quadratmeter Reihenhaus. Denn: Außer bei den Endhäusern werden teure Außenwände durch deutlich kostengünstigere Trennwände ersetzt.

    4. Nur so viel Wohnfläche wie nötig einplanen
    Nicht nur ein kleines Grundstück, sondern auch weniger Wohnfläche ist günstiger. Jeder zusätzliche Quadratmeter kostet rund 2000 Euro. Deshalb sollten sich Bauherren bewusst machen, wie viel Platz sie zum Leben benötigen. Was viele nicht bedenken: „Große Fenster und ein offen geplanter Wohn- oder Essbereich erzeugen Fläche, die meist nur optischer Natur ist – trotzdem fallen dafür Bau- und später Betriebskosten an“, erklärt Speicher.

    5. Auf einen einfachen Grundriss setzen
    Quaderförmige Häuser sind am günstigsten. Jeder Erker oder Vorsprung lässt die Oberfläche, die Baukosten und die Betriebskosten wachsen. Darunter muss die Zimmergröße aber nicht leiden: Wer im Flur auf kleine, praktische Lösungen statt auf kaum genutzte, lange Räume setzt, kann Quadratmeter für andere Zimmer gut machen. Befinden sich die Bäder übereinander, sind weniger Leitungen notwendig – das spart Material und Aufwand.

    6. Auf den Keller verzichten
    „Keller: ja oder nein?“ – mit Blick auf das Kosteneinsparpotenzial sollte sich gegen einen Keller entschieden werden. Denn durch den Kellerbau steigen die Kosten um rund 20 Prozent. Allerdings müssen Bauherren Abstellräume oder Räume für die Haustechnik zusätzlich einplanen. Ein Tipp des Experten: „Die Heizungsanlage auf dem Dachboden anstatt im Keller unterbringen!“

    7. Mit der Holzrahmenbauweise sparen
    Die Holzrahmenbauweise wird immer beliebter – nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus Kostengründen. Letzteres vor allem, weil ein hohes Maß an Eigenleistung eingebracht werden kann. Steht das Holzbalken-Skelett einmal, können weitere Arbeiten selbst umgesetzt werden. „Wer mit Holzrahmen baut, büßt keine Stabilität ein. Da die Wandstärke niedriger ist, bietet die Bauart im Vergleich zu einem gemauerten Haus mit gleichem Dämmwert rund zehn Prozent mehr Platz im Inneren. Und: Auf den ersten Blick muss das neue Heim kein klassisches Holzhaus sein. Es kann mit anderen Baustoffen kombiniert werden, ohne dass seine Vorteile verloren gehen“, so der Experte.

    8. Eine möglichst einfache Dachform wählen
    Was für den Grundriss gilt, gilt auch für die Dachform. Ein einfaches Sattel- oder Pultdach kann die Kosten um bis zu 15.000 Euro senken. „Je mehr Dachgauben, desto teurer. Um trotzdem Helligkeit im Dachgeschoss sicherzustellen, lassen sich Gauben leicht durch Dachfenster ersetzen“, rät Stefan Speicher. Auch die Dachdeckung birgt Sparpotenzial: Wer sich für Falzziegel statt Schiefer entscheidet, kann die Kosten halbieren. Dachsteine aus Beton sind im Vergleich zu Schiefer sogar um ein weiteres Drittel günstiger.

    9. Den Schornstein überflüssig machen
    Mit dem Einbau einer Wärmepumpe, einer modernen Gasheizung mit Brennwerttechnik oder mit einem Fernwärmeanschluss, wird ein Schornstein entbehrlich. Wer darauf verzichtet, spart bis zu 5000 Euro.

    10. Selbst Hand anlegen
    Eigenleistung lohnt sich – mit handwerklichem Talent und ausreichend Zeit lassen sich so mehrere zehntausend Euro sparen. Sinnvolle Tätigkeiten für die „Muskelhypothek“ sind Maler- und Tapezierarbeiten sowie das Verlegen von Teppichböden, Fliesen oder Laminat. Aber Achtung: Fehleinschätzungen und ihre Konsequenzen können die Bauzeit verlängern und die Kosten wieder in die Höhe treiben. Arbeiten, die mit Elektrizität, Gas und Wasser zu tun haben, sollten von vornherein ausgeschlossen werden – das Risiko von lebensgefährlichen Folgeschäden ist hierbei zu groß.

    In einigen Bereichen des Hausbaus sollten Bauherren jedoch nicht sparen. Dazu zählen die Wärmedämmung und die Heizung. Auch bei den Materialien und der Handwerkerauswahl ist die Qualität das A und O. Eine kompetente Beratung und ein Baugutachter können den Hausbau zusätzlich vereinfachen.


    Quelle: Unsplash

    Praktische Tipps für Ihre energetische Sanierung

    1. Einleitung: Warum energetische Sanierung?

    Eine energetische Sanierung kann viele Vorteile bringen, darunter eine Reduzierung des Energieverbrauchs, niedrigere Heizkosten und eine höhere Wohnqualität. Durch das Dämmen von Gebäuden und den Einsatz energieeffizienter Heizsysteme können bis zu 80 Prozent der Heizkosten eingespart werden. Eine solche Sanierung kann jedoch mit hohen Kosten verbunden sein. Doch nicht nur die Einsparungen bei den laufenden Kosten sind ein Grund für eine energetische Sanierung: Auch der Wert des Hauses steigt durch eine verbesserte Energieeffizienz. Zudem gibt es verschiedene Förderprogramme wie die KfW-Förderung, die einen Teil der Kosten übernehmen können und somit finanzielle Unterstützung bieten. Insgesamt lohnt sich also eine energetische Sanierung nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich gesehen – sowohl für Hausbesitzer als auch für Mieter.

    2. Der Nutzen einer energetischen Sanierung

    Eine energetische Sanierung Ihres Hauses bringt viele Vorteile mit sich. Zum einen können Sie durch die richtigen Maßnahmen Ihre Heizkosten erheblich senken und dadurch langfristig Geld sparen. Zum anderen sorgen Sie für eine bessere Energiebilanz und tragen somit aktiv zum Klimaschutz bei. Mit einer verbesserten Gebäudedämmung, dem Austausch alter Fenster gegen neue, energieeffiziente Modelle oder der Installation einer Wärmepumpe können Sie bis zu 30 Prozent Ihrer Heizkosten einsparen. Auch die Kosten für eine energetische Sanierung müssen nicht abschreckend sein, denn es gibt verschiedene Fördermöglichkeiten der KfW-Bankengruppe sowie der Bundesländer und Kommunen. Eine solche Investition amortisiert sich in der Regel innerhalb weniger Jahre und steigert zudem den Wert Ihrer Immobilie. Wenn Sie also über eine energetische Sanierung nachdenken, sollten Sie sich von einem Experten beraten lassen und die verschiedenen Möglichkeiten prüfen, um langfristig von den Vorteilen zu profitieren.

    3. Die wichtigsten Maßnahmen zur Energieeinsparung bei der Sanierung

    Bei einer energetischen Sanierung können durch gezielte Maßnahmen erhebliche Einsparungen bei den Heizkosten erzielt werden. Besonders wichtig sind dabei die richtige Dämmung von Gebäuden sowie der Austausch alter Fenster gegen neue, energieeffiziente Modelle. Durch diese Maßnahmen lässt sich der Wärmeverlust im Haus reduzieren und somit auch der Energieverbrauch senken. Auch die Optimierung des Heizsystems spielt eine wichtige Rolle: Eine moderne, effiziente Heizung und Warmwasserbereitung kann bis zu 30 Prozent an Energie einsparen. Bei der Planung und Umsetzung einer energetischen Sanierung sollten auch Fördermöglichkeiten in Betracht gezogen werden, beispielsweise durch die KfW-Bank oder das BAFA. Mit diesen finanziellen Anreizen lassen sich die Kosten für eine Sanierung oft deutlich reduzieren. Werden alle diese Punkte bei einer energetischen Sanierung berücksichtigt, kann dies nicht nur zur Senkung des Energieverbrauchs führen, sondern auch langfristig zu Einsparungen in Höhe von mehreren tausend Euro pro Jahr führen.

    4. Tipps für die Optimierung der Gebäudedämmung

    Eine energetische Sanierung ist eine Investition, die sich in mehrfacher Hinsicht lohnt. Neben einem Beitrag zum Klimaschutz und einer Steigerung des Wohnkomforts können auch erhebliche Einsparungen bei den Energiekosten erzielt werden. Dabei spielt die Gebäudedämmung eine wichtige Rolle. Durch das Dämmen von Wänden, Dächern und Böden kann der Wärmeverlust im Haus um bis zu 50 Prozent reduziert werden, was sich direkt auf die Heizkosten auswirkt. Auch der Austausch alter Fenster gegen neue, energieeffiziente Modelle trägt zur Reduzierung des Energieverbrauchs bei.

    5. Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien bei der Sanierung

    Eine energetische Sanierung bietet zahlreiche Maßnahmen zur Energieeinsparung. Neben der Optimierung der Gebäudedämmung und dem Einsatz energieeffizienter Geräte, gibt es auch Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien bei einer Sanierung. Eine Wärmepumpe kann etwa die Heizkosten um bis zu 50 Prozent reduzieren und sorgt für eine nachhaltige Energieversorgung im Haus. Auch der Einbau neuer Fenster mit einer guten Dämmung trägt dazu bei, den Energieverbrauch zu senken und somit Kosten zu sparen.

    6. Die Rolle von effizienten Heizsystemen und Warmwasserbereitung in der energetischen Sanierung

    Im Rahmen einer energetischen Sanierung gibt es zahlreiche Maßnahmen, die dazu beitragen können, den Energieverbrauch und daher die Kosten für Heizung und Warmwasserbereitung zu reduzieren. Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei effiziente Heizsysteme und Warmwasserbereiter. Hierbei kann beispielsweise der Austausch alter Heizungsanlagen gegen moderne Wärmepumpen oder Brennwerttechnologien deutliche Einsparungen bringen. Auch eine Optimierung der Warmwasserversorgung durch den Einsatz von Durchlauferhitzern oder Solarthermieanlagen kann sich lohnen. Auf diese Weise lassen sich nicht nur Energiekosten sparen, sondern auch wichtige Beiträge zum Umweltschutz leisten. Es lohnt sich also, bei der Planung einer energetischen Sanierung auch die Möglichkeiten zur Optimierung von Heizsystemen und Warmwasserbereitung in Betracht zu ziehen.

    7. Einsparmöglichkeiten durch den Einsatz energieeffizienter Geräte und Beleuchtungssysteme

    Eine energetische Sanierung ist eine lohnende Investition, da sie nicht nur die Umwelt schont, sondern auch langfristig Kosten spart. Eines der wichtigsten Maßnahmen zur Energieeinsparung bei der Sanierung ist die Optimierung der Beleuchtung und des Geräteverbrauchs im Haus. Durch den Einsatz energieeffizienter Beleuchtungssysteme und Haushaltsgeräte können bis zu 30 Prozent an Stromkosten eingespart werden. Auch der Austausch alter Fenster gegen moderne, doppelt verglaste Fenster trägt dazu bei, Wärmeverluste zu reduzieren und damit Heizkosten zu senken. Eine weitere Möglichkeit zur Einsparung von Heizkosten ist die Installation einer effizienten Heizungsanlage oder einer Wärmepumpe. Insgesamt kann durch den gezielten Einsatz von energieeffizienten Geräten und Beleuchtungssystemen sowie durch weitere Maßnahmen wie Gebäudedämmung und Nutzung erneuerbarer Energien einiges an Geld gespart werden – zum Wohl des eigenen Portemonnaies und unserer Umwelt.

    8. Fördermöglichkeiten für eine energetische Sanierung

    Eine energetische Sanierung kann viele Vorteile bieten, darunter eine deutliche Reduzierung der Heizkosten und eine höhere Energieeffizienz des Hauses. Doch wie finanziert man eine solche Sanierung? Hier kommen Fördermöglichkeiten ins Spiel. Es gibt verschiedene staatliche Förderprogramme, die Hausbesitzern helfen, die Kosten für energieeffiziente Maßnahmen zu reduzieren. Eine beliebte Option ist das KfW-Programm „Energieeffizient Sanieren“, das zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für Maßnahmen wie Fensteraustausch, Dämmung und den Einbau einer Wärmepumpe bietet. Auch auf regionaler Ebene gibt es oft Fördergelder für energetische Sanierungen von Gebäuden. Es lohnt sich also, sich bei der Planung einer energetischen Sanierung über mögliche Förderungen zu informieren, um so die Kosten zu senken und langfristig von Einsparungen bei den Heizkosten zu profitieren.

    9. Beratungsangebote und Expertenhilfe bei der Planung und Umsetzung einer energetischen Sanierung

    Neben den bereits erwähnten Maßnahmen zur energetischen Sanierung gibt es noch weitere Möglichkeiten, um Heizkosten zu sparen und die Umwelt zu schonen. Hierbei kann professionelle Beratung und Expertenhilfe sehr hilfreich sein. Es gibt zahlreiche Beratungsangebote und Förderprogramme, die bei der Planung und Umsetzung einer energetischen Sanierung unterstützen können. Energieberater können wertvolle Tipps geben, welche Maßnahmen in einem spezifischen Haus sinnvoll sind und wie man dabei am besten vorgeht. Besonders wichtig ist hierbei auch die Optimierung der Gebäudedämmung sowie der Einsatz energieeffizienter Geräte und Beleuchtungssysteme. Mit all diesen Maßnahmen lassen sich nicht nur Kosten sparen, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz leisten.

    10. Fazit: Energetische Sanierung – Effektiv, nachhaltig und leicht umsetzbar!

    Eine energetische Sanierung kann sich auf lange Sicht als äußerst effektiv und nachhaltig erweisen. Durch gezielte Maßnahmen wie die Optimierung der Gebäudedämmung, den Einsatz energieeffizienter Geräte oder die Nutzung erneuerbarer Energien können Hausbesitzer langfristig Heizkosten einsparen und somit auch ihren Geldbeutel schonen. Auch wenn eine energetische Sanierung anfangs mit Investitionskosten verbunden ist, so amortisieren sich diese Kosten oft innerhalb weniger Jahre durch geringere Energiekosten. Allerdings sollte beachtet werden, dass eine Sanierung je nach Art des Gebäudes unterschiedlich umsetzbar sein kann. Fachmännische Beratung sowie Unterstützung von Experten bei der Planung und Umsetzung einer energetischen Sanierung können hierbei sehr hilfreich sein. Mit den richtigen Maßnahmen lässt sich jedoch jederzeit ein Beitrag zum Umweltschutz leisten und gleichzeitig das eigene Portemonnaie schonen.

    FAQ

    Was zählt alles zur energetischen Sanierung?

    Die energetische Sanierung umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, die darauf abzielen, den Energieverbrauch eines Gebäudes zu reduzieren und dadurch dessen Energieeffizienz zu steigern. Dazu zählen vor allem die Dämmung von Fassade, Dach und Keller sowie der Austausch von Fenstern und Türen gegen energieeffiziente Modelle. Auch die Erneuerung der Heizungsanlage durch moderne Technologien wie beispielsweise Wärmepumpen oder Brennwertkessel ist ein wichtiger Bestandteil der energetischen Sanierung. Neben diesen baulichen Maßnahmen gibt es auch Möglichkeiten zur Verbesserung des Nutzerverhaltens, wie beispielsweise die Optimierung der Raumtemperatur oder das Abschalten elektrischer Geräte im Standby-Modus. Zudem können erneuerbare Energien wie Fotovoltaik-Anlagen oder Solarthermie genutzt werden, um den Eigenverbrauch an Strom und Wärme zu erhöhen. Eine ganzheitliche energetische Sanierung berücksichtigt somit alle Aspekte des Gebäudes sowie des Nutzerverhaltens und zielt auf eine nachhaltige Reduzierung des Energiebedarfs ab. Dabei können sowohl finanzielle als auch ökologische Vorteile erzielt werden, indem beispielsweise durch geringere Energiekosten langfristig Kosten eingespart werden und gleichzeitig der CO2-Ausstoß verringert wird.

    Welche Häuser müssen bis 2030 saniert werden?

    Bis zum Jahr 2030 müssen alle Häuser, die vor dem Jahr 2002 gebaut wurden, energetisch saniert werden. Dies betrifft sowohl private als auch öffentliche Gebäude. Ziel der Sanierung ist es, den Energieverbrauch zu reduzieren und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Konkret sollen die Gebäude so modernisiert werden, dass sie den Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) entsprechen. Die Sanierung umfasst dabei verschiedene Maßnahmen wie die Dämmung von Dach und Fassade sowie den Austausch von Fenstern und Türen. Auch die Heizungsanlage muss unter Umständen erneuert werden, um energieeffizienter zu arbeiten. Die genauen Maßnahmen hängen jedoch vom Zustand des jeweiligen Gebäudes ab. Für Eigentümerinnen und Eigentümer kann die Sanierung mitunter eine große finanzielle Belastung darstellen. Es gibt jedoch verschiedene Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene, die finanzielle Unterstützung bieten können. Zudem können durch eine energetische Sanierung langfristig Kosten eingespart werden. Insgesamt ist die Sanierung von älteren Gebäuden ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigen Zukunft und sollte daher konsequent umgesetzt werden.

    Bin ich verpflichtet, mein Haus energetisch zu sanieren?

    In Deutschland gibt es keine generelle Verpflichtung zur energetischen Sanierung von Häusern. Allerdings gibt es gesetzliche Vorschriften, die bei bestimmten Anlässen eine Sanierung vorschreiben können. Beispielsweise ist bei einem Eigentümerwechsel ein Energieausweis erforderlich, der die energetische Effizienz des Gebäudes bewertet. Wenn das Ergebnis schlecht ausfällt, kann dies dazu führen, dass der Eigentümer verpflichtet wird, bestimmte Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz umzusetzen. Überdies gibt es verschiedene Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene, die Eigentümer dazu ermutigen sollen, ihre Häuser energetisch zu sanieren. Diese Programme bieten finanzielle Unterstützung für Maßnahmen wie Dämmung oder den Austausch von Heizungsanlagen. In einigen Fällen können auch steuerliche Vergünstigungen in Anspruch genommen werden. Auch wenn es keine allgemeine Verpflichtung zur Sanierung gibt, kann es sich für Hausbesitzer lohnen, in eine bessere Energieeffizienz zu investieren. Durch eine Sanierung können nicht nur Heizkosten gespart werden, sondern auch der Wert des Hauses steigen und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.

    Was kostet eine energetische Komplettsanierung?

    Eine energetische Komplettsanierung kostet je nach Umfang und Größe des Gebäudes unterschiedlich viel. In der Regel müssen für eine solche Sanierung mehrere Maßnahmen ergriffen werden, um eine höhere Energieeffizienz zu erreichen. Dazu können etwa die Dämmung von Wänden und Dächern, der Austausch von Fenstern und Türen sowie die Installation einer modernen Heizungsanlage gehören. Die Kosten für eine energetische Komplettsanierung können sich dabei schnell auf mehrere zehntausend Euro belaufen. Allerdings gibt es auch verschiedene Förderprogramme, die die Kosten reduzieren können. So bietet beispielsweise die KfW-Bank Förderungen für energieeffizientes Bauen und Sanieren an. Es ist wichtig zu bedenken, dass sich eine energetische Komplettsanierung langfristig rechnet: Durch den geringeren Energieverbrauch sinken die laufenden Kosten für Heizung und Strom spürbar. Zudem steigt der Wert des Gebäudes durch eine höhere Energieeffizienz. Insgesamt ist eine energetische Komplettsanierung also mit hohen Kosten verbunden, aber aufgrund der langfristigen Einsparungen und der Möglichkeit von Förderungen oft rentabel.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken