Die Gesundheitsversorgung wird digitaler. Um diese Entwicklung federführend zu gestalten, sind das Vinzenz von Paul Hospital (VvPH) und die baden-württembergischen Zentren für Psychiatrie (ZfP-Gruppe) neue Gesellschafter der Gemeinnützigen Gesellschaft für digitale Gesundheit (GDG) mit Sitz in Kassel geworden. Sie beteiligen sich mit Mitteln aus dem Fördertopf des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) an der Implementierung des digitalen Patientenportals Curamenta (www.curamenta.de).
Die neue Plattform bietet allgemeine Informationen über psychische Erkrankungen, Diagnosen, Behandlung, Selbsttests zur Einschätzung des eigenen Gesundheitszustands sowie die Möglichkeit, sich in Foren auszutauschen. Im Behandlungskontext gelangen Patient:innen in ihren individuell gestaltbaren Therapiebereich. Funktionen wie Nachrichtenaustausch mit dem Behandlungsteam, Termin- und Dokumentenverwaltung unterstützen die Kommunikation und den Datenaustausch zwischen Behandelnden und Betroffenen.
„Wir sehen Curamenta als effiziente und zukunftsweisende Ergänzung unserer vielfältigen Behandlungsangebote. Die digitale Plattform bietet zahlreiche Chancen, gerade in Bezug auf Kommunikation und Informationsaustausch. Patientinnen und Patienten können von zuhause aus auf professionelle Hilfe zugreifen, was gerade auch für Menschen in ländlichen Gebieten oder mit eingeschränkter Mobilität von Nutzen ist. Einen weiteren Vorteil sehen wir darin, dass unsere Mitarbeitenden von Routineaufgaben entlastet werden und die wertvolle Zeit wiederum für die persönliche Behandlung unserer Patientinnen und Patienten nutzen können“, betont Thomas Brobeil, Geschäftsführer des VvPH.