Beitrag für die Umwelt: So funktioniert nachhaltiges Wohnen

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(Anzeige). Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung. Dabei ist jeder einzelne gefragt. Oft gelingt es bereits mit kleinen Änderungen und einfachen Maßnahmen, den Weg zu einer umweltfreundlichen und zukunftsfähigen Lebensweise zu finden.

Um die Umwelt für Kinder und Enkelkinder zu schonen, kann nachhaltiges Wohnen der Schlüssel sein. Noch immer hat die Energieeffizienz von Häusern einen großen Anteil an den CO2-Emissionen. Eine Lösung aus dem Dilemma ist energieeffizientes Bauen, also die Realisierung des Bauvorhabens unter kleinstmöglichem Energieverbrauch. Ausschlaggebend ist allerdings auch der spätere Energieverbrauch, der mit der Phase des Wohnens beginnt. Mit kompakter Bauweise, einer den modernen Standards entsprechenden Dämmung sowie einer sparsamen Anlagentechnik und dem Einsatz erneuerbarer Energien kann auch nachhaltig gewohnt werden.

Daneben gibt es viele Möglichkeiten, die dabei helfen, Ressourcen zu sparen und im Einklang mit der Umwelt zu wohnen. Wer zum Beispiel Strom produzieren statt nur verbrauchen möchte, kann an den Einbau einer Photovoltaikanlage denken.

KLEINE DINGE MIT GROSSER WIRKUN

Wenn es um Nachhaltigkeit geht, denken viele, dazu bedürfe es großer Investitionen. Doch bereits kleine Schritte können dabei helfen, dem Klimawandel entgegenzuwirken. 

Konkrete Maßnahmen könnten zum Beispiel diese hier sein:

  • Lieber duschen anstatt baden
  • Das Wasser nicht unnötig lange laufen lassen
  • Wenn sich niemand in einem Raum aufhält, das Licht ausschalten
  • Auf eine angemessene Heiztemperatur achten
  • Bei der Anschaffung neuer Elektrogeräte auf sparsame Varianten zurückgreifen
  • Auf Mehrfachstecker mit Netzschalter setzen, damit nicht benötigte Geräte vom Stromkreis getrennt werden können
  • Ökologische Putz- und Reinigungsmittel bevorzugen

SO GEHT NACHHALTIGER MÖBELKAUF

Chemikalien in Möbeln haben nicht nur Wirkung auf den menschlichen Körper, sondern auch auf die Umwelt. Zwar gelten sie als unbedenklich, weil sie im Material gebunden sind, doch die Praxis zeigt, dass sie ausdünsten und sich dadurch freisetzen können. Besonders kritisch zu sehen sind vor allem Bindemittel in Spanplatten, die in Möbeln, Wänden und Türen verbaut werden. Auch viele Kleber, Farben und Lacke in Möbeln enthalten bedenkliche Schadstoffe. Um das zu umgehen, auf bestimmte Verbrauchersiegel achten. So gewährleistet zum Beispiel das Siegel des Forest Stewardship Council (FSC), dass das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Ebenso verlässlich ist das Siegel des „Blauen Engels“.

Nach wie vor am meisten Ressourcen sparen lässt sich, indem man seine Einrichtung möglichst lange nutzt. Also lieber auf Qualität statt Quantität setzen, beispielsweise beim Matratzen-Kauf. Eine hochwertige Federkernmatratze im Vergleich zu einer günstigen Matratze ist deutlich langlebiger und so ressourcenschonend.

UMFUNKTIONIEREN STATT WEGSCHMEISSE

Upcycling ist eine tolle Möglichkeit, scheinbar nutzlosen Abfallprodukten ein zweites Leben zu schenken. Im Internet gibt es dazu unendlich viele Ideen samt Anleitungen: Eine alte Holz-Schublade kann mit Blumen bepflanzt werden; Möbelstücke, an denen man sich satt gesehen hat, können mit Stoff oder Tapeten einen neuen Look bekommen; leere Essig- und Sahneflaschen können als Vase dienen; aus PET-Flaschen können Blumentöpfe gebastelt werden. Bunt lackiert, fällt gar nicht mehr auf, was sich ursprünglich dahinter verborgen hat.

WERTVOLLE TIPPS IM HAUSHALT

Papiertüten einfach weiterverwerten und darin Bioabfälle sammeln oder das Sandwich to go einpacken. Noch besser ist es, gar nicht erst auf Tüten angewiesen zu sein. Auf dem Weg zum Supermarkt also an einen Korb, eine Stofftasche oder einen Rucksack denken. Beim Putzen waschbare Tücher anstatt Einmal-Papiertücher verwenden.

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