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    Gemeinderat signalisiert Zustimmung / Fußgänger können schlecht queren

    Zwei Buswartehäuschen in Sulgen kommen

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    Da werde sich Altstadtrat Johannes Grimm freuen, bemerkte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr kürzlich im Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT). Sein letzter Antrag werde nun umgesetzt: Die Bushaltestellen an der Schramberger Straße werden Wartehäuschen bekommen und barrierefrei umgestaltet. Man habe lange gewartet, so Eisenlohr. „Auf einmal hat der Grunderwerb geklappt.“

    Schramberg. Tiefbauchef Konrad Ginter beantragte im AUT die Umschichtung von Mitteln. Weil sich die Arbeiten für eine Verbrauchermarkt in Waldmössingen verzögert haben, könne man die dort veranschlagten Mittel von 150.000 Euro nun in Sulgen einsetzen. Bisher seien nämlich für den Umbau der beiden Haltestellen im Haushalt 2024 keine Mittel eingeplant. Für Waldmössingen käme die Summe erneut in den Haushalt 2025.

    Baufirma steht bereit

    Ginter wies daraufhin, dass die Stadt verpflichtet sei, die Bushaltestellen barrierefrei zu machen. Er rechne mit 23.000 Euro Landeszuschuss je Haltestelle. Die Firma Stumpp sei derzeit in Sulgen im Eckenhof tätig und könnte ohne großen Aufwand die Arbeiten an der Schramberger Straße anschließen. Den Auftrag für den Geh- und Radweg beim neuen Discount-Markt habe die Firma bereits.

    Für die Bushaltestellen habe er ein Nachtragsangebot eingeholt.  Die Gesamtkosten für den Umbau der beiden Haltestellen belaufen sich auf etwa 120. 000 Euro. Die Buswartehäuschen kosten je 30. 000 Euro. Wenn der AUT zustimme, könnten die Bauarbeiter schon im Oktober.

    Übergang fehlt

    Susanne Andreae (SPD/Buntspecht) fand mit Blick auf die Gestaltung der Kreuzung beim künftigen Aldi, es gebe „keinen vernünftigen Überweg für Fußgänger vom Eckenhof“ her. Ginter verwies auf einen Zebrastreifen an der Brücke vom Eckenhof her. Er sagte aber zu, man wolle nochmal prüfen, ob eine Querungshilfe oberhalb der Bushaltestellen möglich wäre.

    bushaltestelle sulgen schramberger sp dk 270924 (7)
    Wo wäre hier noch eine Querungshilfe möglich? Foto: him

    Eisenlohr bestätigte, die Verwaltung sehe das Problem wie Andreae. Emil Rode (Freie/Neue Liste) stimmte ebenfalls Andreae zu, meinte aber, die Kunden vom Eckenhof würden eher mit dem Auto kommen. Einstimmig folgte der Ausschuss dem Empfehlungsbeschluss der Verwaltung.

    Gemeinderatsbeschluss fehlt noch

    Am Donnerstag vergangener Woche allerdings hätte das Thema erneut auf der Tagesordnung stehen müssen, weil die Summe über der liegt, die der AUT alleine entscheiden kann. „Wir haben das versemmelt“, gestand Eisenlohr ein. Sie bat um ein informelles Votum, damit die Bauarbeiter loslegen können. Die Entscheidung werde dann im Oktober getroffen. Die Ratsmitglieder nickten zustimmend.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Wo wäre hier noch eine Querungshilfe möglich? Foto: him

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