In Schramberg waren am Dienstagmorgen Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rotem Kreuz in einem Großeinsatz. Um 7.23 Uhr war die Feuerwehr wegen eines Wohnungsbrands alarmiert worden. Ein 49-jähriger Mann wurde bei dem Brand schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
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Bei dem Verletzten handelt es sich um den einzigen Bewohner der Ein-Zimmer-Wohnung, in der das Feuer am Morgen ausgebrochen ist. Der Mann war vom Balkon im ersten Obergeschoss etwa sieben Meter in die Tiefe in den Garten gesprungen, um sich vor dem Feuer zu retten, berichtet die Schramberger Polizei. Dabei habe er sich schwer verletzt. Ein Notarzt und mehrere Rettungssanitäter haben sich um ihn im Garten des Hauses gekümmert, während die Feuerwehrleute die Wohnung und das Haus nach weiteren Personen durchsuchten.
Die anderen neun Bewohner des 5-stöckigen Mehrfamilienhauses begaben sich selbständig aus dem Gebäude. Hier wurden sie von Kräften des Deutschen Roten Kreuzes betreut, so die Polizei.
Die Kirnbachstraße, die Schramberg mit Hardt verbindet, ist derzeit wegen des Feuerwehreinsatzes gesperrt. Mehrere Linien-Busse von Hardt her mussten warten, bis die Rettungsarbeiten beendet waren. Die Strecke wurde am späteren Vormittag wieder freigegeben.
Die Feuerwehren Schramberg und Sulgen waren am Einsatzort. Dieser liegt in der Schwabenstraße, einer Seitenstraße der Kirnbachstraße. Nach Angaben von Stadtbrandmeister Werner Storz waren 45 Einsatzkräfte mit elf Fahrzeugen vor Ort.
Oberbürgermeister Thomas Herzog war am Vormittag am Brandort. Alle Hausbewohner seien vorläufig anderweitig untergebracht. Ob und wann das Haus wieder bewohnbar ist, ist noch nicht geklärt. Ein Elektiker soll dazu hinzugezogen werden, so Herzog zur NRWZ. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 100.000 Euro. Die Brandursache und ist noch unklar, die Kripo ermittelt.