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    Wohnmobilstellplätze in Schramberg: Vertane Chance

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    Die „wohl letzte Gelegenheit“, sich zu Wort zu melden, nutzte der scheidende CDU-Stadtrat Uli Bauknecht, um der Verwaltung in Sachen Wohnmobilstellplätze die Leviten zu lesen. Er sprach im Ausschuss für Umwelt und Technik unter „Anfragen und Anregungen“ von „vertanen Chancen in Sachen Tourismus“, weil sich die Stadt nicht den Wohnmobilisten öffne.

    Trotz etlichern Anträgen im Gemeinderat durch die CDU-Fraktion und die freien Wähler habe Schramberg „nichts auf die Reihe gebracht“. Wohnmobil Stellplätze bräuchten  Strom-, Wasser- und Abwasser-Säulen. Diese finanzierten sich durch Automaten relativ schnell von selbst, ist Bauknecht überzeugt.

    Die bisherigen Standplätze etwa beim Fischerparkplatz seien „lieblos“. In Tennenbronn plane man einen weiteren Platz auf einer schrägen Fläche, ein Unding für Wohnmobile, kritisierte Bauknecht. Wenn man sich in entsprechenden Portalen umschaue, erhielte Schramberg für seine Wohnmobilstellplätze schlechte Bewertungen mit einem oder gar keinen Stern. Zum Fischerparkplatz  heiße es beispielsweise: “Liebloser und enger Platz direkt an der viel befahrenen Bundestraße – wer sich solche Plätze als Stadt leistet, möchte keine Wohmobilisten!“ Im ADAC Wohmobilführer würden Oberndorf, Rottweil Königsfeld St. Georgen und Schiltach aufgeführt, nicht aber Schramberg.

    Bauknecht, der selbst viel mit dem Wohnmobil unterwegs ist, monierte: „Überall gibt es vernünftige Wohnmobilstellplätze, nur nicht in Schramberg.“ Mit wenig Aufwand ließen sich solche Plätze schaffen. Nun plane die Verwaltung wieder Plätze anzulegen, die sich nur dadurch als Wohnmobilplätze auszeichneten, dass ohne jede Infrastruktur einfach ein entsprechendes Schild aufgestellt werde. „Wir sollten die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen.“ Bauknecht stellt sich vor, dass die Stadt ähnlich wie beim Premium-Wanderweg in Tennenbronn wohnmobil-erfahrene Bürger bei der Planung mit einbeziehen sollte.

    Uli Bauknecht übte mit seiner letzten Anfrage als Gemeinderat Kritik an der Stadtverwaltung. Archiv-Foto: him

    Fachbereichsleiter Rudolf Mager bestätigte, dass man derzeit wieder nur einfache Plätze anzubieten gedenke. Eine größere Lösung an der H.A.U sei nicht umgesetzt worden. „Einen großen Platz haben wir noch nicht gefunden, aber wir nehmen das als Aufgabe mit.“

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Die „wohl letzte Gelegenheit“, sich zu Wort zu melden, nutzte der scheidende CDU-Stadtrat Uli Bauknecht, um der Verwaltung in Sachen Wohnmobilstellplätze die Leviten zu lesen. Er sprach im Ausschuss für Umwelt und Technik unter „Anfragen und Anregungen“ von „vertanen Chancen in Sachen Tourismus“, weil sich die Stadt nicht den Wohnmobilisten öffne.

    Trotz etlichern Anträgen im Gemeinderat durch die CDU-Fraktion und die freien Wähler habe Schramberg „nichts auf die Reihe gebracht“. Wohnmobil Stellplätze bräuchten  Strom-, Wasser- und Abwasser-Säulen. Diese finanzierten sich durch Automaten relativ schnell von selbst, ist Bauknecht überzeugt.

    Die bisherigen Standplätze etwa beim Fischerparkplatz seien „lieblos“. In Tennenbronn plane man einen weiteren Platz auf einer schrägen Fläche, ein Unding für Wohnmobile, kritisierte Bauknecht. Wenn man sich in entsprechenden Portalen umschaue, erhielte Schramberg für seine Wohnmobilstellplätze schlechte Bewertungen mit einem oder gar keinen Stern. Zum Fischerparkplatz  heiße es beispielsweise: “Liebloser und enger Platz direkt an der viel befahrenen Bundestraße – wer sich solche Plätze als Stadt leistet, möchte keine Wohmobilisten!“ Im ADAC Wohmobilführer würden Oberndorf, Rottweil Königsfeld St. Georgen und Schiltach aufgeführt, nicht aber Schramberg.

    Bauknecht, der selbst viel mit dem Wohnmobil unterwegs ist, monierte: „Überall gibt es vernünftige Wohnmobilstellplätze, nur nicht in Schramberg.“ Mit wenig Aufwand ließen sich solche Plätze schaffen. Nun plane die Verwaltung wieder Plätze anzulegen, die sich nur dadurch als Wohnmobilplätze auszeichneten, dass ohne jede Infrastruktur einfach ein entsprechendes Schild aufgestellt werde. „Wir sollten die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen.“ Bauknecht stellt sich vor, dass die Stadt ähnlich wie beim Premium-Wanderweg in Tennenbronn wohnmobil-erfahrene Bürger bei der Planung mit einbeziehen sollte.

    Uli Bauknecht übte mit seiner letzten Anfrage als Gemeinderat Kritik an der Stadtverwaltung. Archiv-Foto: him

    Fachbereichsleiter Rudolf Mager bestätigte, dass man derzeit wieder nur einfache Plätze anzubieten gedenke. Eine größere Lösung an der H.A.U sei nicht umgesetzt worden. „Einen großen Platz haben wir noch nicht gefunden, aber wir nehmen das als Aufgabe mit.“

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