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    Wittumkindergarten: Es klemmt, aber nicht nur da

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    Mit  Personalengpässen am Wittumkindergarten und anderen Problemen dieses katholischen Kindergartens auf dem Sulgen befasst sich ein anonymes Schreiben „besorgter Eltern des Kindergartens Wittum“. Die NRWZ veröffentlicht keine anonymen Leserbriefe.

    Mit der Leiterin der Kita, Inge Sauerbrunn, dem Verantwortlichen für den katholischen Kindergarten, Pfarrer Dr. Eberhard Eisele, und der für die städtischen Kitas zuständigen Abteilungsleiterin in Schramberger Rathaus, Kerstin Flaig, hat die NRWZ aber über die in dem anonymen Schreiben erwähnten Probleme gesprochen.

    Die Briefeschreiber meinen, man solle doch erst die Probleme in den vorhandenen Kindergärten lösen, bevor die Stadt neue Kindergartenplätze schafft. Dabei beachten die Briefeschreiber nicht, dass die Stadt nicht Trägerin des Wittumkindergartens ist. Zum anderen muss die Stadt Kindergartenplätze schaffen, um den Rechtsanspruch der Eltern auf einen Kitaplatz erfüllen zu können.

    Personalwechsel und Personalmangel

    Die „besorgten Eltern“ beklagen, dass in den ersten fünf Monaten des Jahres bereits vier Erzieherinnen den Kindergarten Wittum verlassen hätten, in den letzten anderthalb Jahren seien es mehr als zehn gewesen. Kitaleiterin Sauerbrunn weiß, dass sich Eltern an den Träger, die katholische Gemeinde Sulgen gewandt haben. „Es haben auch schon Gespräche stattgefunden.“ Pfarrer Eisele bestätigt, ein ähnliches Schreiben bekommen zu haben. Auch der Landesverband katholischer Kindertagestätten sei eingeschaltet. „Wir werden in nächster Zeit Lösungen finden.“

    Da es sich um Personalangelegenheiten handle, dürfe er zu vielen Punkten nichts sagen. Er bestätigt aber, „dass Personal gegangen ist und dass es derzeit eng ist“. Damit allerdings steht der Wittumkindergarten nicht alleine da. „Auch bei der Stadt kann es immer wieder vorkommen, dass Engpässe entstehen und es klemmt“, so Flaig.

    Die Stellen in den städtischen Kindergärten seien derzeit aber alle besetzt. Wenn Erzieherinnen gingen, sei es  schwer, Ersatz zu finden. „Der Erzieherinnenmarkt ist leer gefegt“, so Eisele. Ab September würden zwei Erzieherinnen in Vollzeit beim Wittumkindergarten anfangen, berichtet Eisele. „Bis dahin ist es schwierig.“

    Ähnliche Probleme wie beim Wittumkindergarten habe es auch beim städtischen Kindergarten Oberreute gegeben. „Stimmt“, sagt Flaig, „wir haben da ein sehr junges Team, einige Erzieherinnen sind schwanger geworden.“

    Die Briefschreiber vermuten, die Fluktuation im Wittumkindergarten hänge am Arbeitsklima. Dazu betont Eisele, die Leitung genieße sein volles Vertrauen. Auch der von den „besorgten Eltern“ angesprochene Platzmangel nach der Aufnahme der Außengruppe  „Haus Marienberg“ träfe nicht zu. „Wir haben das geprüft, der Platz reicht.“ Notgruppen gebe es nicht im Wittum-Kindergarten, so Eisele. Dass die Zusatzangebote derzeit eingeschränkt seien, sei richtig. „Die Waldwoche entfällt“, bedauert er, das liege aber an der Personalknappheit.

    Besserung in Sicht?

    Zu anderen Vorwürfen wie man warte auf Informationen, die Eltern würden vertröstet, Dinge nicht geändert, wollte sich Pfarrer Eisele nicht äußern, weil dabei auch Personalangelegenheiten angesprochen würden. Er versichert aber, den in dem Schreiben an den Träger angeführten Punkten werde nachgegangen, es habe auch schon dazu eine Sitzung gegeben. Er werde das Schreiben beantworten und Möglichkeiten für eine Lösung seien „in die Wege geleitet“.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Mit  Personalengpässen am Wittumkindergarten und anderen Problemen dieses katholischen Kindergartens auf dem Sulgen befasst sich ein anonymes Schreiben „besorgter Eltern des Kindergartens Wittum“. Die NRWZ veröffentlicht keine anonymen Leserbriefe.

    Mit der Leiterin der Kita, Inge Sauerbrunn, dem Verantwortlichen für den katholischen Kindergarten, Pfarrer Dr. Eberhard Eisele, und der für die städtischen Kitas zuständigen Abteilungsleiterin in Schramberger Rathaus, Kerstin Flaig, hat die NRWZ aber über die in dem anonymen Schreiben erwähnten Probleme gesprochen.

    Die Briefeschreiber meinen, man solle doch erst die Probleme in den vorhandenen Kindergärten lösen, bevor die Stadt neue Kindergartenplätze schafft. Dabei beachten die Briefeschreiber nicht, dass die Stadt nicht Trägerin des Wittumkindergartens ist. Zum anderen muss die Stadt Kindergartenplätze schaffen, um den Rechtsanspruch der Eltern auf einen Kitaplatz erfüllen zu können.

    Personalwechsel und Personalmangel

    Die „besorgten Eltern“ beklagen, dass in den ersten fünf Monaten des Jahres bereits vier Erzieherinnen den Kindergarten Wittum verlassen hätten, in den letzten anderthalb Jahren seien es mehr als zehn gewesen. Kitaleiterin Sauerbrunn weiß, dass sich Eltern an den Träger, die katholische Gemeinde Sulgen gewandt haben. „Es haben auch schon Gespräche stattgefunden.“ Pfarrer Eisele bestätigt, ein ähnliches Schreiben bekommen zu haben. Auch der Landesverband katholischer Kindertagestätten sei eingeschaltet. „Wir werden in nächster Zeit Lösungen finden.“

    Da es sich um Personalangelegenheiten handle, dürfe er zu vielen Punkten nichts sagen. Er bestätigt aber, „dass Personal gegangen ist und dass es derzeit eng ist“. Damit allerdings steht der Wittumkindergarten nicht alleine da. „Auch bei der Stadt kann es immer wieder vorkommen, dass Engpässe entstehen und es klemmt“, so Flaig.

    Die Stellen in den städtischen Kindergärten seien derzeit aber alle besetzt. Wenn Erzieherinnen gingen, sei es  schwer, Ersatz zu finden. „Der Erzieherinnenmarkt ist leer gefegt“, so Eisele. Ab September würden zwei Erzieherinnen in Vollzeit beim Wittumkindergarten anfangen, berichtet Eisele. „Bis dahin ist es schwierig.“

    Ähnliche Probleme wie beim Wittumkindergarten habe es auch beim städtischen Kindergarten Oberreute gegeben. „Stimmt“, sagt Flaig, „wir haben da ein sehr junges Team, einige Erzieherinnen sind schwanger geworden.“

    Die Briefschreiber vermuten, die Fluktuation im Wittumkindergarten hänge am Arbeitsklima. Dazu betont Eisele, die Leitung genieße sein volles Vertrauen. Auch der von den „besorgten Eltern“ angesprochene Platzmangel nach der Aufnahme der Außengruppe  „Haus Marienberg“ träfe nicht zu. „Wir haben das geprüft, der Platz reicht.“ Notgruppen gebe es nicht im Wittum-Kindergarten, so Eisele. Dass die Zusatzangebote derzeit eingeschränkt seien, sei richtig. „Die Waldwoche entfällt“, bedauert er, das liege aber an der Personalknappheit.

    Besserung in Sicht?

    Zu anderen Vorwürfen wie man warte auf Informationen, die Eltern würden vertröstet, Dinge nicht geändert, wollte sich Pfarrer Eisele nicht äußern, weil dabei auch Personalangelegenheiten angesprochen würden. Er versichert aber, den in dem Schreiben an den Träger angeführten Punkten werde nachgegangen, es habe auch schon dazu eine Sitzung gegeben. Er werde das Schreiben beantworten und Möglichkeiten für eine Lösung seien „in die Wege geleitet“.

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