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    NRWZ.deSchrambergWindkraft im Feurenmoos: Zwei Bürger sind unzufrieden

    Einwohnerfragestunde im Gemeinderat

    Windkraft im Feurenmoos: Zwei Bürger sind unzufrieden

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    Das große Thema der Gemeinderatssitzung vom 22. März waren die Windkraftanlagen, die sich demnächst um Schramberg zusätzlich drehen können. Schon in der Einwohnerfragestunde ging es los.

    Schramberg.  Karl Wolf, der am 7. Februar eine Veranstaltung des Regionalverbands Schwarzwald-Baar-Heuberg zu der „Windkraftgeschichte“ besucht hatte, wollte wissen, wann die Große Kreisstadt Schramberg erstmals über das Vorhaben informiert wurde. Die Stadt habe den Gemeinderat und die Bürger „erst kurz vor knapp“ Ende Februar informiert.

    Warum die Stadtwerke Tübingen und nicht unsere Stadtwerke?

    Lediglich ein Tag blieb noch offen, um dem Regionalverband mögliche Bedenken von Seiten der Bürger mitzuteilen. Seine zweite Frage bezog sich auf die Stadtwerke Schramberg, die den Windpark im Feurenmoos nicht planen würde. Stattdessen stehe heute die Stadtwerke Tübingen mit fortgeschrittenen Planungen für einen Windpark mit bis zu fünf Windkraftanlagen im Feurenmoos vor dem Gemeinderat.

    Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr meinte, dass sich vieles „im Lauf der heutigen Sitzung“ klären würde. Konkreter seien die Planungen des Regionalverbandes Ende Januar geworden, als sie offen auf Schramberg zugingen. Eine Andeutung in Richtung erneuerbare Energien und Flächenausschreibung habe es aber schon im Juni 2023 gegeben. Die Stellungnahme der Stadt kann bis zum 8. April abgegeben werden, weshalb alles rechtzeitig und rechtlich korrekt ablaufe.

    Zudem war sie überzeugt, „die Stadtwerke Tübingen scheinen schon sehr weit zu sein in ihrer Planung“. Sie tröstete Wolf, dass Windkraft in Zukunft „auch für unsere Stadtwerke“ ein Thema sein werde. Weiterhin seien Beteiligungsmodelle geplant, über die die Stadtwerke Tübingen im Lauf der Sitzung informieren würden. (Wir werden darauf noch eingehen.)

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    Kritischer Fragesteller: Karl Wolf. Foto: him

    Dennoch fand Karl Wolf die „Fristen sehr, sehr kurz“. Er wollte wissen, weshalb die Stadtwerke Tübingen innerhalb von drei Wochen schon konkrete Pläne vorstellen können. Er war sich sicher, dass diese schon einen Planungsvorlauf oder -vorteil hatten.

    Darüber werde Michael Krieger von der Stadtwerke Tübingen später ausführlich berichten, verschob die Oberbürgermeisterin die Antwort auf diese Frage. Die Planung sei schließlich Sache der Investoren und des Regionalverbandes. Entscheiden werde die Verbandsversammlung. Deren Mitglieder würden von den Kreistagen Rottweil, Tuttlingen und Villingen-Schwenningen gewählt.

    Überrollt

    Ein weiterer Bürger, Stefan Kimmich aus Schönbronn, fühlte sich „überrollt“. Ihm war sehr daran gelegen, dass für die Windkraftanlagen im Feurenmoos 1000 Meter Abstand zu geschlossenen Siedlungen eingehalten werden. Er sei Anwohner und durch vermehrten Westwind besonders vom Lärm der Anlagen betroffen.

    Die Oberbürgermeisterin nahm den Hinweis für den Tagesordnungspunkt fünf zur Kenntnis, bei dem es um die Stellungnahme der Großen Kreisstadt Schramberg an den Regionalverband geht. (Siehe gesonderten Bericht.)

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    David Kuhner (dk)
    David Kuhner (dk)
    David Kuhner (*2002) geboren in Rottweil und aufgewachsen in Schramberg. Nach dem Abitur am Gymnasium Schramberg im Jahr 2020 absolvierte er ein FSJK im Stadtarchiv und Stadtmuseum Schramberg. Sein großes Interesse gilt der Lokalgeschichte seines Heimatortes Schramberg. Seit dem Wintersemester 2021/22 studiert er an der Eberhard Karls Universität Tübingen Geschichtswissenschaft im Hauptfach und katholische Theologie im Nebenfach.

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    Das große Thema der Gemeinderatssitzung vom 22. März waren die Windkraftanlagen, die sich demnächst um Schramberg zusätzlich drehen können. Schon in der Einwohnerfragestunde ging es los.

    Schramberg.  Karl Wolf, der am 7. Februar eine Veranstaltung des Regionalverbands Schwarzwald-Baar-Heuberg zu der „Windkraftgeschichte“ besucht hatte, wollte wissen, wann die Große Kreisstadt Schramberg erstmals über das Vorhaben informiert wurde. Die Stadt habe den Gemeinderat und die Bürger „erst kurz vor knapp“ Ende Februar informiert.

    Warum die Stadtwerke Tübingen und nicht unsere Stadtwerke?

    Lediglich ein Tag blieb noch offen, um dem Regionalverband mögliche Bedenken von Seiten der Bürger mitzuteilen. Seine zweite Frage bezog sich auf die Stadtwerke Schramberg, die den Windpark im Feurenmoos nicht planen würde. Stattdessen stehe heute die Stadtwerke Tübingen mit fortgeschrittenen Planungen für einen Windpark mit bis zu fünf Windkraftanlagen im Feurenmoos vor dem Gemeinderat.

    Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr meinte, dass sich vieles „im Lauf der heutigen Sitzung“ klären würde. Konkreter seien die Planungen des Regionalverbandes Ende Januar geworden, als sie offen auf Schramberg zugingen. Eine Andeutung in Richtung erneuerbare Energien und Flächenausschreibung habe es aber schon im Juni 2023 gegeben. Die Stellungnahme der Stadt kann bis zum 8. April abgegeben werden, weshalb alles rechtzeitig und rechtlich korrekt ablaufe.

    Zudem war sie überzeugt, „die Stadtwerke Tübingen scheinen schon sehr weit zu sein in ihrer Planung“. Sie tröstete Wolf, dass Windkraft in Zukunft „auch für unsere Stadtwerke“ ein Thema sein werde. Weiterhin seien Beteiligungsmodelle geplant, über die die Stadtwerke Tübingen im Lauf der Sitzung informieren würden. (Wir werden darauf noch eingehen.)

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    Kritischer Fragesteller: Karl Wolf. Foto: him

    Dennoch fand Karl Wolf die „Fristen sehr, sehr kurz“. Er wollte wissen, weshalb die Stadtwerke Tübingen innerhalb von drei Wochen schon konkrete Pläne vorstellen können. Er war sich sicher, dass diese schon einen Planungsvorlauf oder -vorteil hatten.

    Darüber werde Michael Krieger von der Stadtwerke Tübingen später ausführlich berichten, verschob die Oberbürgermeisterin die Antwort auf diese Frage. Die Planung sei schließlich Sache der Investoren und des Regionalverbandes. Entscheiden werde die Verbandsversammlung. Deren Mitglieder würden von den Kreistagen Rottweil, Tuttlingen und Villingen-Schwenningen gewählt.

    Überrollt

    Ein weiterer Bürger, Stefan Kimmich aus Schönbronn, fühlte sich „überrollt“. Ihm war sehr daran gelegen, dass für die Windkraftanlagen im Feurenmoos 1000 Meter Abstand zu geschlossenen Siedlungen eingehalten werden. Er sei Anwohner und durch vermehrten Westwind besonders vom Lärm der Anlagen betroffen.

    Die Oberbürgermeisterin nahm den Hinweis für den Tagesordnungspunkt fünf zur Kenntnis, bei dem es um die Stellungnahme der Großen Kreisstadt Schramberg an den Regionalverband geht. (Siehe gesonderten Bericht.)

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