Weshalb beim frisch sanierten Freibad in Tennenbronn keine Photovoltaik (PV) auf den Dächern der Gebäude installiert seien, wollte Klaus Kunz von Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr in der Einwohnerfragestunde wissen. Außerdem vermisse er eine Schwimmbeckenabdeckung, um Energie zu sparen.
Schramberg. Als in Donaueschingen und in Villingen die Bäder saniert worden seien, habe man dort solche Abdeckungen eingebaut. Auch in Hausach beim neuen Kombibad gebe es diese, so Kunz. „Warum haben wir weder das eine noch das andere?“
Eisenlohr verwies darauf, dass sie damals noch nicht im Amt gewesen sei und es damals auch noch keine Pflicht für Solaranlagen auf Dächern gegeben habe.
Für das Hallenbad Badschnass in Sulgen habe sich inzwischen ein Investor gefunden, der dort eine PV-Anlage installieren wolle. Beim Bau des Hallenbads habe man noch an den Aufbau einer Sauna gedacht und deshalb das Dach frei gelassen. „Ich gebe ihnen recht“, so Eisenlohr zu Kunz, „es muss mehr PV auf die Dächer.“
Die Stadt habe alle 170 städtischen Gebäude geprüft, ob dort PV möglich wäre. Das Thema werde auch im Zusammenhang mit der kommunalen Wärmeplanung im Rat besprochen, kündigte sie abschließend an.