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    Warnstreik: SBG Busse stehen still

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    Schramberg. Die Busfahrer der SBG streiken geschlossen. Am Morgen trafen sich etwa 20 Kolleginnen und Kollegen am Busdepot und zogen dann durch die Stadt zum Busbahnhof.

    Aufgerufen hatte die Eisenbahnergewerkschaft EVG. Die Forderung lautet 12 Prozent mehr Lohn und Gehalt mindestens aber 650 Euro mehr im Monat, so Maja Möller. Am Morgen seien deshalb alle Fahrten der SBG ausgefallen. Einzelne Busse, die von privaten busunternehmen gefahren werden, waren aber unterwegs. So auch auf der Regio Buslinie Rottweil-Schramberg-Schiltach.

    Hermann Manegold, seit drei Jahrzehnten als Busfahrer unterwegs, erklärt, man verdiene anfangs etwa 2300 Euro im Monat brutto. Hinzu kämen verschiedene Zuschläge für Nacht- und Sonntagsarbeit. „Man muss schon paar Stunden mehr machen, damit man Geld verdient“, so Manegold zur NRWZ.

    Wechselschichten belasten

    Belastend sei auch der Wechselschichtbetrieb ergänzt Möller. „Es wird erwartet, dass die Buse immer fahren.“ Von morgens um vier bis tief in die Nacht seien die Busse unterwegs. Die Wechselschichten seien nicht gerade förderlich fürs Familienleben. Auch gebe es kaum noch nachwuchs, bedauert Manegold „Die Belastung ist schon hoch. Oft seien sie mehr als zwölf Stunden von zuhause weg.

    Bestreikt werden auch die SBG-Kundenzentren in Schramberg, Rottweil Freiburg und anderswo, bestätigt die hiesige Mitarbeiterin.

    Überwiegend Zustimmung zu den Forderungen

    In der Bevölkerung gibt es Zustimmung zu den Forderungen der Streikenden. Eine Passantin wünscht: „Machts gut!“ Eine andere findet, die Busfahrerinnen und Fahrer haben Recht: „Die müssen den Kopf hinhalten, Tag und Nacht fahren.“ Bei der derzeitigen Inflation sei die Forderung verständlich.

    Ein anderer Passant dagegen sieht den Streik kritisch: „Alles steht still. So wird Volksvermögen vernichtet.“
    Nach Meldungen der überregionalen Medien sind die befürchteten chaotischen Verhältnisse und langen Staus weitgehend ausgeblieben.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Schramberg. Die Busfahrer der SBG streiken geschlossen. Am Morgen trafen sich etwa 20 Kolleginnen und Kollegen am Busdepot und zogen dann durch die Stadt zum Busbahnhof.

    Aufgerufen hatte die Eisenbahnergewerkschaft EVG. Die Forderung lautet 12 Prozent mehr Lohn und Gehalt mindestens aber 650 Euro mehr im Monat, so Maja Möller. Am Morgen seien deshalb alle Fahrten der SBG ausgefallen. Einzelne Busse, die von privaten busunternehmen gefahren werden, waren aber unterwegs. So auch auf der Regio Buslinie Rottweil-Schramberg-Schiltach.

    Hermann Manegold, seit drei Jahrzehnten als Busfahrer unterwegs, erklärt, man verdiene anfangs etwa 2300 Euro im Monat brutto. Hinzu kämen verschiedene Zuschläge für Nacht- und Sonntagsarbeit. „Man muss schon paar Stunden mehr machen, damit man Geld verdient“, so Manegold zur NRWZ.

    Wechselschichten belasten

    Belastend sei auch der Wechselschichtbetrieb ergänzt Möller. „Es wird erwartet, dass die Buse immer fahren.“ Von morgens um vier bis tief in die Nacht seien die Busse unterwegs. Die Wechselschichten seien nicht gerade förderlich fürs Familienleben. Auch gebe es kaum noch nachwuchs, bedauert Manegold „Die Belastung ist schon hoch. Oft seien sie mehr als zwölf Stunden von zuhause weg.

    Bestreikt werden auch die SBG-Kundenzentren in Schramberg, Rottweil Freiburg und anderswo, bestätigt die hiesige Mitarbeiterin.

    Überwiegend Zustimmung zu den Forderungen

    In der Bevölkerung gibt es Zustimmung zu den Forderungen der Streikenden. Eine Passantin wünscht: „Machts gut!“ Eine andere findet, die Busfahrerinnen und Fahrer haben Recht: „Die müssen den Kopf hinhalten, Tag und Nacht fahren.“ Bei der derzeitigen Inflation sei die Forderung verständlich.

    Ein anderer Passant dagegen sieht den Streik kritisch: „Alles steht still. So wird Volksvermögen vernichtet.“
    Nach Meldungen der überregionalen Medien sind die befürchteten chaotischen Verhältnisse und langen Staus weitgehend ausgeblieben.

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