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    Waldwegbau am Sonnenberg verzögert sich

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    Schramberg.  Nach der langen Regenperiode gehen die Arbeiten an den beiden Holzabfuhrwegen am Sonnenberg weiter. Bis aber die ersten regulären Transporte dort stattfinden können, wird es noch eine Weile gehen: „Die Wege werden nicht vor Jahresende fertig sein“, versichert der Leiter der Abteilung Tiefbau Konrad Ginter auf Nachfrage der NRWZ.

    Zum einen sind erst Teilstücke in den Wald gebahnt. Auf längeren Strecken sind zwar die Bäume bereits gefällt, müssen aber erst noch aus dem Wald geholt werden. Zum anderen müsse der Weg erst etwa ein halbes Jahr liegen, bevor er befahren werden kann, so Ginter.

    Baumstämme auf der künftigen Wegstrecke. Foto: him

    Noch viel Arbeit im Wald

    Und tatsächlich: Besucht man die Baustelle oberhalb der Charlottenhöhe, liegen dort auf Teilstücken noch hunderte Stämme über der für die Forstweg freigeräumten Schneise. Dort, wo die Landschaftsbauer der Firma Bantle aus Schönbronn den Weg schon gebahnt haben, ist er noch vom Dauerregen der letzten Wochen stark aufgeweicht. Wegen der andauernden Forstarbeiten bleiben auch mehrere Wanderwege im Bereich Sonnenberg gesperrt.

    Wanderwege bleiben vorerst gesperrt. Foto: him

    In den vergangenen sechs Jahrzehnten sei in diesem Wald forstwirtschaftlich wenig gemacht worden, so Ginter. Weil die Forstwege fehlten, hätte man anfallendes Holz auch nicht abtransportieren können. Weil der Wegebau in erster Linie der Forstwirtschaft dienen werde, werde ihr Bau auch vom Land mit 70 Prozent gefördert. „Die reinen Wegebaukosten betragen 90.000 Euro“, berichtet Ginter. Hinzu kommen etwa 30.000 Euro für die Baumfällarbeiten. Hier müsse man aber den Holzverkaufserlös gegenrechnen.

    Alternative für Freizeitradler

    Damit der neue Weg mit seinen zwei Ästen auch für Radfahrer geeignet ist, soll er eine feinkörnige Deckschicht erhalten, hatte Ginter im März 2022 im Ausschuss für Umwelt und Technik angekündigt. Das sei für die meisten Alltagsradler im Sommer „kein Problem“, ist der städtische Radbeauftragte Gunnar Link sicher.  Die neuen Wege zwischen der Charlottenhöhe beziehungsweise oberhalb vom Bühle hinauf zum Steighäusle bieten künftig eine weniger steile Verbindung zwischen der Talstadt und Sulgen als Alternative zum Steighäusleweg.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Schramberg.  Nach der langen Regenperiode gehen die Arbeiten an den beiden Holzabfuhrwegen am Sonnenberg weiter. Bis aber die ersten regulären Transporte dort stattfinden können, wird es noch eine Weile gehen: „Die Wege werden nicht vor Jahresende fertig sein“, versichert der Leiter der Abteilung Tiefbau Konrad Ginter auf Nachfrage der NRWZ.

    Zum einen sind erst Teilstücke in den Wald gebahnt. Auf längeren Strecken sind zwar die Bäume bereits gefällt, müssen aber erst noch aus dem Wald geholt werden. Zum anderen müsse der Weg erst etwa ein halbes Jahr liegen, bevor er befahren werden kann, so Ginter.

    Baumstämme auf der künftigen Wegstrecke. Foto: him

    Noch viel Arbeit im Wald

    Und tatsächlich: Besucht man die Baustelle oberhalb der Charlottenhöhe, liegen dort auf Teilstücken noch hunderte Stämme über der für die Forstweg freigeräumten Schneise. Dort, wo die Landschaftsbauer der Firma Bantle aus Schönbronn den Weg schon gebahnt haben, ist er noch vom Dauerregen der letzten Wochen stark aufgeweicht. Wegen der andauernden Forstarbeiten bleiben auch mehrere Wanderwege im Bereich Sonnenberg gesperrt.

    Wanderwege bleiben vorerst gesperrt. Foto: him

    In den vergangenen sechs Jahrzehnten sei in diesem Wald forstwirtschaftlich wenig gemacht worden, so Ginter. Weil die Forstwege fehlten, hätte man anfallendes Holz auch nicht abtransportieren können. Weil der Wegebau in erster Linie der Forstwirtschaft dienen werde, werde ihr Bau auch vom Land mit 70 Prozent gefördert. „Die reinen Wegebaukosten betragen 90.000 Euro“, berichtet Ginter. Hinzu kommen etwa 30.000 Euro für die Baumfällarbeiten. Hier müsse man aber den Holzverkaufserlös gegenrechnen.

    Alternative für Freizeitradler

    Damit der neue Weg mit seinen zwei Ästen auch für Radfahrer geeignet ist, soll er eine feinkörnige Deckschicht erhalten, hatte Ginter im März 2022 im Ausschuss für Umwelt und Technik angekündigt. Das sei für die meisten Alltagsradler im Sommer „kein Problem“, ist der städtische Radbeauftragte Gunnar Link sicher.  Die neuen Wege zwischen der Charlottenhöhe beziehungsweise oberhalb vom Bühle hinauf zum Steighäusle bieten künftig eine weniger steile Verbindung zwischen der Talstadt und Sulgen als Alternative zum Steighäusleweg.

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