Ein neues Modell in der Region

Waldmössinger Kindertagesstätte W-Ki gestartet

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Seit Montag hat die betrieblich unterstütze Kindertagesstätte W-Ki – nach einer Bauzeit von nicht einmal einem Jahr – ihre Pforten für Kinder aus Waldmössingen, Dunningen, Sulgen und weiteren Orten der Umgebung geöffnet. Über diese neue Kindertagesstätte berichtet die Betreiberin, die Stiftung Lernen-Fördern-Arbeiten aus Rottweil:

Schramberg. „Bereits in der Entstehungsgeschichte zeichnete sich der modellhafte Charakter des Projekts durch eine beispielhafte Zusammenarbeit von Unternehmen, Kommunen und dem Betreiber ab“, heißt es in der Mitteilung.

Derzeit seien die Kindergruppen noch klein und exklusiv, das wird sich aber auf der Grundlage der bereits gebuchten Belegplätze durch Waldmössinger Unternehmen sicherlich rasch ändern.

Sechs Unternehmen beteiligt

Sechs Waldmössinger Unternehmen haben sich zusammengeschlossen und das Projekt initiiert: Die Firmen Engeser, Glatthaar Keller, KMS Automation, Lebenshilfe Rottweil, Magazin 17 und Schwäbische Werkzeugmaschinen beteiligen sich mit der Buchung von Belegplätzen an den Betriebskosten. Darüber hinaus bringt sich die Gemeinde Dunningen mit der Buchung einer Krippengruppe interkommunal ein.

Besonders hervorzuheben ist allerdings das Engagement des eigens für dieses Projekt gegründeten Fördervereins W-Ki. Vier der genannten Unternehmen sind im Vorstand vertreten und haben sich als Investoren für den Bau der Kita eingebracht.

team+förderverein w ki dkpm 050924
Das Kita-Team mit dem Förderverein.

Arbeitnehmerfreundliche Zeiten

Die W-Ki soll eine arbeitnehmerfreundliche Kinderbetreuung und damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleisten. Das bedeutet flexible Öffnungszeiten zwischen 7 und 17 Uhr, Ganztagsbetreuung und geringe Schließzeiten im Jahr.

Karin Eichenlaub, Vorstandsmitglied des W-Ki Vereins., ist begeistert vom Start der Kindertagesstätte: „Der Träger hat ein tolles Team aus acht Vollzeitkräften zusammengestellt, das aufgeschlossen, innovativ und offen für Kooperationen ist. Die gute Erreichbarkeit der Einrichtung, die ruhige Umgebung und die schönen hellen Räume tragen mit dazu bei, dass sich die Kinder hier wohlfühlen.“

Besonders bedanke sie sich „bei Herrn Klein von der Firma Ginter, dass er in dieser kurzen Zeit das wunderschöne Gebäude planmäßig fertiggestellt hat.“

gebäude außen w ki dkpm 050924
Das neue Gebäude im Waldmössinger Industriegebiet Webertal.

Zusammenarbeit gewürdigt

Betreiber der Kita ist die LFA – vivo, ein Tochterunternehmen der Rottweiler Stiftung Lernen-Fördern-Arbeiten. Diese ist ein staatlich anerkannte Jugendhilfeträger und nach eigenen Angaben „sehr erfahren in der Entwicklung und Umsetzung von innovativen Projekten im Bildungs- und Jugendhilfesektor“. Unter anderem betreibt die Stiftung drei weitere Kindertagesstätten im Umkreis.

Tamer Öteles, Vorstand der Stiftung: „Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf den Fachkräftemangel im sozialen Bereich, freue ich mich über die sehr gute Zusammenarbeit mit so vielen Akteuren, die gemeinsam Verantwortung übernehmen und an einem Strang ziehen.“

Jennifer Eisele, die Leiterin des Kindergartens, umreißt das pädagogische Konzept: „Wir setzen auf Montessori-Pädagogik in Verbindung mit dem lebensbezogenen Ansatz von Professor Huppertz sowie dem Infans-Konzept. Wichtig ist uns Inklusion, aber auch Ökologie und Nachhaltigkeit sowie eine bewusste Kinderernährung. Darüber hinaus wünschen wir uns eine rege Elternbeteiligung.“

Täschlefreie Einrichtung

Schon in den ersten Tagen sehe man, dass dieses Konzept aufgehe, heißt es weiter: Die W-Ki ist eine „täschlefreie“ Einrichtung, das heißt, die Kinder kommen ohne eigene Tasche und erhalten alles, was sie brauchen, in der Kindertagesstätte. Die Mittagessenbestellung erfolge unkompliziert via App und für gesunde Zwischenmahlzeiten sei gesorgt.

Alle Beteiligten seien zuversichtlich, dass die W-Ki Waldmössingen zu einem Erfolgsmodell und zu einem „weiteren Mosaikstein eines kinder- und familienfreundlichen Schrambergs“ wird, wie es Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr im letzten Jahr formulierte.

Weitere Informationen auf der Website des Fördervereins www.W-Ki.de.

Das interessiert diese Woche



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Seit Montag hat die betrieblich unterstütze Kindertagesstätte W-Ki – nach einer Bauzeit von nicht einmal einem Jahr – ihre Pforten für Kinder aus Waldmössingen, Dunningen, Sulgen und weiteren Orten der Umgebung geöffnet. Über diese neue Kindertagesstätte berichtet die Betreiberin, die Stiftung Lernen-Fördern-Arbeiten aus Rottweil:

Schramberg. „Bereits in der Entstehungsgeschichte zeichnete sich der modellhafte Charakter des Projekts durch eine beispielhafte Zusammenarbeit von Unternehmen, Kommunen und dem Betreiber ab“, heißt es in der Mitteilung.

Derzeit seien die Kindergruppen noch klein und exklusiv, das wird sich aber auf der Grundlage der bereits gebuchten Belegplätze durch Waldmössinger Unternehmen sicherlich rasch ändern.

Sechs Unternehmen beteiligt

Sechs Waldmössinger Unternehmen haben sich zusammengeschlossen und das Projekt initiiert: Die Firmen Engeser, Glatthaar Keller, KMS Automation, Lebenshilfe Rottweil, Magazin 17 und Schwäbische Werkzeugmaschinen beteiligen sich mit der Buchung von Belegplätzen an den Betriebskosten. Darüber hinaus bringt sich die Gemeinde Dunningen mit der Buchung einer Krippengruppe interkommunal ein.

Besonders hervorzuheben ist allerdings das Engagement des eigens für dieses Projekt gegründeten Fördervereins W-Ki. Vier der genannten Unternehmen sind im Vorstand vertreten und haben sich als Investoren für den Bau der Kita eingebracht.

team+förderverein w ki dkpm 050924
Das Kita-Team mit dem Förderverein.

Arbeitnehmerfreundliche Zeiten

Die W-Ki soll eine arbeitnehmerfreundliche Kinderbetreuung und damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleisten. Das bedeutet flexible Öffnungszeiten zwischen 7 und 17 Uhr, Ganztagsbetreuung und geringe Schließzeiten im Jahr.

Karin Eichenlaub, Vorstandsmitglied des W-Ki Vereins., ist begeistert vom Start der Kindertagesstätte: „Der Träger hat ein tolles Team aus acht Vollzeitkräften zusammengestellt, das aufgeschlossen, innovativ und offen für Kooperationen ist. Die gute Erreichbarkeit der Einrichtung, die ruhige Umgebung und die schönen hellen Räume tragen mit dazu bei, dass sich die Kinder hier wohlfühlen.“

Besonders bedanke sie sich „bei Herrn Klein von der Firma Ginter, dass er in dieser kurzen Zeit das wunderschöne Gebäude planmäßig fertiggestellt hat.“

gebäude außen w ki dkpm 050924
Das neue Gebäude im Waldmössinger Industriegebiet Webertal.

Zusammenarbeit gewürdigt

Betreiber der Kita ist die LFA – vivo, ein Tochterunternehmen der Rottweiler Stiftung Lernen-Fördern-Arbeiten. Diese ist ein staatlich anerkannte Jugendhilfeträger und nach eigenen Angaben „sehr erfahren in der Entwicklung und Umsetzung von innovativen Projekten im Bildungs- und Jugendhilfesektor“. Unter anderem betreibt die Stiftung drei weitere Kindertagesstätten im Umkreis.

Tamer Öteles, Vorstand der Stiftung: „Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf den Fachkräftemangel im sozialen Bereich, freue ich mich über die sehr gute Zusammenarbeit mit so vielen Akteuren, die gemeinsam Verantwortung übernehmen und an einem Strang ziehen.“

Jennifer Eisele, die Leiterin des Kindergartens, umreißt das pädagogische Konzept: „Wir setzen auf Montessori-Pädagogik in Verbindung mit dem lebensbezogenen Ansatz von Professor Huppertz sowie dem Infans-Konzept. Wichtig ist uns Inklusion, aber auch Ökologie und Nachhaltigkeit sowie eine bewusste Kinderernährung. Darüber hinaus wünschen wir uns eine rege Elternbeteiligung.“

Täschlefreie Einrichtung

Schon in den ersten Tagen sehe man, dass dieses Konzept aufgehe, heißt es weiter: Die W-Ki ist eine „täschlefreie“ Einrichtung, das heißt, die Kinder kommen ohne eigene Tasche und erhalten alles, was sie brauchen, in der Kindertagesstätte. Die Mittagessenbestellung erfolge unkompliziert via App und für gesunde Zwischenmahlzeiten sei gesorgt.

Alle Beteiligten seien zuversichtlich, dass die W-Ki Waldmössingen zu einem Erfolgsmodell und zu einem „weiteren Mosaikstein eines kinder- und familienfreundlichen Schrambergs“ wird, wie es Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr im letzten Jahr formulierte.

Weitere Informationen auf der Website des Fördervereins www.W-Ki.de.

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Pressemitteilung (pm)
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