Schramberg

Verwaltungsausschuss hat Kitasanierungen abgesegnet

Verwaltungsausschuss gibt Mittel frei / "Regenbogen" in Tennenbronn und "St. Gallus" in Heiligenbronn werden jeweils mit etwa 96.000 Euro bezuschusst

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Die Mitglieder des Verwaltungsausschusses haben am Donnerstag die Mittel für die weitere Sanierung der beiden Kindergärten Regenbogen in Tennenbronn und St. Gallus in Heiligenbronn frei gegeben. Der Gemeinderat hatte beide Vorhaben mit Sperrvermerken versehen, weil man genauere Informationen zu den Vorhaben haben wollte.

Schramberg. Beide Maßnahmen stünden im Investhaushalt, so die Abteilungsleiterin für Schulen und Kindergärten Kerstin Flaig. Im Kindergartenkuratorium seien beide Projekte vorgestellt worden.

Kindergarten Regenbogen in Tennenbronn Archiv-Foto: him

Für das Tennenbronner Vorhaben war Architekt Roland Münzer in die Sitzung gekommen. Der Hüfinger Architekt hatte das Projekt von einem anderen Büro übernommen, wie er auf Nachfrage aus dem Gremium berichtete. Seit 2022 werde an dem Gebäude gearbeitet. Dabei seien immer wieder Mängel aufgetreten.

Architekt Roland Münzer und Abteilungsleiterin Kerstin Flaig. Foto: him

Bei einer Brandschutzerkundung im vergangenen Jahr seien weitere Probleme aufgetaucht. Man habe Fluchtwege vergrößert, Brandschutztüren eingebaut und eine Brandmeldeanlage installiert. Als „letzter Step“ solle nun der Gemeindesaal sicherheitstechnisch ausgebaut werden. So seien die Fenster nicht bruchsicher und entsprächen nicht den Unfallverhütungsvorschriften.

Münzer schätzt die Kosten auf 120.000 Euro. Bei einem städtischen Anteil von 80 Prozent wären für die Stadt 96.000 Euro fällig. Die Bauarbeiten würde etwa zwei bis drei Monate dauern und idealerweise in den Sommerferien über die Bühne gehen.

Auch der Heiligenbronner Kindergarten soll saniert werden

Für den katholischen Kindergarten in Heiligenbronn war niemand erschienen. Flaig erläuterte, in diesem Kindergarten mit einer Kita- und einer Krippengruppe seien mehrere kleinere Maßnahmen zu erledigen. Das Gebäude sei 1994 errichtet worden, seither habe es keine Sanierungsarbeiten gegeben.

Nach drei Jahrzehnten erste Schäden am Gebäude. Foto: him

Die Kirchengemeinde habe die Maßnahmen zusammengefasst. Es sei wirtschaftlicher, alles auf einmal zu machen als es stückweise umzusetzen. Es gehe um Fassadenarbeiten, Anstriche im Haus und die Umrüstung der Beleuchtung auf LED beispielsweise. Außerdem werden einige Türen und Fenster ausgetauscht und das Gartenhaus erneuert. Auch hier geht es um eine Gesamtsumme von etwa 120.000 Euro.

Der Austausch dieses Briefkastens kostet laut Kostenvoranschlag 1450 Euro. Foto: him

Udo Neudeck (Freie Liste) erkundigte sich nach dem Zeitplan im St. Gallus Kindergarten.  Das sei ihr nicht bekannt, so Flaig. Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr ergänzte, man habe mit den Trägern vereinbart, dass diese die Stadt auf dem Laufenden halten und über mögliche Veränderungen auch bei den Kosten rechtzeitig informieren. Der Verwaltungsausschuss war einverstanden und hob die beiden Sperrvermerke einstimmig auf.

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Martin Himmelheber (him)

... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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