Sehr zufrieden mit den Besucherzahlen ist die Geschäftsführerin des Handels- und Gewerbevereins Schramberg nach dem verkaufsoffenen Sonntag. „Es herrschte überall eine gute Stimmung“, stellt Manuela Klausmann fest. Zumal am Sonntag auch das Wetter mitgespielt hat.
Schramberg. Nach dem Erfolg im Vorjahr bot ab 11 Uhr die Biathlon Tour (www.biathlon-tour.de) wieder eine sportliche Herausforderung mit Jedermann-Biathlon und der Schramberger Staffelmeisterschaft auf dem vorderen Rathausplatz.
Beim Einzelwettbewerb konnten die Besucher spontan ohne Voranmeldung starten. Der Wettbewerb fand auf Skilanglauf-Thoraxtrainern, statt. In der klassischen Doppelstocktechnik mussten die Manner 400, die Damen 300 Meter zurücklegen. Anschließend galt es, mit Infrarot-Biathlongewehren fünf Schüsse auf die Ziele abzugeben.
Der “Etappensieger“ hat sich für das Finale in Oberhof qualifiziert und darf an einem Trainingscamp bei Olympiasieger Michael Rösch mitmachen. Im Mannschaftswettbewerb gewannen vier Tennenbronner, die „Vier Boe‘s“.
Viele Attraktionen
Neben etlichen Geschäften beteiligten sich auch Vereine, Unternehmen und Institutionen am verkaufsoffenen Sonntag. An zahlreichen Imbissständen traf man sich zum Plausch. Die Feuerwehr warb mit einem Löschfahrzeug und der Drehleiter. Immer wieder durften Kinder und Erwachsene mit der Leiter ganz hoch hinaus und einen Blick auf die Stadt genießen. Die Hardter Dudelsackbläser der Caverhill Guardians zogen durch Städtle und unterhielten die Gäste.
Das JUKS war mit seinem Spielmobil auf dem hinteren Rathausplatz. Die Villinger Puppenbühne mit Kasperletheater und Zauberei hat ihre Bühne in der Fußgängerzone aufgebaut. Daneben drehte sich ein Kinderkarussel.
Familienerlebnis
Der verkaufsoffene Sonntag, so der Eindruck auch der Verantwortlichen, entwickelt sich zu einem Familienerlebnis. Die Innenstadt wird belebt. Bei den Umsätzen in den Geschäften waren die Einzelhändler zwar zufrieden, aber nicht überschwänglich.
Auf jeden Fall locke der verkaufsoffene Sonntag Menschen auch aus dem weiteren Umland nach Schramberg, und man könne zeigen, wie gut sich hier einkaufen lässt, meinte einer der Händler. Auch für die Stimmung in der Stadt habe es sich gelohnt, ergänzt HGV-Geschäftsführerin Klausmann: „Es war einfach ein schönes Miteinander.“