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    Statt im Bärensaal, wurde der Schramberger Verwaltungsausschuss bei seiner vergangenen Sitzung in Räumen ohne Tapete aber dafür mit großen Plänen an der Wand. Der Ausschuss besuchte das Projekt Jugendbauhaus #JBH19 in Schramberg.

    Das #JBH19 ist ein Projekt vom Jugend- und Kinderbüro Schramberg (JUKS), das gemeinsam mit Jugendlichen das ehemalige Notariatsgebäude an der Weihergasse 19 in ein Jugendzentrum umbaut. In Eigenarbeit wird viel Platz geschaffen zum ungestörten Chillen, Zocken und auch Hausaufgaben-Machen. Marcel Dreyer, der Leiter vom JUKS, berichtet stolz, dass in nur eineinhalb Monaten bereits viele Jugendliche sehr aktiv an den Arbeiten beteiligt waren.

    Jugendliche schon jetzt tatkräftig beim Umbau dabei

    Julia Merz, die Hauptverantwortliche für das Projekt beim JUKS, bestätigt, dass von Anfang an, regelmäßig 10 Jugendliche auf der Baustelle halfen. „Seitdem wir den Treff auf Mittwoch verlegt haben, sind es sogar 20 Helferinnen und Helfer, die teilweise aber auch jetzt schon kommen, um die Räume wirklich als Treffpunkt zu nutzen“, freut sich Merz in ihrer Vorstellung des Vorhabens für den Verwaltungsausschuss.

    Das Team vom JUKS erklärt dem Verwaltungsausschuss bei einem vor-Ort-Termin, was bisher im ehemaligen Notariat geschah und wie die nächsten Baumaßnahmen aussehen sollen.

    Das Team vom JUKS ist positiv überrascht, dass bereits in der jetzigen Phase, wo das #JBH19 noch eine Baustelle sei, so viele Jugendliche involviert seien. Und obwohl nun erstmal die Sommerpause käme, rechne man weiterhin mit viel Engagement auf Seiten der jungen Zielgruppe.

    Unter anderem biete man hierfür auch zum Ende der Sommerferien eine Jugendwoche mit Graffitiworkshops und einem Fußballspielfeld an. Außerdem könnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einem Tag auch direkt die eigenen Möbel für den Außenbereich des #JBH19 selber herstellen. Ideen dafür haben sie sicherlich genug. Denn die Vielfalt und Kreativität der jungen Leute zeigt sich auch bereits an den Plänen im Haus.

    Verwaltungsausschuss hat Spaß am Projekt

    Da hängen inzwischen Schilder über den Durchgängen, die nun zum Chill- und Zockraum oder dem Kino- und Partyraum führen. Im Anschluss an die Erklärungen der Arbeit, gehen die Mitglieder von Verwaltungssausschuss und Stadtverwaltung selber durch die Räume.

    Ab September wird mit der konkreten Umsetzung der Planungen, die auf den Ideen und Wünschen der Jugendlichen von 11 bis 18 Jahre beruhen, begonnen. Auch der Außenbereich wird dabei umgestaltet. Mit Basketballkorb, Graffitiwand und Sitzmöglichkeiten, soll dieser besonders multifunktional werden.

    Kosten und Einsparungen

    Die aktuelle Aufstellung für die Kosten der Baumaßnahmen lägen jedoch bereits jetzt etwa 10 Prozent höher als ursprünglich geplant, so Merz. Bisher wurden 200.000 Euro von der Stadt Schramberg für das #JBH19 bewilligt. Mit viel Eigenarbeit und der Umsetzung nicht jeden großen Traums der Jugendlichen, wie zum Beispiel einer Playstation, wird man aber Kosten einsparen können.

    Bernd Richter, Fraktionsvorsitzender der ÖDP im Schramberger Gemeinderat, ist jedoch überrascht darüber, dass scheinbar ausgerechnet auch an der Barrierefreiheit eingespart würde. Auf seine Nachfrage, ob Barrierefreiheit inzwischen eigentlich keine Pflicht für öffentliche Gebäude sei, gab es keine konkrete Antwort. Merz erklärte aber, dass das Budget für barrierefreies Bauen im #JBH19 in der Tat nicht ausreiche. Dies liess Richter nicht gelten. Er beantragte noch vor Ort, die Diskussion und dann Entscheidung bezüglich der Barrierefreiheit für alle Jugendliche im Gemeinderat.

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    NRWZ-Redaktion Schramberg
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    Statt im Bärensaal, wurde der Schramberger Verwaltungsausschuss bei seiner vergangenen Sitzung in Räumen ohne Tapete aber dafür mit großen Plänen an der Wand. Der Ausschuss besuchte das Projekt Jugendbauhaus #JBH19 in Schramberg.

    Das #JBH19 ist ein Projekt vom Jugend- und Kinderbüro Schramberg (JUKS), das gemeinsam mit Jugendlichen das ehemalige Notariatsgebäude an der Weihergasse 19 in ein Jugendzentrum umbaut. In Eigenarbeit wird viel Platz geschaffen zum ungestörten Chillen, Zocken und auch Hausaufgaben-Machen. Marcel Dreyer, der Leiter vom JUKS, berichtet stolz, dass in nur eineinhalb Monaten bereits viele Jugendliche sehr aktiv an den Arbeiten beteiligt waren.

    Jugendliche schon jetzt tatkräftig beim Umbau dabei

    Julia Merz, die Hauptverantwortliche für das Projekt beim JUKS, bestätigt, dass von Anfang an, regelmäßig 10 Jugendliche auf der Baustelle halfen. „Seitdem wir den Treff auf Mittwoch verlegt haben, sind es sogar 20 Helferinnen und Helfer, die teilweise aber auch jetzt schon kommen, um die Räume wirklich als Treffpunkt zu nutzen“, freut sich Merz in ihrer Vorstellung des Vorhabens für den Verwaltungsausschuss.

    Das Team vom JUKS erklärt dem Verwaltungsausschuss bei einem vor-Ort-Termin, was bisher im ehemaligen Notariat geschah und wie die nächsten Baumaßnahmen aussehen sollen.

    Das Team vom JUKS ist positiv überrascht, dass bereits in der jetzigen Phase, wo das #JBH19 noch eine Baustelle sei, so viele Jugendliche involviert seien. Und obwohl nun erstmal die Sommerpause käme, rechne man weiterhin mit viel Engagement auf Seiten der jungen Zielgruppe.

    Unter anderem biete man hierfür auch zum Ende der Sommerferien eine Jugendwoche mit Graffitiworkshops und einem Fußballspielfeld an. Außerdem könnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einem Tag auch direkt die eigenen Möbel für den Außenbereich des #JBH19 selber herstellen. Ideen dafür haben sie sicherlich genug. Denn die Vielfalt und Kreativität der jungen Leute zeigt sich auch bereits an den Plänen im Haus.

    Verwaltungsausschuss hat Spaß am Projekt

    Da hängen inzwischen Schilder über den Durchgängen, die nun zum Chill- und Zockraum oder dem Kino- und Partyraum führen. Im Anschluss an die Erklärungen der Arbeit, gehen die Mitglieder von Verwaltungssausschuss und Stadtverwaltung selber durch die Räume.

    Ab September wird mit der konkreten Umsetzung der Planungen, die auf den Ideen und Wünschen der Jugendlichen von 11 bis 18 Jahre beruhen, begonnen. Auch der Außenbereich wird dabei umgestaltet. Mit Basketballkorb, Graffitiwand und Sitzmöglichkeiten, soll dieser besonders multifunktional werden.

    Kosten und Einsparungen

    Die aktuelle Aufstellung für die Kosten der Baumaßnahmen lägen jedoch bereits jetzt etwa 10 Prozent höher als ursprünglich geplant, so Merz. Bisher wurden 200.000 Euro von der Stadt Schramberg für das #JBH19 bewilligt. Mit viel Eigenarbeit und der Umsetzung nicht jeden großen Traums der Jugendlichen, wie zum Beispiel einer Playstation, wird man aber Kosten einsparen können.

    Bernd Richter, Fraktionsvorsitzender der ÖDP im Schramberger Gemeinderat, ist jedoch überrascht darüber, dass scheinbar ausgerechnet auch an der Barrierefreiheit eingespart würde. Auf seine Nachfrage, ob Barrierefreiheit inzwischen eigentlich keine Pflicht für öffentliche Gebäude sei, gab es keine konkrete Antwort. Merz erklärte aber, dass das Budget für barrierefreies Bauen im #JBH19 in der Tat nicht ausreiche. Dies liess Richter nicht gelten. Er beantragte noch vor Ort, die Diskussion und dann Entscheidung bezüglich der Barrierefreiheit für alle Jugendliche im Gemeinderat.

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