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    Thomas Philipps in Schramberg: Aufräumarbeiten laufen

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    Gut ein Jahr nach dem verheerenden Erdrutsch baggern Mitarbeiter eine Spezialfirma Geröll, Steine und Schutt vom Parkplatz des Thomas Philipps Marktes unerhalb der Ruine Schilteck. Etwa die Hälfte ist geschafft. In weiteren drei Wochen wollen die Bauarbeiter fertig sein.

    Die Arbeiten konnten erst beginnen, nachdem eine Versicherung eine Kostenzusage erteilt hatte, so der Fachbereichsleiter Recht und Sicherheit bei der Stadt Schramberg, Matthias Rehfuß, auf Nachfrage der NRWZ. Dann habe es noch gedauert, bis die Spezialfirma den Auftrag übernehmen konnte.

    Weil nicht klar ist, ob und wenn welche Schadstoffe sich in dem riesigen Erdhaufen befinden, der Mitte Januar 2019 den Hang herunter gekommen war,  untersuchen Fachleute Erdproben, bevor vier LKWs das Material abtransportieren können.  Bevor die schweren LKWs beladen werden, sortieren die Mitarbeiter der Firma Zech große Felsbrocken und Baumstämme aus. Dieses Material wird getrennt verwertet.

    Das Material wird für den Abtransport vorbereitet.

    Bisher laufen die Arbeiten recht gut. „Aber das steht und fällt mit dem Wetter“, sagt auf Nachfrage der NRWZ ein Mitarbeiter der Firma Thomas Philipps. Wenn der Parkplatz frei geräumt sei, werde die ehemalige Leerguthalle abgerissen. „Wir bauen dann einen Ersatzbau für unsere Gartenmöbelausstellung.“ In der Winterzeit soll der Neubau als Lager für Brennstoffe dienen.

    Zerdrückt: das ehemalige Leergutgebäude.  

    Im eigentlichen Markt sei „gar nicht so viel kaputt gegangen“. Da würden wohl nur Maler- und Putzarbeiten anfallen, hofft man beim Thomas-Philipps-Markt. Inzwischen packen die Mitarbeiter bereits wieder Ware im Übergangsmarkt in der Majolika für den Transport in den angestammten Markt ein. „Wir sind kräftig dran.“

    Sobald die Aufräumarbeiten vollständig abgeschlossen sind, soll der Verkauf dann dort wieder ausgenommen werden. Bis zum 7. Februar läuft der Verkauf in der Majolika noch „ganz normal“  weiter. Dann werde alles in den alten, neuen Markt transportiert, und am 2. März der Markt wieder eröffnet.

    Derzeit sei das Wichtigste, dass der Wiederaufbau funktioniere, so der Marktmitarbeiter.  Später werde sich aber doch noch die Frage stellen, wer die Verantwortung für all das trage. Manche Schäden kämen jetzt erst zum Vorschein. Und wie sei es zu beurteilen, wenn jemand ein Jahr keinen Verdienst hat, fragt er mit Blick auf den demolierten Imbisswagen.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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