back to top
...
    NRWZ.deSchrambergTennenbronn: Funkmast könnte im Remsbachtal kommen

    Tennenbronn: Funkmast könnte im Remsbachtal kommen

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    SCHRAMBERG-TENNENBRONN – Einstimmig zugestimmt hat der Tennenbronner Ortschaftsrat am Dienstagabend den Plan voranzutreiben, einen Mobilfunkmasten beim Ferienpark im Bereich Remsbachtal zu bauen. Der Mast soll etwa 35 Meter hoch werden.

    Vor knapp einem Jahr hatte der Ortschaftsrat  dem Bau einer Mobilfunksendeanlage der Deutschen Telekom innerhalb des Ferienparks zugestimmt. Die damals geplante Anlage sollte etwa zehn Meter hoch werden, wurde aber  wegen der sehr schwierigen Topographie und etlicher Einsprüche verworfen, so der zuständige Fachmann Konrad Ginter in einer Vorlage für den Ortschaftsrat. Daraufhin habe Vodafone aus Düsseldorf  „Interesse an der Errichtung eines Mobilfunkmasten im Bereich Remsbach gezeigt“.

    Masthöhe: 35 Meter

    Man habe gemeinsam geprüft, ob ein solcher Funkmast technisch möglich wäre. Das Ergebnis: Für eine gute Versorgung des Bereichs Remsbachtal / Affentäle wäre eine „große“ Mobilfunksendeanlage mit einer Gesamthöhe von etwa 35 Metern nötig. Dafür würde Vodafone einen Betonmast auf dem Wiesengrundstück neben den ehemaligen Tennisplätzen errichten. Da das Grundstück der Stadt gehört, würde Vodafone einen Pachtvertrag mit der Stadt Schramberg abschließen und danach weiter planen und eine Baugenehmigung beantragen, erläutert Ginter.

    So wird der künftige Funkmast in etwa aussehen. Fotomontage: Stadt

    Der Abstand zur umliegenden Wohnbebauung und zu den Gebäuden des Ferienparks beträgt etwa 130 Meter Luftlinie.  Mit der Anlage könnte eine „sehr gute Netzqualität“, erreicht werden. Auch in Richtung Auerhahn würde die Empfangbarkeit verbessert. Die Telekom sei ebenfalls interessiert, eine Sendeanlage auf diesem Mast zu installieren. Mit  Telefonica und 1&1 Drillisch seien ebenfalls noch Gespräche geplant, um die Wirtschaftlichkeit des Masten zu erhöhen, berichtet Ginter.

    Im Ortschaftsrat war man sich rasch einig, dass eine solche Anlage zukunftsorientiert sei und den Wünschen der Bevölkerung nach besserem Mobilfunkempfang entgegen komme. Auch für den Ferienpark und das künftige modernisierte Freibad sei ein guter Mobilfunkempfang wichtig, so der Tenor im Ortschaftsrat. Dass die Stadt auch noch ein paar 1000 Euro Pacht pro Jahr erhält, ist noch ein kleines Zuckerle obendrauf.

    Am Donnerstag befasst sich auch der Ausschuss für Umwelt und Technik mit dem Pachtvertrag mit Vodafone. Ob der Mast schließlich gebaut wird, wird erst nach Abschluss des Planungs- und Genehmigungsverfahrens entschieden.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

    Beiträge

    Dolomiti-Eigentümer klagt gegen Abrissverfügung

    Eine schlechte Nachricht hatte Matthias Rehfuß am Ende der öffentlichen Gemeinderatssitzung. Der Fachbereichsleiter Recht und Sicherheit musste mitteilen, dass der Eigentümer des ehemaligen Dolomiti...

    Zollfahnder im Rathaus

    Ermittlungen wegen Schwarzarbeit haben zu einer Durchsuchung im Schramberger Rathaus geführt. Vergangene Woche waren Zollfahnder der Abteilung Finanzkontrolle Schwarzarbeit vor Ort. Dabei gehe es...

    Schramberg drohen magere Jahre

    Eine Haushaltseinbringung ohne Haushaltsrede – das geschieht äußerst selten. Die Haushaltsrede des Oberbürgermeisters oder der Oberbürgermeisterin ist eigentlich der Kern der Haushaltsberatungen. Darin legt...

    Kunst verbindet

    Fünf Künstlerinnen und Künstler haben sich zusammengetan und zeigen ihre Werke in der Vorweihnachtszeit in Schramberg. Im früheren Quickschuhmarkt an der Steige haben sie...

    Stadt bittet Raser zur Kasse

    Die Anschaffung mehrerer stationärer Messanlagen und des mobilen Messfahrzeugs lohnt sich in zweierlei Hinsicht. Davon ist Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß überzeugt. Zum einen hätte die...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Nächster Meilenstein beim Glasfaserausbau

    Der Landkreis Rottweil macht einen großen Schritt in Richtung Gigabitgesellschaft: Mit einem Zuwendungsbescheid in Höhe von 28 Millionen Euro unterstützt der Bund ein weiteres...

    Kran donnert gegen Brücke: 550.000 Euro Schaden

    Massive Verkehrsbehinderungen - nicht durch Schneefall, sondern durch einen Mobilkran. Ein solcher blieb am Freitag an einer Brücke über die B27 bei Dotternhausen hängen.Update,...

    Dolomiti-Eigentümer klagt gegen Abrissverfügung

    Eine schlechte Nachricht hatte Matthias Rehfuß am Ende der öffentlichen Gemeinderatssitzung. Der Fachbereichsleiter Recht und Sicherheit musste mitteilen, dass der Eigentümer des ehemaligen Dolomiti...

    Zollfahnder im Rathaus

    Ermittlungen wegen Schwarzarbeit haben zu einer Durchsuchung im Schramberger Rathaus geführt. Vergangene Woche waren Zollfahnder der Abteilung Finanzkontrolle Schwarzarbeit vor Ort. Dabei gehe es...

    Schramberg drohen magere Jahre

    Eine Haushaltseinbringung ohne Haushaltsrede – das geschieht äußerst selten. Die Haushaltsrede des Oberbürgermeisters oder der Oberbürgermeisterin ist eigentlich der Kern der Haushaltsberatungen. Darin legt...

    Sterbefälle, Geburten, Eheschließungen: die Familiennachrichten für Oktober 2024

    Hier veröffentlichen wir die uns von den Standesämtern im Landkreis Rottweil und von unseren Lesern zur Verfügung gestellten Informationen zu den Geburten, Eheschließungen und...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Das interessiert heute

    SCHRAMBERG-TENNENBRONN – Einstimmig zugestimmt hat der Tennenbronner Ortschaftsrat am Dienstagabend den Plan voranzutreiben, einen Mobilfunkmasten beim Ferienpark im Bereich Remsbachtal zu bauen. Der Mast soll etwa 35 Meter hoch werden.

    Vor knapp einem Jahr hatte der Ortschaftsrat  dem Bau einer Mobilfunksendeanlage der Deutschen Telekom innerhalb des Ferienparks zugestimmt. Die damals geplante Anlage sollte etwa zehn Meter hoch werden, wurde aber  wegen der sehr schwierigen Topographie und etlicher Einsprüche verworfen, so der zuständige Fachmann Konrad Ginter in einer Vorlage für den Ortschaftsrat. Daraufhin habe Vodafone aus Düsseldorf  „Interesse an der Errichtung eines Mobilfunkmasten im Bereich Remsbach gezeigt“.

    Masthöhe: 35 Meter

    Man habe gemeinsam geprüft, ob ein solcher Funkmast technisch möglich wäre. Das Ergebnis: Für eine gute Versorgung des Bereichs Remsbachtal / Affentäle wäre eine „große“ Mobilfunksendeanlage mit einer Gesamthöhe von etwa 35 Metern nötig. Dafür würde Vodafone einen Betonmast auf dem Wiesengrundstück neben den ehemaligen Tennisplätzen errichten. Da das Grundstück der Stadt gehört, würde Vodafone einen Pachtvertrag mit der Stadt Schramberg abschließen und danach weiter planen und eine Baugenehmigung beantragen, erläutert Ginter.

    So wird der künftige Funkmast in etwa aussehen. Fotomontage: Stadt

    Der Abstand zur umliegenden Wohnbebauung und zu den Gebäuden des Ferienparks beträgt etwa 130 Meter Luftlinie.  Mit der Anlage könnte eine „sehr gute Netzqualität“, erreicht werden. Auch in Richtung Auerhahn würde die Empfangbarkeit verbessert. Die Telekom sei ebenfalls interessiert, eine Sendeanlage auf diesem Mast zu installieren. Mit  Telefonica und 1&1 Drillisch seien ebenfalls noch Gespräche geplant, um die Wirtschaftlichkeit des Masten zu erhöhen, berichtet Ginter.

    Im Ortschaftsrat war man sich rasch einig, dass eine solche Anlage zukunftsorientiert sei und den Wünschen der Bevölkerung nach besserem Mobilfunkempfang entgegen komme. Auch für den Ferienpark und das künftige modernisierte Freibad sei ein guter Mobilfunkempfang wichtig, so der Tenor im Ortschaftsrat. Dass die Stadt auch noch ein paar 1000 Euro Pacht pro Jahr erhält, ist noch ein kleines Zuckerle obendrauf.

    Am Donnerstag befasst sich auch der Ausschuss für Umwelt und Technik mit dem Pachtvertrag mit Vodafone. Ob der Mast schließlich gebaut wird, wird erst nach Abschluss des Planungs- und Genehmigungsverfahrens entschieden.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]