back to top
...
    NRWZ.deNRWZ.de+Talumfahrung: Entwurf der Grundlagenermittlung fertig

    Talumfahrung: Entwurf der Grundlagenermittlung fertig

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Einen kleinen Schritt weiter gekommen ist die Planung bei der Talumfahrung Schramberg: „Das RP Freiburg hat zur B 462 OU Schramberg einen Entwurf für die ‚Grundlagenermittlung im Zuge der Vorplanung‘ erstellt“, so die Pressesprecherin Regierungspräsidium Freiburg Heike Spannagel auf eine Anfrage der NRWZ.

    Auslöser für die Anfrage  war eine Facebooknotiz von Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr. Sie hatte auf eine kritische Äußerung, in Schramberg  gehe nichts so richtig voran, geantwortet und geschrieben: „Das Regierungspräsidium Freiburg hat seine nötigen vorbereitenden Untersuchungen für die Machbarkeit abgeschlossen und – was gut ist – keine Hinderungsgründe gefunden. Das ist jetzt in der Abstimmung mit dem Wirtschaftsministerium.“

    Eine Nachfrage bei Eisenlohr, ob sie nicht das Landesverkehrsministerum meine, beantwortete sie rasch mit einer Korrektur: „Sie haben vollkommen recht: Natürlich das Verkehrsministerium.“

    Was steckt hinter dieser Meldung?

    Was hat es mit dieser “Grundlagenermittlung“ auf sich? Als der Bundesverkehrswegeplan auf den Weg gebracht wurde, war man im Landesverkehrsministerium von der Sinnhaftigkeit der Talumfahrung keineswegs überzeugt. Die Kosten wegen zweier Tunnelbauwerke sind hoch, der Nutzen eher gering. Der entsprechende Nutzen-Kosten-Faktor liegt bei 2,2. Bei anderen Projekten im „vordringlichen Bedarf“ in unserer Region liegen die Nutzen-Kostenfaktoren bei sieben, acht oder gar neun.

    Der Druck aus der Bundespolitik, namentlich des Bundestagsabgeordneten und (damals noch) CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder war aber enorm. Nur widerwillig habe Landesverkehrsminister Winfried Hermann nachgegeben. So rutschte die Talumfahrung in den „Vordringlichen Bedarf“. Allerdings mit der Anmerkung, vor Planungsbeginn müsse eine Vorprüfung, eben die Grundlagenermittlung, erfolgen. Laut Verkehrsministerium sei dazu auch  „eine Prüfung der Basiszahlen und Kostenrisiken notwendig“.

    Alles geprüft

    Mit diesen Zahlen rechnet der Bundesverkehrswegeplan: 116,9 Millionen Euro Baukosten (Stand 2014) und 19.600 Fahrzeuge am Tag im Jahr 2020, ein Anstieg um gut 4200 Fahrzeuge am Tag. (Hervorhebungen: him)

    Tatsächlich hat sich das Verkehrsaufkommen auf der Bundestraße B 462 in Schramberg seit 2007 praktisch nicht geändert. Die Zahlen stammen von der Zählstelle an der Oberndorfer Straße. Auch die Zahl des Schwerlastverkehrs ist nicht auf 1400 wie prognostiziert angestiegen, sondern mit maximal 1100 gleich geblieben.

    Zu Beginn des Jahres sei der Entwurf zu dieser Grundlagenermittlung durch das Regierungspräsidium fertiggestellt worden, berichtet Eisenlohr der NRWZ. Dabei habe das RP nicht nur die technischen Dinge geprüft, versichert Pressesprecherin Spannagel: „Die genannte Grundlagenermittlung umfasst planerische, technische und geologische Gesichtspunkte sowie damit verbundene Fragen der Verkehrsqualität, Verkehrssicherheit und natürlich auch der Wirtschaftlichkeit.“

    In einer Antwort auf eine „Kleine Anfrage“ des FDP-Landtagsabgeordneten Daniel Karrais hatte das Landesverkehrsministerium Anfang des Jahres erklärt, die Planung befinde sich „in der technischen Grundlagenermittlung“.

    Es harzt zwischen Stuttgart und Berlin – offiziell wegen Corona

    OB Eisenlohr hatte in ihrem Facebook-Eintrag geschrieben, das Regierungspräsidium habe „keine Hinderungsgründe“ gefunden. Dazu äußert sich die Sprecherin des RP Spannagel nicht. Sie verweist darauf, dass momentan die Unterlagen in Berlin und Stuttgart in den Verkehrsministerien geprüft würden. Diese Prüfung beinhalte „notwendige Abstimmungen zwischen dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und dem Verkehrsministerium BW“.

    Erst wenn diese Prüfung abgeschlossen sei, und das Landesverkehrsministerium grünes Licht für die Weiterführung der Planung gebe, werde das RP das weitere Vorgehen und die Beteiligung der Öffentlichkeit mit den betroffenen Kommunen erörtern. „Anschließend sollen selbstverständlich auch die Presse und die Bürgerinnen und Bürger informiert werden“, versichert Spannagel.

    Eisenlohr hat sich am Freitag mit dem RP in Verbindung gesetzt und von Abteilungspräsident Claus Walter erfahren, dass sich Corona-bedingt die Abstimmung zwischen dem Bundes- und dem Landesverkehrsministerium verzögert habe. „Ein Ergebnis ist für Herbst angekündigt“, teilt sie auf Nachfrage der NRWZ per Mail am Sonntag mit.

    Das Eselbachtal auf Aichhalder Gemarkung: Die Trasse der Talumfahrung würde im Tal unterhalb der beiden Höfe durchgehen. Archiv-Foto: him

    Wenn dieses Ergebnis vorliege, sei das RP bereit, dieses im Gemeinderat vorzustellen. Eisenlohr ergänzt, mit Bürgermeister Michael Lehrer aus Aichhalden sei besprochen, „dass dann auch er von den Ergebnissen erfährt und wir uns hier gut austauschen“. Da die geplante Trasse durch das Eselbachtal auf Aichhalder Gemarkung verlaufen soll, hat die Gemeinde ein gehöriges Wörtchen mit zu reden.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

    Beiträge

    Heizung und Gebäudereinigung teurer

    Das Gebäudemanagement der Stadt hat höhere Kosten verursacht, als im Haushaltsplan für 2024 vorgesehen war. Deshalb hat die Stadt überplanmäßige Mittel in Höhe von...

    Stadtwerke liefern weiter Strom und Gas an die Stadt

    Ein Routinevorgang, nämlich die Vergabe der städtischen strom- und Gaslieferungen durch den Gemeinderat weitete sich dieses Mal zu einer Grundsatzdebatte aus. Clemens Maurer (CDU)...

    Unechte Teilortswahl: Schlecht für Tennenbronn und Waldmössingen

    Seit mehreren Wahlperioden macht die „unechte Teilortswahl“ den Bürgerinnen und Bürgern die Wahl schwer. Die komplizierten Regeln führen besonders in den Teilorten Waldmössingen und...

    „Die Hochstaplerin“: Neue Doku über Ruja Ignatova, die Kryptoqueen aus Schramberg

    ZDF neo zeigt heute Abend einen Film von Bar Tyrmi aus dem Jahr 2024: „Die Hochstaplerin – der große Kryptobetrug“. Die Doku befasst sich...

     Stadt kauft Leibbrandstraße 8

    Die Stadt hat das Haus Leibbrandstraße 8 beim Busbahnhof gekauft. Das hat Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr im Gemeinderat bekannt gegeben. Das Haus ist das letzte...

    Grundsteuer: Schramberger Gemeinderat beschließt Hebesätze

    Der Gemeinderat hat die Grundsteuerhebesätze einstimmig beschlossen. Der Hebesatz für die Grundsteuer A (forst- oder landwirtschaftlich genutzte Flächen) beträgt demnach 430 Prozent. Der Hebesatz...

    Ungewöhnliches Konzert auf außergewöhnlichem Instrument

    Zu einem außergewöhnlichen Konzert hatte am Sonntag Hans-Jochem Steim ins Gut Berneck eingeladen. Auf der restaurierten Schiedmayer Harmonium-Celesta-Orgel spielte erstmals seit vielen Jahrzehnten mit...

    Andreas Krause verabschiedet

      Gleich zwei verdiente Mitarbeiter hat der Gemeinderat am Donnerstag verabschiedet. Nach Fachbereichsleiter Uwe Weisser war Andreas Krause an der Reihe. Der langjährige Leiter der...

    „Rohbaufest“ beim Feuerwehrgerätehaus Sulgen

    Statt eines in der Einladung angekündigten Richtfestes, war es dann nur ein Rohbaufest, das Vertreterinnen und Vertreter der Feuerwehr des Landkreises und der Stadt...

    Talumfahrung: So schnell kein Bericht des Regierungspräsidiums im Rat

    Die Information über die Talumfahrung Schramberg wird wohl auf die lange Bank geschoben. Die eigentlich für den Herbst zugesagte Information des Gemeinderats hat das...

    Regenüberlaufbecken unter David-Deiber-Straße muss saniert werden

    Auf die Bewohner des Eckenhofs kommen schwierige Zeiten zu: Unter der David-Deiber-Straße befindet sich ein riesiges Regenüberlaufbecken, das Ende der 70er Jahre gebaut wurde...

    Petition gegen Windkraftanlagen im Feurenmoos

    Eine Petition auf der Plattform Change. Org wendet sich gegen den Bau von bis zu fünf Windkraftanlagen im Waldgebiet Feurenmoos zwischen Eschbronn-Mariazell, Hardt und...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Weihnachtszauber in der Mensa der Berufsschule Schramberg

    Es ist noch dunkel, als in der Mensa der Beruflichen Schulen eifriges Treiben beginnt. Stühle werden beiseite geräumt, Kabel verlegt, Tische geschleppt und aufgebaut....

    Wundzentrum Schramberg einmalige Einrichtung in der Region

    In Baden-Württemberg haben Versicherte mit chronischen und schwer heilenden Wunden in Schramberg und an dreiweiteren Standorten in Baden-Württemberg (Freiburg, Heidelberg und Ulm)die Möglichkeit, eine...

    Weihnachtskonzert des Musikvereins Dunningen entführt musikalisch mit Königlichen Klängen zurück ins Mittelalter

    Auf eine musikalische Zeitreise zurück ins Mittelalter nahm der MV Dunningen seine zahlreichen Zuhörer beim diesjährigen Weihnachtskonzert mit. Das Motto schien gut gewählt; die...

    Für Damian aus Irslingen: Spendenaktion für Zwölfjährigen und seine Familie nach Schussverletzung gestartet

    Nach dem schlimmen Vorfall in Dietingen-Irslingen, bei dem ein Zwölfjähriger angeschossen wurde und schwerste Verletzungen davontrug, ist ein Spendenaufruf gestartet worden. Die Familie des Jungen...

    Heizung und Gebäudereinigung teurer

    Das Gebäudemanagement der Stadt hat höhere Kosten verursacht, als im Haushaltsplan für 2024 vorgesehen war. Deshalb hat die Stadt überplanmäßige Mittel in Höhe von...

    Frauenhaus: 1,8 Millionen Euro Förderung vom Land

    Nach einer längeren Wegstrecke geht es nun in die Zielgerade: Dank Landes-Fördermitteln in Höhe von 1,8 Millionen Euro wird es imLandkreis Rottweil bald ein...

    Stadtwerke liefern weiter Strom und Gas an die Stadt

    Ein Routinevorgang, nämlich die Vergabe der städtischen strom- und Gaslieferungen durch den Gemeinderat weitete sich dieses Mal zu einer Grundsatzdebatte aus. Clemens Maurer (CDU)...

    Gasaustritt im Heizungskeller: Unternehmen auf der Saline Rottweil geräumt

    Die gute Nachricht zunächst: Es hat offenbar zu keiner Zeit eine Explosionsgefahr bestanden. Dennoch kam es am Montagmittag zu einem Einsatz von Feuerwehr, DRK...

    „Ich war ein ziemlicher Lausbub“

    Vor genau zehn Jahren hat der am 17. Dezember 2024 verstorbene langjährige Rottweiler Stadtarchivar Dr. Winfried Hecht im Gespräch mit der NRWZ berichtet, was...

    Von Zimmern an die Dreisam: Schwendemann wird neuer Trainer im Team der Freiburger Fußballschule

    Florian Schwendemann von der Talentschmiede des SV Zimmern (SVZ) wird neuer Trainer im Team der Freiburger Fußballschule. Das teilte der Verein mit. Schwendemann soll...

    Nach Schuss auf Zwölfjährigen: Haus „beschlagnahmt“, Polizei durchsucht Tatort erneut

    Mit einem großen Aufgebot an Kriminalbeamten und Schutzpolizisten sowie einem Hundeführer hat am Montagmorgen eine erneute Durchsuchung eines Gebäudes im Dietinger Ortsteil Irslingen begonnen....

    Feuerwehreinsatz am Alten Rathaus in Rottweil

    Brandmelderalarm am Rottweiler Alten Rathaus: Feuerwehr und Rettungsdienst rückten am Sonntagabend an. Glücklicherweise gab es keinen Brand, kein Feuer.Rottweil - Einer der Brandmelder im...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Einen kleinen Schritt weiter gekommen ist die Planung bei der Talumfahrung Schramberg: „Das RP Freiburg hat zur B 462 OU Schramberg einen Entwurf für die ‚Grundlagenermittlung im Zuge der Vorplanung‘ erstellt“, so die Pressesprecherin Regierungspräsidium Freiburg Heike Spannagel auf eine Anfrage der NRWZ.

    Auslöser für die Anfrage  war eine Facebooknotiz von Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr. Sie hatte auf eine kritische Äußerung, in Schramberg  gehe nichts so richtig voran, geantwortet und geschrieben: „Das Regierungspräsidium Freiburg hat seine nötigen vorbereitenden Untersuchungen für die Machbarkeit abgeschlossen und – was gut ist – keine Hinderungsgründe gefunden. Das ist jetzt in der Abstimmung mit dem Wirtschaftsministerium.“

    Eine Nachfrage bei Eisenlohr, ob sie nicht das Landesverkehrsministerum meine, beantwortete sie rasch mit einer Korrektur: „Sie haben vollkommen recht: Natürlich das Verkehrsministerium.“

    Was steckt hinter dieser Meldung?

    Was hat es mit dieser “Grundlagenermittlung“ auf sich? Als der Bundesverkehrswegeplan auf den Weg gebracht wurde, war man im Landesverkehrsministerium von der Sinnhaftigkeit der Talumfahrung keineswegs überzeugt. Die Kosten wegen zweier Tunnelbauwerke sind hoch, der Nutzen eher gering. Der entsprechende Nutzen-Kosten-Faktor liegt bei 2,2. Bei anderen Projekten im „vordringlichen Bedarf“ in unserer Region liegen die Nutzen-Kostenfaktoren bei sieben, acht oder gar neun.

    Der Druck aus der Bundespolitik, namentlich des Bundestagsabgeordneten und (damals noch) CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder war aber enorm. Nur widerwillig habe Landesverkehrsminister Winfried Hermann nachgegeben. So rutschte die Talumfahrung in den „Vordringlichen Bedarf“. Allerdings mit der Anmerkung, vor Planungsbeginn müsse eine Vorprüfung, eben die Grundlagenermittlung, erfolgen. Laut Verkehrsministerium sei dazu auch  „eine Prüfung der Basiszahlen und Kostenrisiken notwendig“.

    Alles geprüft

    Mit diesen Zahlen rechnet der Bundesverkehrswegeplan: 116,9 Millionen Euro Baukosten (Stand 2014) und 19.600 Fahrzeuge am Tag im Jahr 2020, ein Anstieg um gut 4200 Fahrzeuge am Tag. (Hervorhebungen: him)

    Tatsächlich hat sich das Verkehrsaufkommen auf der Bundestraße B 462 in Schramberg seit 2007 praktisch nicht geändert. Die Zahlen stammen von der Zählstelle an der Oberndorfer Straße. Auch die Zahl des Schwerlastverkehrs ist nicht auf 1400 wie prognostiziert angestiegen, sondern mit maximal 1100 gleich geblieben.

    Zu Beginn des Jahres sei der Entwurf zu dieser Grundlagenermittlung durch das Regierungspräsidium fertiggestellt worden, berichtet Eisenlohr der NRWZ. Dabei habe das RP nicht nur die technischen Dinge geprüft, versichert Pressesprecherin Spannagel: „Die genannte Grundlagenermittlung umfasst planerische, technische und geologische Gesichtspunkte sowie damit verbundene Fragen der Verkehrsqualität, Verkehrssicherheit und natürlich auch der Wirtschaftlichkeit.“

    In einer Antwort auf eine „Kleine Anfrage“ des FDP-Landtagsabgeordneten Daniel Karrais hatte das Landesverkehrsministerium Anfang des Jahres erklärt, die Planung befinde sich „in der technischen Grundlagenermittlung“.

    Es harzt zwischen Stuttgart und Berlin – offiziell wegen Corona

    OB Eisenlohr hatte in ihrem Facebook-Eintrag geschrieben, das Regierungspräsidium habe „keine Hinderungsgründe“ gefunden. Dazu äußert sich die Sprecherin des RP Spannagel nicht. Sie verweist darauf, dass momentan die Unterlagen in Berlin und Stuttgart in den Verkehrsministerien geprüft würden. Diese Prüfung beinhalte „notwendige Abstimmungen zwischen dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und dem Verkehrsministerium BW“.

    Erst wenn diese Prüfung abgeschlossen sei, und das Landesverkehrsministerium grünes Licht für die Weiterführung der Planung gebe, werde das RP das weitere Vorgehen und die Beteiligung der Öffentlichkeit mit den betroffenen Kommunen erörtern. „Anschließend sollen selbstverständlich auch die Presse und die Bürgerinnen und Bürger informiert werden“, versichert Spannagel.

    Eisenlohr hat sich am Freitag mit dem RP in Verbindung gesetzt und von Abteilungspräsident Claus Walter erfahren, dass sich Corona-bedingt die Abstimmung zwischen dem Bundes- und dem Landesverkehrsministerium verzögert habe. „Ein Ergebnis ist für Herbst angekündigt“, teilt sie auf Nachfrage der NRWZ per Mail am Sonntag mit.

    Das Eselbachtal auf Aichhalder Gemarkung: Die Trasse der Talumfahrung würde im Tal unterhalb der beiden Höfe durchgehen. Archiv-Foto: him

    Wenn dieses Ergebnis vorliege, sei das RP bereit, dieses im Gemeinderat vorzustellen. Eisenlohr ergänzt, mit Bürgermeister Michael Lehrer aus Aichhalden sei besprochen, „dass dann auch er von den Ergebnissen erfährt und wir uns hier gut austauschen“. Da die geplante Trasse durch das Eselbachtal auf Aichhalder Gemarkung verlaufen soll, hat die Gemeinde ein gehöriges Wörtchen mit zu reden.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]