Nach einer umfangreichen Sanierung erstrahlt die historische Marienkappelle im Schramberger Ortsteil Sulgen wieder in ihrer vollen Pracht. Die Restaurierungsarbeiten, die vom Maler- und Stuckateurbetrieb Kaupp Ausbau & Fassade GmbH ausgeführt wurden, haben das denkmalgeschützte Bauwerk einer grundlegenden Sanierung unterzogen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Beteiligt waren einige spezialisierte Firmen.
Sulgen – Besonders zum Strahlen kommt nun auch wieder die Turmspitze mit Kreuz, welche neu vergoldet worden ist. Diese Runderneuerung war nach deren Angaben eine Spende der Firma Kaupp. „Die Vergoldung zeigt unsere Wertschätzung gegenüber dem Gebäude und der Gemeinde“, erklärt Joachim Kaupp, Geschäftsführer des Unternehmens.
Das Projekt war eine Gemeinschaftsarbeit verschiedener Spezialisten. Das Architekturbüro Bihlmaier übernahm die Planung und Bauleitung, während die Kirchengemeinde St. Laurentius Schramberg-Sulgen als Bauherr agierte. Auch zahlreiche Fachfirmen aus Schramberg und Umgebung trugen maßgeblich zum Erfolg bei. So sorgte Maurer & Kaupp für die fachgerechte Erneuerung der Blechelemente am Dach der Kapelle. Die Firma Roth, spezialisiert auf Sandsteinarbeiten, reparierte und restaurierte die beschädigten Sandsteinelemente der Fassade.
Der erfahrene Restaurator Volkmer aus Rötenberg widmete sich mit besonderer Sorgfalt den Stuckarbeiten im Innenraum und stellte sicher, dass die historischen Details originalgetreu wiederhergestellt wurden. Auch die Schreinerei King war maßgeblich beteiligt und kümmerte sich um die Erneuerung der Türen und Fensterrahmen. Zum Abschluss übernahm die Firma Jakoby Gebäudereinigung die Endreinigung, sodass die Kapelle nach der Sanierung in vollem Glanz erstrahlen konnte. Die notwendigen Gerüstbauarbeiten wurden von Kaupp Ausbau & Fassade selbst organisiert, um den Zugang zu den höher gelegenen Teilen im Innen- und Außenbereich der Kapelle zu ermöglichen.
Die Arbeiten an der Marienkapelle gestalteten sich komplexer als erwartet, teilt Kaupp mit. Feuchtigkeit und Witterungseinflüsse hätten über die Jahre hinweg sowohl das Mauerwerk als auch die Stuckarbeiten stark in Mitleidenschaft gezogen. Joachim Kaupp berichtet: „Es war eine Herausforderung, aber auch eine Herzensangelegenheit. Die Restaurierung ging weit über eine reine Verschönerung hinaus – wir haben das Gebäude für die Zukunft gesichert.“
Trotz dieser Herausforderungen sei es allerdings gelungen, den vorgegebenen Zeitrahmen einzuhalten. „Das verdanken wir der exzellenten Zusammenarbeit aller Beteiligten“, betont Kaupp. „Alle Gewerke haben ihre Arbeit nahtlos aufeinander abgestimmt, und das Ergebnis ist beeindruckend.“
Die erfolgreiche Zusammenarbeit von Handwerk, Planung und Restaurierungstechniken zeigt, dass Tradition und moderne Sanierungsmethoden Hand in Hand gehen können – zum Wohle der Gemeinde und zum Erhalt historischer Bauwerke.