Initiative plant Waldkindergarten in Sulgen

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Eine Elterninitiative plant einen neuen Waldkindergarten in Sulgen. Auf Plakaten in der Stadt und im Internet werben die Eltern für ihr Projekt: „Wir sind ein Haufen Mamas und Papas, die gerne einen Waldkindergarten in Sulgen initiieren möchten“, schreiben sie auf ihrer Homepage. Deshalb suchten sie Mitstreiter, also Eltern, „die gerne draußen in der Natur sind und sich für ihr Kind das Gleiche wünschen“.

Im Internet stellen sie ihre Idee genauer vor. „Es wäre super, wenn wir Eltern mit Kindern aus unterschiedlichsten Altersgruppen mit dabei hätten“, erläutern sie weiter. „Keiner baut eine Kita nur für die aktuelle, sondern vor allem für zukünftige Kindergenerationen.“

Stadt als Träger

Der Gruppe schwebt vor, dass die Stadt als Träger den Kindergarten betreiben soll. Das Ziel sei, „dass der Waldkindergarten in kommunaler Trägerschaft geführt wird. Gerne würden wir Eltern den Träger in Form eines Fördervereins unterstützen.“

Bisher seien bereits zehn Eltern zusammengekommen, so Ramona Riemann im Gespräch mit der NRWZ. „Wir sind eine Schramberger Initiative, favorisieren aber einen Standort in Sulgen.“ Für Ende Januar sei bereits ein Gesprächstermin mit Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr und der für die Kitas zuständigen Abteilungsleiterin Kerstin Flaig vereinbart.

Zweiter Anlauf erfolgreicher?

Schon vor acht Jahren hatte eine Initiative in Schramberg Sulgen einen Waldkindergarten starten wollen. Anfangs war das Projekt auf starkes Interesse gestoßen. Die Stadt hatte bereits  Mitarbeiterinnen für den Waldkindergarten. Auch das Gelände beim Waldrösle im Bereich Hutneck war schon gefunden.

Vor-Ort-Termin im Sommer 2012 beim möglichen Waldkindergarten „Waldrösle“. Archiv-Foto: him

Gescheitert war das Projekt schließlich daran, dass zum eigentlichen Start des Waldkindergartens im Sommer 2012 zu wenig verbindliche Anmeldungen vorlagen.

Weitere Infos zum geplanten Waldkindergarten  unter www.waldkiga-schramberg.jimdofree.com

Bei Interesse, Fragen oder Anregungen können sich interessierte Familien bei Ramona Riemann unter 015732206965 oder per Mail [email protected] melden.

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.