Der vierte Blitzer nach Waldmössingen, Heiligenbronn und an der Bahnhofstraße in der Talstadt steht seit einigen Tagen in Sulgen an der Grund- und Werkrealschule (GWRS). Bis Ende letzter Woche allerdings fehlte noch der Stromanschluss. „Die Messanlage im Inneren ist bereits installiert“, so Hannes Herrmann, Sprecher der Stadt, auf Nachfrage der NRWZ.
Schramberg. Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß hatte im Herbst für die Anlage im Ausschuss für Umwelt und Technik geworben. „Unfallursache Nummer eins ist zu hohe Geschwindigkeit.“ Es sei wissenschaftlich erwiesen, dass der Kontrolldruck dazu führe, dass sich Autofahrer stärker an Geschwindigkeitsbeschränkungen hielten.
An der GWRS am wichtigsten
Nach einer Untersuchung für Sulgen war der nun gewählte Standort als der wichtigste herausgekommen. Bewertet hatte die Verwaltung die Art der Schutzbedürftigen, Anzahl der Fahrzeuge, Anzahl der Geschwindigkeitsüberschreitungen, Unfälle und die dort gemessenen Höchstgeschwindigkeit. In der Sulgauer Straße zählte man die meisten Fahrzeuge pro Stunde, die meisten Geschwindigkeitsüberschreitungen und die meisten Unfälle.
Dass man da überhaupt schneller als erlaubt fahren kann wegen der vielen Ampeln, verwunderte mehrere Ratsmitglieder. Die Messungen seien von 9 bis 17 Uhr erfolgt, betonte Rehfuß. Er habe auch nicht damit gerechnet, dass dort so viele Autofahrer zu schnell waren. Einstimmig beschloss der AUT den stationären Blitzer bei der GWRS in Sulgen aufzustellen. Die Anlage kostet etwa 100.000 Euro plus 20.000 Euro für die Tiefbauarbeiten.
Und die sind noch nicht abgeschlossen. Erst Anfang kommender Woche droht laut Pressesprecher Herrmann zu schnellen Autofahrern ein Porträtfoto.
4 Ampeln, 3 Fußgänger Querungen und 30er Zone, Nachmittags Stau von der Bärenkreuzung bis Sulgauerstrasse. 120000 Tausend Euro die ja schnell wieder drin sind, ja liebe Stadt Schramberg aber sonst gehts noch bei dem Haushalt ? Sheriff Rehfuß wirds schon richten.