Die Erschließung des zweiten Bauabschnitts im Neubaugebiet Schoren läuft nach Plan. Das hat der Leiter des Tiefbauamts Horst Bisinger auf Nachfrage der NRWZ berichtet.
Die Baufirma werde möglicherweise schon Ende September mit den Hauptarbeiten fertig werden. „Dann kommen aber noch die Nebenarbeiten wie die Bepflanzung und das Aufstellen der Straßenlaternen“, ergänzt Bisinger.
Auch wenn es länger dauern würde, hätte die Stadt keinen Grund zum Klagen: Im Vertrag mit der Baufirma steht nämlich, dass bis Jahresende die Erschließung erfolgen müsse. Die Baufirma aus Villingen-Schwenningen hat aber schon zwei Monate früher als ursprünglich vereinbart anfangen können und wird entsprechend früher fertig. „Bisher ist nichts Ungewöhnliches aufgetaucht“, so Bisinger, „es läuft wie gewünscht.“
Pumptrack für die Biker
Auf dem Gelände entsteht auch ein Spielplatz mit einem besonderen Angebot: „Wir lassen einen Pumptrack für Fahrräder anlegen“, so Bisinger. Auf solchen Pumptracks müssen die Radler versuchen, immer wieder Schwung zu holen und – ohne in die Pedale zu treten – einmal im Kreis herum kommen.
Der Sulgener Pumptrack wird einer der ersten in der Region sein. “Das wir ein netter Gag“, ist Bisinger überzeugt.
Insgesamt lässt die Stadt eine Fläche von gut zehn Hektar erschließen. Dafür investiert Schramberg gut drei Millionen Euro, die über die Erschließungsbeiträge und den Grundstücksverkauf wieder eingenommen werden sollen. Etwa 40 Bauplätze mit Flächen zwischen 450 und 800 Quadratmetern für Einfamilienhäuser sind vorgesehen. Hinzu kommen mehrere größere Grundstücke für Geschossbauten entlang der Hardtstraße.
Grundstückspreise noch offen
Wie die Grundstückspreise aussehen werden, wird der Gemeinderat festlegen. Dazu müssen aber erst die Rechnungen für die Erschließung beisammen sein. Dann kann die Verwaltung die Erschließungsbeiträge errechnen. Wann die ersten Häuslebauer im Schoren 2 anfangen können, steht auch deshalb noch nicht genau fest. „Vielleicht klappt es schon bis Jahresende“, so Bisinger. An den Bauarbeitern, die jetzt dort arbeiten, werde es bestimmt nicht liegen, wenn es mit dem Zeitplan nicht klappen sollte: „Das ist eine sehr gute Truppe.“