Die Bauarbeiten für den neuen Fußgängerüberweg in der Rottweiler Straße zwischen Sportgelände und Edeka haben begonnen und werden voraussichtlich bis Mitte Oktober dauern. Die Kosten, die die Absenkung des Bordsteins und einen Umbau der straßenbegleitenden Parkplätze umfassen, belaufen sich laut Mitteilung der Stadt auf knapp 80.000 Euro, von denen das Land 38.000 übernimmt.
Schramberg-Sulgen. „Ich bin froh, dass der Zebrastreifen endlich gebaut werden kann, und dass das Land jetzt knapp die Hälfte zum Bau beisteuert“, sagt Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr. „Damit wird der Weg von der Halle Sulgen zum Edeka endlich barrierefrei und das Überqueren der Straße hoffentlich sicherer“.
Das Aktionsprogramm „1000 Zebrastreifen“ ist eine Initiative des Landes Baden-Württemberg zur Stärkung des Fußverkehrs und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Die Stadt Schramberg ist eine von sechs Kommunen in Baden-Württemberg, die hierfür ausgewählt wurden. Der Zebrastreifen in der Rottweiler Straße ist einer der Standorte, den die Bürger gewünscht haben.
Wettbewerb vor fünf Jahren
Im Jahr 2019 hatte sich die Stadt an einem Wettbewerb des Landes beteiligt und war als eine von sechs Modellkommunen ausgewählt worden. Laut Wettbewerbsbedingungen finanzierte das Land diverse Beteiligungsbausteine. Dabei sollte die Bevölkerung feststellen, wo ihrer Meinung nach schwerpunktmäßig Zebrastreifen fehlten.
Wegen Corona hatte sich das Programm dann verzögert. Der erste Zebrastreifen, der mithilfe des Landes umgesetzt werden konnte, war der beim Schramberger Gymnasium vor knapp zwei Jahren. Auf Druck der Stadt hat sich das Land nun auch an den Baukosten für den Zebrastreifen in Sulgen beteiligt.
Die Firma Walter Tief- und Straßenbau führt die Arbeiten in der Rottweiler Straße aus. Für Fragen steht die Abteilung Tiefbau der Stadt Schramberg unter 07422 29320 zur Verfügung.
Von den Schulen rüber kommen viele Schüler zum Lustig, die laufen nicht erst zum Hasen runter. Sondern gehen gleich über die Straße. Nur ein Beispiel.
Toll, 30 Meter beim Hasen ist eine Fußgängerampel die vor Jahren vom Fachmann als gut befunden wurde. Wieder einmal ein Grünes Projekt bei dem unsinnigerweise Geld verbrannt wird. An der Sulgauer Straße gibt mehrere Fußgängerampeln die sind doch alle Barriere frei. Dies sind doch alles Projekte um Schramberg immer Autofahrer unfreundlicher zu machen, siehe flächendeckende 30 Zone.
Sicher richtig aber wenige dieser Schüler gehen geordnet über den Zebrastreifen, diese Straße ist doch sehr gut befahren und zur entsprechenden Tageszeit kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen, weil eben wenige aufmerksam die Straße queeren. Der weg über die Ampel ist jungen Menschen durchaus zuzumuten.
Das Projekt ist nach einer intensiven Bürgerbeteiligung entstanden. Es war ein vielfacher Wunsch von Sulgenern, hier den Zebrastreifen anzulegen.https://www.nrwz.de/schramberg/zebrastreifen-experten-begehung-in-sulgen/317464 Mit den Grünen hat das nur insofern zu tun, als ein grüner Verkehrsminister das Programm an den Start gebracht hat. Die Entscheidung ist hier in Schramberg vor Ort im Gemeinderat gefallen. Nach meiner Erinnerung einstimmig. Martin Himmelheber.