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    Südstadt belebt

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    Nach achteinhalb Jahren hat die Südstadt wieder ein Lebensmittelgeschäft – und einen „Non-Food-Discounter“ noch dazu. Im Mai 2010 hatte die Marktkauffiliale an der Berneckstraße ihre Tore geschlossen. Am Dienstagvormittag haben Vertreter von „Netto“ und „Action“ gemeinsam mit dem Architekten Peter Stollbert, Handwerkern, Vertretern aus dem Gemeinderat und der Familie Wolf die Eröffnung der beiden Märkte im ehemaligen Marktkaufgebäude gefeiert.

    Mitarbeiter von Action und Netto, Vertreter der Baufirmen, aus dem Gemeinderat und der Familie Wolf stoßen auf die Eröffnung der beiden neuen Geschäfte an. Karl Wolf (fünfter von links) und Matthias Liersch von Action (rechts) waren dabei die treibenden Kräfte.
    Fotos: him

    Karl Wolf, der mit seiner Immobilienfirma das Projekt angeschoben hatte, sprach von einer „recht anstrengenden Zeit für mich und meine Familie im letzten halben Jahr.“ Er sei froh, dass die Umbauarbeiten ohne Unfall und fast reibungslos verlaufen seien. Wegen der boomenden Baukonjunktur sei es allerdings oft schwer gewesen, Handwerker rechtzeitig zu bekommen. „Drum bin ich sehr froh, dass wir die Eröffnungstermine halten konnten.“ Er hoffe, dass sich auch für das obere Stockwerk noch eine Mieter-Lösung finde.

    Action zieht Kunden von weit her

    Matthias Liersch ist bei Action verantwortlich für neue Märkte. Er berichtete, dass sein Unternehmen schon an anderen Orten erfolgreich mit Netto kooperiere. Für die Schramberger Filiale habe man ein Einzugsgebiet von etwa 30.000 Einwohnern errechnet. Während Netto für die Nahversorgung wichtig sei, kämen die Action-Kunden aus einem Umkreis von etwa 20 Auto-Minuten. Für sie gebe es großzügige Parkmöglichkeiten auf dem angrenzenden Parkdeck, versichert Wolf.

    „Schramberg ist der 16. Standort von Action in Baden-Württemberg.“ Da wäre auch ein Markt im Rottweil möglich, „die würden sich nicht weh tun“, so Liersch. In Schramberg sei sein Unternehmen vom Oberbürgermeister und der Stadtverwaltung „mit offenen Armen aufgenommen worden“. Das sei nicht immer so. Für die Südstadt bringe die Kombination aus Netto und Action eine Belebung, ist sich „Acquisition Manager“ Liersch sicher.

    Langer Vorlauf

    Etwa zweieinhalb Jahre habe man miteinander beraten und verhandelt, bis das Konzept stand, erinnern sich Wolf und Liersch. Im vergangenen halben Jahr war Wolf ständig vor Ort: „Von morgens um sieben, bis der letzte Handwerker gegangen ist…“

    Karl Wolf

    Für viele Menschen in der Südstadt bedeuten die neuen Märkte eine große Erleichterung:  „Meine Mutter wohnt beim  Spittel“, erzählt später eine Friseurin, „die musste bisher immer quer durch die Stadt raus zum Kaufland.“ Den Weg können sie und viele andere sich künftig sparen.

    Info: Im neuen Erdgeschoss verfügt Netto über eine Verkaufs-Fläche von gut 1000 Quadratmetern, Action hat eine Fläche von etwa 840 Quadratmetern belegt. 

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Nach achteinhalb Jahren hat die Südstadt wieder ein Lebensmittelgeschäft – und einen „Non-Food-Discounter“ noch dazu. Im Mai 2010 hatte die Marktkauffiliale an der Berneckstraße ihre Tore geschlossen. Am Dienstagvormittag haben Vertreter von „Netto“ und „Action“ gemeinsam mit dem Architekten Peter Stollbert, Handwerkern, Vertretern aus dem Gemeinderat und der Familie Wolf die Eröffnung der beiden Märkte im ehemaligen Marktkaufgebäude gefeiert.

    Mitarbeiter von Action und Netto, Vertreter der Baufirmen, aus dem Gemeinderat und der Familie Wolf stoßen auf die Eröffnung der beiden neuen Geschäfte an. Karl Wolf (fünfter von links) und Matthias Liersch von Action (rechts) waren dabei die treibenden Kräfte.
    Fotos: him

    Karl Wolf, der mit seiner Immobilienfirma das Projekt angeschoben hatte, sprach von einer „recht anstrengenden Zeit für mich und meine Familie im letzten halben Jahr.“ Er sei froh, dass die Umbauarbeiten ohne Unfall und fast reibungslos verlaufen seien. Wegen der boomenden Baukonjunktur sei es allerdings oft schwer gewesen, Handwerker rechtzeitig zu bekommen. „Drum bin ich sehr froh, dass wir die Eröffnungstermine halten konnten.“ Er hoffe, dass sich auch für das obere Stockwerk noch eine Mieter-Lösung finde.

    Action zieht Kunden von weit her

    Matthias Liersch ist bei Action verantwortlich für neue Märkte. Er berichtete, dass sein Unternehmen schon an anderen Orten erfolgreich mit Netto kooperiere. Für die Schramberger Filiale habe man ein Einzugsgebiet von etwa 30.000 Einwohnern errechnet. Während Netto für die Nahversorgung wichtig sei, kämen die Action-Kunden aus einem Umkreis von etwa 20 Auto-Minuten. Für sie gebe es großzügige Parkmöglichkeiten auf dem angrenzenden Parkdeck, versichert Wolf.

    „Schramberg ist der 16. Standort von Action in Baden-Württemberg.“ Da wäre auch ein Markt im Rottweil möglich, „die würden sich nicht weh tun“, so Liersch. In Schramberg sei sein Unternehmen vom Oberbürgermeister und der Stadtverwaltung „mit offenen Armen aufgenommen worden“. Das sei nicht immer so. Für die Südstadt bringe die Kombination aus Netto und Action eine Belebung, ist sich „Acquisition Manager“ Liersch sicher.

    Langer Vorlauf

    Etwa zweieinhalb Jahre habe man miteinander beraten und verhandelt, bis das Konzept stand, erinnern sich Wolf und Liersch. Im vergangenen halben Jahr war Wolf ständig vor Ort: „Von morgens um sieben, bis der letzte Handwerker gegangen ist…“

    Karl Wolf

    Für viele Menschen in der Südstadt bedeuten die neuen Märkte eine große Erleichterung:  „Meine Mutter wohnt beim  Spittel“, erzählt später eine Friseurin, „die musste bisher immer quer durch die Stadt raus zum Kaufland.“ Den Weg können sie und viele andere sich künftig sparen.

    Info: Im neuen Erdgeschoss verfügt Netto über eine Verkaufs-Fläche von gut 1000 Quadratmetern, Action hat eine Fläche von etwa 840 Quadratmetern belegt. 

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