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    Stadtwerke Schramberg: Strom und Wasser werden teurer, Gas bleibt stabil

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    Die Stadtwerke Schramberg haben für das kommende Jahr angekündigt, die Preise für Strom und Wasser zu erhöhen. Beim Strom haben sich die Abgaben und Umlagen, aber auch die Strombezugspreise erhöht, beim Wasser stünden teure Investitionen in die Leitungen und Wasserreservoire an. In zwei Pressemitteilungen erläutern die Stadtwerke die Erhöhungen:

    Arbeitspreis beim Strom steigt um knapp 1,1 Cent

    Abgaben und Umlagen, höhere Netzentgelte und gestiegene Strombezugskosten machen eine Anpassung des Arbeitspreises bei den Stromverträgen unumgänglich. Insbesondere der für die Energiewende erforderliche Netzausbau sowie gestiegene Preise für die CO2-Emmissionszertifikate haben sich stark preistreibend auf die Strombörse und die Bezugskosten ausgewirkt.

    Der Arbeitspreis pro Kilowattstunde steigt zum 1. Januar 2020 pro Kilowattstunde um netto 1,082 Cent. Dies entspricht bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3000 kWh einer Erhöhung um rund 39 Euro pro Jahr brutto, das sind rund 3,25 Euro monatlich beziehungsweise rund 4,60 Prozent Die Stadtwerke garantieren den neuen Strompreis bis mindestens 31. Dezember 2020. Die Erdgaspreise bleiben bis mindestens Ende 2020 stabil.

    Wie sich die einzelnen Abgaben und Umlagen sowie die regulierten Netzentgelte gegenüber den Vorjahren entwickelt haben, wird aus der Grafik deutlich.

    Preise für Wasser steigen leicht an – nach vier Jahren

    Foto: him

    Das Trinkwasser, das die Stadtwerke an ihre Kunden liefern, hat stets eine sehr gute Qualität. Das bestätigen die regelmäßigen Analysen des unabhängigen Instituts Prof. Dr. Jäger immer wieder. Um diese weiterhin zu gewährleisten, müssen die Preise zum Jahreswechsel leicht angepasst werden.

    Das Wasser, das die Stadtwerke verkaufen, stammt zu 100 Prozent aus dem Schwarzwald. Der überwiegende Anteil von rund 55 Prozent wird aus eigenen Quellen und Brunnen der Stadtwerke gefördert, die restlichen 45 Prozent aus dem Wasserreservoir des Wasserzweckverbands Kleine Kinzig in Alpirsbach-Reinerzau bezogen. Der Wasserzweckverband hat 30 Mitglieder, Schramberg ist nach Freudenstadt der zweitgrößte Anteilseigner.

    Zur Sicherstellung und zum Erhalt dieser guten Wasserqualität haben die Stadtwerke in den vergangenen Jahren in Schramberg viel investiert. Die jährlichen Investitionen sind von 524.000 Euro im Jahr 2016 kontinuierlich auf 889.000 Euro im Jahr 2018 gestiegen. Im laufenden Jahr rechnen die Stadtwerke mit über einer Million Euro.

    Investitionen erforderlich

    Bei den Stadtwerken auf dem Lienberg laufen sämtliche Fäden für eine wirtschaftlich effiziente Betriebsführung zusammen. Dort können alle Anlagenzustände zentral abgefragt und analysiert werden. Christoph Huber, Technischer Leiter der Stadtwerke: „Die Zeiten, in denen Mitarbeiter aufwändig täglich vor Ort gehen mussten, um den Betrieb der Anlagen zu kontrollieren, sind bei uns lange vorbei.“ In den vergangenen Jahren konnten die hohen Investitionen und die Kostensteigerungen durch einen sehr effizienten Betrieb wettgemacht werden – dies ist jetzt nicht mehr möglich.

    „Die deutlich gestiegenen Investitionen führen dazu, dass wir nach vier Jahren der Preiskonstanz die Wasserpreise zum Jahreswechsel anheben müssen“, erläutert Peter Kälble, Geschäftsführer der Stadtwerke. „Im Landesvergleich liegen wir trotz unserer schwierigen topografischen Verhältnisse mit unseren Preisen im Mittelfeld. Im Vergleich zu anderen Versorgern im Schwarzwald tendenziell günstiger.“

    Die Stadtwerke haben den Trinkwasserpreis pro Kubikmeter zuletzt im Jahr 2014 erhöht, der Grundpreis wurde im Jahr 2016 angehoben. Jetzt wird der Preis pro Kubikmeter um 20 Cent auf 2,02 Euro (netto) zum 1. Januar 2020 angehoben. Bei einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Bedarf von jährlich 40 Kubikmetern bedeutet das eine monatliche Zusatzbelastung von rund 71 Cent pro Person (brutto).

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    NRWZ-Redaktion Schramberg
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    Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne.Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de

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    Die Stadtwerke Schramberg haben für das kommende Jahr angekündigt, die Preise für Strom und Wasser zu erhöhen. Beim Strom haben sich die Abgaben und Umlagen, aber auch die Strombezugspreise erhöht, beim Wasser stünden teure Investitionen in die Leitungen und Wasserreservoire an. In zwei Pressemitteilungen erläutern die Stadtwerke die Erhöhungen:

    Arbeitspreis beim Strom steigt um knapp 1,1 Cent

    Abgaben und Umlagen, höhere Netzentgelte und gestiegene Strombezugskosten machen eine Anpassung des Arbeitspreises bei den Stromverträgen unumgänglich. Insbesondere der für die Energiewende erforderliche Netzausbau sowie gestiegene Preise für die CO2-Emmissionszertifikate haben sich stark preistreibend auf die Strombörse und die Bezugskosten ausgewirkt.

    Der Arbeitspreis pro Kilowattstunde steigt zum 1. Januar 2020 pro Kilowattstunde um netto 1,082 Cent. Dies entspricht bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3000 kWh einer Erhöhung um rund 39 Euro pro Jahr brutto, das sind rund 3,25 Euro monatlich beziehungsweise rund 4,60 Prozent Die Stadtwerke garantieren den neuen Strompreis bis mindestens 31. Dezember 2020. Die Erdgaspreise bleiben bis mindestens Ende 2020 stabil.

    Wie sich die einzelnen Abgaben und Umlagen sowie die regulierten Netzentgelte gegenüber den Vorjahren entwickelt haben, wird aus der Grafik deutlich.

    Preise für Wasser steigen leicht an – nach vier Jahren

    Foto: him

    Das Trinkwasser, das die Stadtwerke an ihre Kunden liefern, hat stets eine sehr gute Qualität. Das bestätigen die regelmäßigen Analysen des unabhängigen Instituts Prof. Dr. Jäger immer wieder. Um diese weiterhin zu gewährleisten, müssen die Preise zum Jahreswechsel leicht angepasst werden.

    Das Wasser, das die Stadtwerke verkaufen, stammt zu 100 Prozent aus dem Schwarzwald. Der überwiegende Anteil von rund 55 Prozent wird aus eigenen Quellen und Brunnen der Stadtwerke gefördert, die restlichen 45 Prozent aus dem Wasserreservoir des Wasserzweckverbands Kleine Kinzig in Alpirsbach-Reinerzau bezogen. Der Wasserzweckverband hat 30 Mitglieder, Schramberg ist nach Freudenstadt der zweitgrößte Anteilseigner.

    Zur Sicherstellung und zum Erhalt dieser guten Wasserqualität haben die Stadtwerke in den vergangenen Jahren in Schramberg viel investiert. Die jährlichen Investitionen sind von 524.000 Euro im Jahr 2016 kontinuierlich auf 889.000 Euro im Jahr 2018 gestiegen. Im laufenden Jahr rechnen die Stadtwerke mit über einer Million Euro.

    Investitionen erforderlich

    Bei den Stadtwerken auf dem Lienberg laufen sämtliche Fäden für eine wirtschaftlich effiziente Betriebsführung zusammen. Dort können alle Anlagenzustände zentral abgefragt und analysiert werden. Christoph Huber, Technischer Leiter der Stadtwerke: „Die Zeiten, in denen Mitarbeiter aufwändig täglich vor Ort gehen mussten, um den Betrieb der Anlagen zu kontrollieren, sind bei uns lange vorbei.“ In den vergangenen Jahren konnten die hohen Investitionen und die Kostensteigerungen durch einen sehr effizienten Betrieb wettgemacht werden – dies ist jetzt nicht mehr möglich.

    „Die deutlich gestiegenen Investitionen führen dazu, dass wir nach vier Jahren der Preiskonstanz die Wasserpreise zum Jahreswechsel anheben müssen“, erläutert Peter Kälble, Geschäftsführer der Stadtwerke. „Im Landesvergleich liegen wir trotz unserer schwierigen topografischen Verhältnisse mit unseren Preisen im Mittelfeld. Im Vergleich zu anderen Versorgern im Schwarzwald tendenziell günstiger.“

    Die Stadtwerke haben den Trinkwasserpreis pro Kubikmeter zuletzt im Jahr 2014 erhöht, der Grundpreis wurde im Jahr 2016 angehoben. Jetzt wird der Preis pro Kubikmeter um 20 Cent auf 2,02 Euro (netto) zum 1. Januar 2020 angehoben. Bei einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Bedarf von jährlich 40 Kubikmetern bedeutet das eine monatliche Zusatzbelastung von rund 71 Cent pro Person (brutto).

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