back to top
...
    NRWZ.deSchrambergStadtwerke Schramberg senken Strom- und Gaspreis

    Günstig Strom und Gas eingekauft

    Stadtwerke Schramberg senken Strom- und Gaspreis

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Eine gute Nachricht hatten die Stadtwerke Schramberg dieser Tage für ihre Kunden: Die Strom- und Gaspreise werden zum 1. Januar sinken. In einem Brief an die Kunden schreibt das Stadtwerke-Team: „Dank unserer vorausschauenden und risikominimierenden Beschaffungsstrategie führen die geringeren Kosten bei der Strombeschaffung … zu einer Preissenkung Ihres Arbeitspreises.“

    Schramberg.  Diese geringeren Beschaffungskosten glichen die höheren Netzentgelte und Umlagen mehr als aus. Der Arbeitspreis werde um gut zwei Cent netto sinken. Bei einem Verbrauch von 3000 Kilowattstunden im Jahr bedeute dies eine Ersparnis von immerhin fast 80 Euro.

    Auch Gas wird günstiger

    Ähnliches gilt für den Gaspreis. Auch hier sind die Bezugspreise so deutlich gesunken, dass die Stadtwerke ihre Preise senken können. Bei einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden spaten die Verbraucher etwa 130 Euro im Jahr.

    Nicht alle haben die Krise so gut durchgestanden

    Dass es auch anders laufen kann, belegen beispielsweise die Stadtwerke Dortmund oder Sigmaringen, wie Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Kälble der NRWZ berichtet. Bei einigen Stadtwerken seien in der Energiekrise die Beschaffung und andere Themen „schief“ gegangen.

    In Sigmaringen habe die Stadt 14,5 Millionen Gesellschafterkredit abschreiben und eine weitere Finanzspritze von  gut elf Millionen  geben müssen, um eine Pleite zu verhindern.

    In Dortmund musste die Stadtwerkechefin ihren Hut nehmen, nachdem eine Billigstromtochter mindestens 74 Millionen Euro Verlust gemacht hatte.

    Auch in Backnang haben die Stadtwerke auf dem Höhepunkt der Gaskrise im Jahr 2022 ihr Gas eingekauft und mehr als zwei Millionen Euro Verlust gemacht. Ähnlich ist es in Konstanz gelaufen.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    Abonnieren
    Benachrichtige mich bei
    0 Kommentare
    Neueste
    Älteste Meist bewertet
    Inline Feedbacks
    Alle Kommentare anzeigen

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

    Beiträge

    OneCoin: Kari Wahlroos gestorben

    Einer der früheren Top-Verkäufer von OneCoin, Kari Wahlroos, ist am Wochenende in Malaysia an einer Streptokokken-Infektion gestorben. Das berichtet „Alibi“, eine Onlinezeitung aus Finnland....

    Dolomiti-Eigentümer klagt gegen Abrissverfügung

    Eine schlechte Nachricht hatte Matthias Rehfuß am Ende der öffentlichen Gemeinderatssitzung. Der Fachbereichsleiter Recht und Sicherheit musste mitteilen, dass der Eigentümer des ehemaligen Dolomiti...

    Zollfahnder im Rathaus

    Ermittlungen wegen Schwarzarbeit haben zu einer Durchsuchung im Schramberger Rathaus geführt. Vergangene Woche waren Zollfahnder der Abteilung Finanzkontrolle Schwarzarbeit vor Ort. Dabei gehe es...

    Schramberg drohen magere Jahre

    Eine Haushaltseinbringung ohne Haushaltsrede – das geschieht äußerst selten. Die Haushaltsrede des Oberbürgermeisters oder der Oberbürgermeisterin ist eigentlich der Kern der Haushaltsberatungen. Darin legt...

    Kunst verbindet

    Fünf Künstlerinnen und Künstler haben sich zusammengetan und zeigen ihre Werke in der Vorweihnachtszeit in Schramberg. Im früheren Quickschuhmarkt an der Steige haben sie...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Holocaust-Überlebende Eva Erben: Theresienstadt und Auschwitz überlebt

    In einer bewegenden Veranstaltung in der Messehalle Schwenningen berichtete die heute 94-jährige Holocaust-Überlebende Eva Erben zahlreichen Schulklassen verschiedener Schulen von ihrem Martyrium, das ihr...

    OneCoin: Kari Wahlroos gestorben

    Einer der früheren Top-Verkäufer von OneCoin, Kari Wahlroos, ist am Wochenende in Malaysia an einer Streptokokken-Infektion gestorben. Das berichtet „Alibi“, eine Onlinezeitung aus Finnland....

    Dolomiti-Eigentümer klagt gegen Abrissverfügung

    Eine schlechte Nachricht hatte Matthias Rehfuß am Ende der öffentlichen Gemeinderatssitzung. Der Fachbereichsleiter Recht und Sicherheit musste mitteilen, dass der Eigentümer des ehemaligen Dolomiti...

    Zollfahnder im Rathaus

    Ermittlungen wegen Schwarzarbeit haben zu einer Durchsuchung im Schramberger Rathaus geführt. Vergangene Woche waren Zollfahnder der Abteilung Finanzkontrolle Schwarzarbeit vor Ort. Dabei gehe es...

    Schramberg drohen magere Jahre

    Eine Haushaltseinbringung ohne Haushaltsrede – das geschieht äußerst selten. Die Haushaltsrede des Oberbürgermeisters oder der Oberbürgermeisterin ist eigentlich der Kern der Haushaltsberatungen. Darin legt...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Das interessiert heute

    Eine gute Nachricht hatten die Stadtwerke Schramberg dieser Tage für ihre Kunden: Die Strom- und Gaspreise werden zum 1. Januar sinken. In einem Brief an die Kunden schreibt das Stadtwerke-Team: „Dank unserer vorausschauenden und risikominimierenden Beschaffungsstrategie führen die geringeren Kosten bei der Strombeschaffung … zu einer Preissenkung Ihres Arbeitspreises.“

    Schramberg.  Diese geringeren Beschaffungskosten glichen die höheren Netzentgelte und Umlagen mehr als aus. Der Arbeitspreis werde um gut zwei Cent netto sinken. Bei einem Verbrauch von 3000 Kilowattstunden im Jahr bedeute dies eine Ersparnis von immerhin fast 80 Euro.

    Auch Gas wird günstiger

    Ähnliches gilt für den Gaspreis. Auch hier sind die Bezugspreise so deutlich gesunken, dass die Stadtwerke ihre Preise senken können. Bei einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden spaten die Verbraucher etwa 130 Euro im Jahr.

    Nicht alle haben die Krise so gut durchgestanden

    Dass es auch anders laufen kann, belegen beispielsweise die Stadtwerke Dortmund oder Sigmaringen, wie Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Kälble der NRWZ berichtet. Bei einigen Stadtwerken seien in der Energiekrise die Beschaffung und andere Themen „schief“ gegangen.

    In Sigmaringen habe die Stadt 14,5 Millionen Gesellschafterkredit abschreiben und eine weitere Finanzspritze von  gut elf Millionen  geben müssen, um eine Pleite zu verhindern.

    In Dortmund musste die Stadtwerkechefin ihren Hut nehmen, nachdem eine Billigstromtochter mindestens 74 Millionen Euro Verlust gemacht hatte.

    Auch in Backnang haben die Stadtwerke auf dem Höhepunkt der Gaskrise im Jahr 2022 ihr Gas eingekauft und mehr als zwei Millionen Euro Verlust gemacht. Ähnlich ist es in Konstanz gelaufen.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]