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Stadtmusik Schramberg bietet imposantes musikalisches Klangerlebnis

Schramberg. Das Fronleichnamskonzert der Stadtmusik Schramberg gehört zu den kulturellen Ereignissen in Schramberg, bei dem die Besucherinnen und Besucher schon vor Beginn wissen, dass es wieder einen musikalischen Leckerbissen geben wird. Einmal mehr waren zahlreiche Besucherinnen und Besucher in den Park der Zeiten gekommen, wo das Orchester in der Konzertmuschel Platz genommen hatte.

Die Stadtmusik Schramberg beim Fronleichnamskonzert. Foto: wit

Stadtmusik-Vorsitzender Peter Flaig begrüßte die zahlreichen Gäste, bevor er das Mikrofon an die beiden Moderatoren Lara Kiolbassa und Matthias Krause weitergab.

Die Moderatoren Lara Kiolbassa und Matthias Krause. Foto: wit

Den Auftakt machte das Orchester unter der Leitung von Musikdirektor Meinrad Löffler mit den beiden Stücken, die kommende Woche beim Wertungsspiel in Aldingen vorgetragen werden. Begonnen wurde mit dem Stück Shichi Go San, zu deutsch: 7-5-3. Der japanische Komponist hat mit diesem Stück ein traditionelles japanisches Kinderfest in Noten gefasst. Die Trompetenfanfaren beschrieben den lebhaften fünfjährigen Jungen und die Es-Klarinette stand für den spitzbübischen Dreijährigen, während das Altsaxophon für das sanfte, hübsche siebenjährige Mädchen stand.

Dominik Dieterle. Foto: wit

Das zweite Stück stammte von Mario Birki. In Sacri Monti beschreibt er die Heiligen Berge. Im Piemont und der Lombardei gibt es neun weitläufige Kapellenalagen, die jeweils bestimmten Aspekten des christlichen Glaubens geweiht wurden. Seit 2003 gehören sie zum Unesco-Weltkulturerbe in Norditalien. Das Stück vereinte ein imposantes instrumentales Klangerlebnis mit den tiefen Stimmen der männlichen Musiker.

Markus Ketterer am Horn. Foto: wit

Als nächstes kam Frank Sinatra zu ehren, dessen Todestag sich am 14. Mai zum 20. Mal jährte. Seine Alben wurden 150 Millionen Mal verkauft. Die Stadtmusik Schramberg präsentierte ein Medley mit Sinatras Songs „New York, New York“, „Something Stupid“, „Fly me tot he Moon“ und „My Way“.

Musikdirektor Meinrad Löffler. Foto: wit

Auch gesanglich hat die Stadtmusik Schramberg einiges zu bieten. So trat mit Mirjam Hettich als Sängerin mit dem Stück „The Girl from Ipanema“ ein Eigengewächs der Stadtmusik ans Mikrofon und begeisterte das Publikum. Ipanema ist ein Stadtteil von Rio de Janeiro.

Sängerin Mirjam Hettich. Foto: wit

„Highlights form 42nd Street“ entführte in die Welt der Musicals. Damit erinnerte die Stadtmusik an das Jubiläum 60 Jahre Musikschule und das Musical „West Side Story“, bei dem auch viele Stadtmusiker mitgewirkt hatten. Gespielt wurden von der Stadtmusik nun im Park der Zeiten die Stücke „Shuffle Up to Buffalo“, „Go Into Your Dance“, „Lullaby of Broadway“ und „42nd Street“.

Viktor Hettich am E-Bass. Foto: wit

In die 80er Jahre ging es dann mit einer Kult(tour). Nicht ganz ernst gemeint scherzten die beiden Moderatoren über eine heimliche Bewerbung der Stadt Schramberg für die Bundesgartenschau 2050. Damit nahmen Sie Bezug zum Besuch der Kommission zur Landesgartenschau, als ein Hauch von Fasnet durch Schramberg wehte. Sie forderten das Publikum auf: „Zücken Sie Ihr Handy und geben Sie die 32 16 8 ein, warten Sie bis es Zoom gemacht hat und lassen Sie sich dann den Sternenhimmel unter den Klängen von Rock Me Amadeus erklären.“

Das Klarinetten-Register. Foto: wit

Zum Abschluss des Fronleichnamskonzerts durfte sich das Publikum nochmals euphorisieren lassen. Dies mit dem Marsch Euphoria von Martin Scharnagl. Der Dank der Stadtmusik galt der Stadt Schramberg für die Zurverfügungstellung des Platzes sowie Michael Weisser uns einem Team von der „Villa Junghans“ für die Bewirtung.
Das nächste Mal kann man die Stadtmusik übrigens am Sonntag ab 11 Uhr beim Frühschoppen der Feuerwehr im Festzelt auf dem Berneckparkplatz hören.

Das Orchester dankt dem Publikum. Foto: wit

Natürlich forderte das Publikum auch diesmal eine Zugabe, bevor das Orchester nach einem wiederum absolut gelungenen Konzert von der Bühne entlassen wurde. Gespielt wurde zum Abschluss die Swingvariante des Marsches „Alte Kameraden“.

Die Stadtmusik Schramberg. Foto: sptmbr

 

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