back to top
...
    NRWZ.deSchrambergStadt Schramberg sucht hauptamtlichen Stadtbrandmeister

    Stadt Schramberg sucht hauptamtlichen Stadtbrandmeister

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Schramberg. Seit der Nicht-Wiederwahl von Stadtbrandmeister Werner Storz hat Claus Dierberger das Amt inne. Allerdings hatte Dierberger schon zu Beginn angekündigt, die Aufgabe nur übergangsweise ausüben zu wollen. Lange hat der Gemeinderat darüber beraten, ob man einen hauptamtlichen Stadtbrandmeister möchte. Im vergangenen Sommer hat der Rat beschlossen, eine hauptamtliche Stelle einzurichten. Seit ein paar Tagen ist die Stelle nun auch ausgeschrieben.

    Auf der Homepage der Stadt Schramberg ist zu lesen, dass die Stelle zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit besetzt werden soll. Die Stadt suche jemanden mit einer abgeschlossenen Ausbildung für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst oder der „Bereitschaft, die Ausbildung für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst zeitnah zu absolvieren oder eine Ausbildung als Einsatzleitung der Führungsstufe C (Verbandsführung)“. Außerdem „Erfahrung im Einsatzdienst einer freiwilligen Feuerwehr oder einer Berufsfeuerwehr“.

    Stellenausschreibung auf der städtischen Homepage (Ausschnitt). Screenshot: him

    80 Prozent-Zuschuss in Satzung verankert

    Um die Chancen auf Bewerbungen zu erhöhen, möchte die Stadt einem Bewerber oder einer Bewerberin, die im Beamtenverhältnis sind, einen Zuschuss zu den Beiträgen einer Krankheitskostenversicherung gewähren. Die Stadt würde 80 Prozent, mindestens 75 Euro des Beitrags übernehmen. Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg habe geurteilt, dass dies durch Gemeinderatsbeschluss in einer Satzung festgelegt werden müsse, so Ute Vogel in einer Vorlage für den Rat.

    Überbordende Bürokratie

    Nachdem Vogel und Ralf Rückert (Freie Liste) den übrigen Gemeinderätinnen und -räten versucht hatten, die Feinheiten der beamtenrechtlichen Krankenversicherung und Beihilferegelungen zu erklären, platzte Clemens Maurer (CDU) der Kragen. Diese „überbordende Bürokratie“ sei „nicht mehr nachvollziehbar“, schimpfte er. Eine Satzung wegen 75 Euro zu beschließen sei für ihn unverständlich.

    Vogel erklärte, es sei ein Angebot für einen Bewerber oder eine Bewerberin, und Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr erinnerte daran, dass die Stadt ein attraktiver Arbeitgeber sein wolle. 22 Rätinnen und Räte stimmten schließlich für die Satzung, drei enthielten sich und einer stimmte mit nein.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

    Beiträge

    Waldmössingen: Pflegeheim ist insolvent

    Das Pflegezentrum in Schramberg-Waldmössingen hat heute Insolvenz beantragt.  Geschäftsführer Arved Kunkel vertritt die Stegwiesen Pflegezentrum GmbH.Schramberg-Waldmössingen. Das Rottweiler Insolvenzgericht hat den Stuttgarter Rechtsanwalt Dr....

    OneCoin: Kari Wahlroos gestorben

    Einer der früheren Top-Verkäufer von OneCoin, Kari Wahlroos, ist am Wochenende in Malaysia an einer Streptokokken-Infektion gestorben. Das berichtet „Alibi“, eine Onlinezeitung aus Finnland....

    Dolomiti-Eigentümer klagt gegen Abrissverfügung

    Eine schlechte Nachricht hatte Matthias Rehfuß am Ende der öffentlichen Gemeinderatssitzung. Der Fachbereichsleiter Recht und Sicherheit musste mitteilen, dass der Eigentümer des ehemaligen Dolomiti...

    Zollfahnder im Rathaus

    Ermittlungen wegen Schwarzarbeit haben zu einer Durchsuchung im Schramberger Rathaus geführt. Vergangene Woche waren Zollfahnder der Abteilung Finanzkontrolle Schwarzarbeit vor Ort. Dabei gehe es...

    Schramberg drohen magere Jahre

    Eine Haushaltseinbringung ohne Haushaltsrede – das geschieht äußerst selten. Die Haushaltsrede des Oberbürgermeisters oder der Oberbürgermeisterin ist eigentlich der Kern der Haushaltsberatungen. Darin legt...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Waldmössingen: Pflegeheim ist insolvent

    Das Pflegezentrum in Schramberg-Waldmössingen hat heute Insolvenz beantragt.  Geschäftsführer Arved Kunkel vertritt die Stegwiesen Pflegezentrum GmbH.Schramberg-Waldmössingen. Das Rottweiler Insolvenzgericht hat den Stuttgarter Rechtsanwalt Dr....

    Holocaust-Überlebende Eva Erben: Theresienstadt und Auschwitz überlebt

    In einer bewegenden Veranstaltung in der Messehalle Schwenningen berichtete die heute 94-jährige Holocaust-Überlebende Eva Erben zahlreichen Schulklassen verschiedener Schulen von ihrem Martyrium, das ihr...

    Alarm in Bochingen – Feuerwehr muss aber nicht eingreifen

    Eine große Zahl an Rettungskräften ist am späten Montagvormittag nach Oberndorf-Bochingen alarmiert worden. "Kellerbrand", so das Szenario. Glücklicherweise war alles nicht einmal nur halb...

    OneCoin: Kari Wahlroos gestorben

    Einer der früheren Top-Verkäufer von OneCoin, Kari Wahlroos, ist am Wochenende in Malaysia an einer Streptokokken-Infektion gestorben. Das berichtet „Alibi“, eine Onlinezeitung aus Finnland....

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Das interessiert heute

    Schramberg. Seit der Nicht-Wiederwahl von Stadtbrandmeister Werner Storz hat Claus Dierberger das Amt inne. Allerdings hatte Dierberger schon zu Beginn angekündigt, die Aufgabe nur übergangsweise ausüben zu wollen. Lange hat der Gemeinderat darüber beraten, ob man einen hauptamtlichen Stadtbrandmeister möchte. Im vergangenen Sommer hat der Rat beschlossen, eine hauptamtliche Stelle einzurichten. Seit ein paar Tagen ist die Stelle nun auch ausgeschrieben.

    Auf der Homepage der Stadt Schramberg ist zu lesen, dass die Stelle zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit besetzt werden soll. Die Stadt suche jemanden mit einer abgeschlossenen Ausbildung für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst oder der „Bereitschaft, die Ausbildung für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst zeitnah zu absolvieren oder eine Ausbildung als Einsatzleitung der Führungsstufe C (Verbandsführung)“. Außerdem „Erfahrung im Einsatzdienst einer freiwilligen Feuerwehr oder einer Berufsfeuerwehr“.

    Stellenausschreibung auf der städtischen Homepage (Ausschnitt). Screenshot: him

    80 Prozent-Zuschuss in Satzung verankert

    Um die Chancen auf Bewerbungen zu erhöhen, möchte die Stadt einem Bewerber oder einer Bewerberin, die im Beamtenverhältnis sind, einen Zuschuss zu den Beiträgen einer Krankheitskostenversicherung gewähren. Die Stadt würde 80 Prozent, mindestens 75 Euro des Beitrags übernehmen. Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg habe geurteilt, dass dies durch Gemeinderatsbeschluss in einer Satzung festgelegt werden müsse, so Ute Vogel in einer Vorlage für den Rat.

    Überbordende Bürokratie

    Nachdem Vogel und Ralf Rückert (Freie Liste) den übrigen Gemeinderätinnen und -räten versucht hatten, die Feinheiten der beamtenrechtlichen Krankenversicherung und Beihilferegelungen zu erklären, platzte Clemens Maurer (CDU) der Kragen. Diese „überbordende Bürokratie“ sei „nicht mehr nachvollziehbar“, schimpfte er. Eine Satzung wegen 75 Euro zu beschließen sei für ihn unverständlich.

    Vogel erklärte, es sei ein Angebot für einen Bewerber oder eine Bewerberin, und Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr erinnerte daran, dass die Stadt ein attraktiver Arbeitgeber sein wolle. 22 Rätinnen und Räte stimmten schließlich für die Satzung, drei enthielten sich und einer stimmte mit nein.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]