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Schramberg least E-Auto für OB Eisenlohr

Stadt setzt neue Vorschriften um / Ab Herbst elektrisch unterwegs

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Wenn man dieser Tage über den Rathausplatz Richtung Oberndorfer Straße schlendert, kann man zwei E-Tankstellen in unmittelbarer Nachbarschaft entdecken. Die eine, vorne an der Zufahrt zur Marktstraße, gibt’s schon länger. Die andere steht etwas versteckt, dort, wo traditionell die Dienstwagen der Schramberger Oberbürgermeister oder aktuell der Oberbürgermeisterin parken. Die NRWZ hat im Rathaus nachgefragt, was es mit dieser Säule auf sich hat.

Schramberg. Die neue E-Ladestation habe „zwei Anschlüsse und ist für den neuen Dienstwagen von Frau Eisenlohr vorgesehen“, erläutert der Sprecher der Stadt Hannes Herrmann. Dorothee Eisenlohr erhalte im Herbst wieder ein Leasingfahrzeug und zwar ein Elektrofahrzeug, genauer: einen BMW iX1 vom örtlichen Händler. Den Strom – natürlich Ökostrom! – bezöge die Stadt von den Stadtwerken, betont Hermann.

„Der Plan ist, alle Verwaltungsdienstfahrzeuge bei Leasingende durch Elektrofahrzeuge zu ersetzen“, so Herrmann. Er verweist auf das „Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge (Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz – SaubFahrzeugBeschG)“ . In dem seit zwei Jahren gültigen Gesetz, das eine EU-Richtlinie umsetzt, ist vorgeschrieben, dass Behörden bei der Anschaffung von neuen Dienstfahrzeugen eine bestimmte Quote von emissionsfreien beziehungsweise -armen Fahrzeugen erreichen müssen.

Nach dem OB-BMW sei momentan in Vorbereitung die Beschaffung eines neuen Wagens für den Fachbereich 4, so Herrmann abschließend.

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Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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