Mitarbeiter einer Spezialfirma bohren derzeit tiefe Löcher im Umkreis der Erhard-Junghans Schule und der Peter Meyer-Schule. Das sind erste Vorarbeiten für den Bau des neuen Schulcampus an der Graf-von-Bissingen-Straße.
„Wir lassen im Zuge des Bebauungsplanverfahrens Probebohrungen anfertigen“, erläutert Projektarchitekt Christof Birkel auf Nachfrage der NRWZ. Zum Bebauungsplan gehört auch ein geologisches Gutachten über die Untergrundbeschaffenheit. So erhalte man „grundlegende Einsichten“ über den Untergrund.
Vor dem eigentlichen Schulhausbau müsse dann aber erneut der Untergrund genauer untersucht werden.
Nachhaltiges Bauen
Derzeit bereite die Verwaltung den genauen Projektablauf für den Gemeinderat vor. Auch die aktuellen Kosten würden errechnet. Da seien „noch viele Dinge abzuklären“, betont Birkel. Anfang des Jahres hatte eine Jury den Plan eines Stuttgarter Büros für den Bau des neuen Schulcampus ausgewählt.
Neben vielen anderen Kriterien hatte besonders auch die Art des Bauens die Jury überzeugt. Das Büro Kamm lege Wert auf Nachhaltigkeit, so Birkel. Als wesentliches Baumaterial werde Holz eingesetzt. „Und die Dämmmaterialien werden demontierbar angebracht.“