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    Schützengesellschaft eröffnet neue Schießhalle

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    SCHRAMBERG  (him) – Es knallte ein paar Mal und Anwohner fürchteten schon, im Raustein sei etwas passiert. Dabei waren es lediglich die beiden Kanoniere Klaus Grießhaber und Erich Bauknecht, die aus Freude über die neue Schießhalle auf dem Raustein die vereinseigene Kanone ein halbes dutzend Mal abfeuerten.

    Oberschützenmeister Markus Kuhner versicherte in seiner Begrüßung, die Schützengesellschaft 1560 Schramberg habe „lange auf diesen Tag gewartet“. Aber die Geduld habe sich gelohnt. Die Bauzeit habe lediglich ein gutes halbes Jahr gedauert. „Wir können stolz darauf sein, was wir geleistet haben.“ Kuhner dankte auch dem Gemeinderat, der am Vortag beschlossen hatte, den Rausteinsportplatz – „ eine Oase des Sports mitten im Wald“, so Kuhner – zu erhalten.

    Thomas Lörcher

    Im Gebäude nannte Bauleiter Thomas Lörcher die wichtigsten Fakten: Die Halle habe elf Schießbahnen sei etwa 14 Meter lang und 12,5 Meter breit. Die Wände seien mit OSB- und Rigipsplatten versehen sowohl wegen des Brandschutzes als auch um Kugeln aufzufangen. Infrarotstrahler an der Decke sorgen im Winter gezielt für angenehme Temperaturen für die Schützen im Training.

    Sportleiter Berthold Dold beschrieb die moderne Elektronik, der den Sportschützen sehr viele Möglichkeiten biete. Zwei Kameras stellen den genauen Treffer dar und zeigen dem Schützen auf einem Tablett seine Treffer.

    Aus Anlass der Halleneinweihung hatte Elfi Bonert eine Ehrenscheibe gestaltet. Zahlreiche Gäste versuchten sich am Luftgewehr und schossen in der neuen Halle.

    Oberschützenmeister Markus Kuhner zeigt die Ehrenscheibe von Elfi Bonert.

    Im Nebenzimmer der Gaststätte im Schützenhaus kamen dann zahlreiche Grußwortgeber zu Wort. Den Anfang machte Schrambergs Oberbürgermeister Thomas Herzog. Er erinnerte daran, dass von den ersten Gesprächen im Jahr 2010 bis zur Eröffnung sehr viele Pläne und Planungsänderungen diskutiert wurden. Er freue sich, dass „Schrambergs ältester Verein nun über die modernste Anlage“ verfüge. Die Stadt habe den Neubau mit 110.000 Euro gefördert.

    Kuhner dankte dafür dem Gemeinderat und der Stadt. Die Vereinsförderrichtlinien in Schramberg seien sehr großzügig.

    Franz Graf von Bissingen

    Als Nachbar sprach Franz Graf von Bissingen. Es habe viele Gespräche gebraucht, bis man zur jetzigen Lösung gekommen sei. Auch für die Zufahrt sei er zuversichtlich. Er sei am Morgen bei der Stadt gewesen. Bei einem Grundstückstausch für eine breitere Zufahrt sei man sich noch nicht ganz einig. „Ich wollte dem OB noch eine Ruine andrehen, aber der wollte nicht und meinte: ‘Ich habe schon genug Ruinen!‘“ plauderte Graf von Bissingen aus dem Nähkästchen – zur Freude der zahlreichen Kommunalpolitiker und Verwaltungsleute, die sich an Bissingens Versuche, die Ruine Berneck los zu werden, nur zu gut erinnerten.

    Hannelore Lange

    Landesoberschützenmeisterin Hannelore Lange gratulierte den Schramberger Schützen, ihre neue Anlage käme dem Schießsport im Allgemeinen zu Gute.

    Dieter Hofer

    Dieter Hofer vom Sportkreis Rottweil lobte mit der neuen Halle sei der Schießsport auf dem aktuellen Stand der Technik.

    Vom Stadtverband für Sport war Ralf Rückert gekommen. Er erinnerte daran, dass Ausdauer, Konzentration und Perfektion zum Schießsport gehörten und diese drei Eigenschaften fänden sich auch beim Hallenbauprojekt wider. Auch die Stadt habe etwas davon: „Statt der alten Schuppen haben wir nun eine schöne Halle.“

    Aus Lachen in der Schweiz war der neue Präsident der dortigen Schützen, Professor August Maechler, gekommen. Die neue Halle zeige, “was ein gut geführter Verein auf die Beine stellen kann“.

    Professor August Maechler
    Kuhner dankt Elfi Bonert für die Ehrenscheibe

    In seinem Festvortrag schilderte Ehrenoberschützenmeister Hubert Dold die bewegte Geschichte der Schützengesellschaft von 1560 bis heute. Zwei Filme aus den Jahren 1928 und 1935 von der Fahnenweihe und Vereinsaktivitäten verdeutlichten, wie die Gesellschaft und auch die Schützen in dieser Zeit „tickten“.

    Im Anschluss daran verkündete Kuhner, wer am besten geschossen hatte. Die besten waren: Gräfin Leonie von Bissingen auf Rang drei. Zweiter wurde Stadtrat Edgar Reutter und beste Schützin wurde  Iris Naumann.

    Gratulation für den besten Schuss an Iris Naumann.

    Für ihre Verdienste für den Hallenbau zeichnete Landesoberschützenmeisterin Lange noch zahlreiche Mitglieder mit silbernen und goldenen Nadeln „für wertvolle Unterstützung“ des württembergischen Schützenverbandes aus.

    Bei einem Buffet mit belegten Brötchen und so manchem Bier oder Schorle plauderten die Gäste noch miteinander und freuten sich mit den Schützen  über den erfolgreichen Hallenbau.

    Info: Lucas Porzel, Matthias Pfaff, Markus Obergfell, Lukas Moosmann, Clemens Mauch, Christa Lörcher, Lisa Lörcher, Kim Lörcher, Lena Kuhner, Jule Kuhner, Andrea Kuhner, Franziska Hettich, Klaus Grieshaber, Hubert Braun und Elfi Bonert ehielten die silberne Ehrennadel.

    Die goldenen Nadel erhielten: Martin Braun, Thomas Braun, Erwin Cienia, Berthold Dold, Hubert Dold, Christian Günzel, Uli King, Thomas Lörcher, Michael Rauch, Uli Rosenfelder, Tobias Rosenfelder und Jens Schroth.

     

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    SCHRAMBERG  (him) – Es knallte ein paar Mal und Anwohner fürchteten schon, im Raustein sei etwas passiert. Dabei waren es lediglich die beiden Kanoniere Klaus Grießhaber und Erich Bauknecht, die aus Freude über die neue Schießhalle auf dem Raustein die vereinseigene Kanone ein halbes dutzend Mal abfeuerten.

    Oberschützenmeister Markus Kuhner versicherte in seiner Begrüßung, die Schützengesellschaft 1560 Schramberg habe „lange auf diesen Tag gewartet“. Aber die Geduld habe sich gelohnt. Die Bauzeit habe lediglich ein gutes halbes Jahr gedauert. „Wir können stolz darauf sein, was wir geleistet haben.“ Kuhner dankte auch dem Gemeinderat, der am Vortag beschlossen hatte, den Rausteinsportplatz – „ eine Oase des Sports mitten im Wald“, so Kuhner – zu erhalten.

    Thomas Lörcher

    Im Gebäude nannte Bauleiter Thomas Lörcher die wichtigsten Fakten: Die Halle habe elf Schießbahnen sei etwa 14 Meter lang und 12,5 Meter breit. Die Wände seien mit OSB- und Rigipsplatten versehen sowohl wegen des Brandschutzes als auch um Kugeln aufzufangen. Infrarotstrahler an der Decke sorgen im Winter gezielt für angenehme Temperaturen für die Schützen im Training.

    Sportleiter Berthold Dold beschrieb die moderne Elektronik, der den Sportschützen sehr viele Möglichkeiten biete. Zwei Kameras stellen den genauen Treffer dar und zeigen dem Schützen auf einem Tablett seine Treffer.

    Aus Anlass der Halleneinweihung hatte Elfi Bonert eine Ehrenscheibe gestaltet. Zahlreiche Gäste versuchten sich am Luftgewehr und schossen in der neuen Halle.

    Oberschützenmeister Markus Kuhner zeigt die Ehrenscheibe von Elfi Bonert.

    Im Nebenzimmer der Gaststätte im Schützenhaus kamen dann zahlreiche Grußwortgeber zu Wort. Den Anfang machte Schrambergs Oberbürgermeister Thomas Herzog. Er erinnerte daran, dass von den ersten Gesprächen im Jahr 2010 bis zur Eröffnung sehr viele Pläne und Planungsänderungen diskutiert wurden. Er freue sich, dass „Schrambergs ältester Verein nun über die modernste Anlage“ verfüge. Die Stadt habe den Neubau mit 110.000 Euro gefördert.

    Kuhner dankte dafür dem Gemeinderat und der Stadt. Die Vereinsförderrichtlinien in Schramberg seien sehr großzügig.

    Franz Graf von Bissingen

    Als Nachbar sprach Franz Graf von Bissingen. Es habe viele Gespräche gebraucht, bis man zur jetzigen Lösung gekommen sei. Auch für die Zufahrt sei er zuversichtlich. Er sei am Morgen bei der Stadt gewesen. Bei einem Grundstückstausch für eine breitere Zufahrt sei man sich noch nicht ganz einig. „Ich wollte dem OB noch eine Ruine andrehen, aber der wollte nicht und meinte: ‘Ich habe schon genug Ruinen!‘“ plauderte Graf von Bissingen aus dem Nähkästchen – zur Freude der zahlreichen Kommunalpolitiker und Verwaltungsleute, die sich an Bissingens Versuche, die Ruine Berneck los zu werden, nur zu gut erinnerten.

    Hannelore Lange

    Landesoberschützenmeisterin Hannelore Lange gratulierte den Schramberger Schützen, ihre neue Anlage käme dem Schießsport im Allgemeinen zu Gute.

    Dieter Hofer

    Dieter Hofer vom Sportkreis Rottweil lobte mit der neuen Halle sei der Schießsport auf dem aktuellen Stand der Technik.

    Vom Stadtverband für Sport war Ralf Rückert gekommen. Er erinnerte daran, dass Ausdauer, Konzentration und Perfektion zum Schießsport gehörten und diese drei Eigenschaften fänden sich auch beim Hallenbauprojekt wider. Auch die Stadt habe etwas davon: „Statt der alten Schuppen haben wir nun eine schöne Halle.“

    Aus Lachen in der Schweiz war der neue Präsident der dortigen Schützen, Professor August Maechler, gekommen. Die neue Halle zeige, “was ein gut geführter Verein auf die Beine stellen kann“.

    Professor August Maechler
    Kuhner dankt Elfi Bonert für die Ehrenscheibe

    In seinem Festvortrag schilderte Ehrenoberschützenmeister Hubert Dold die bewegte Geschichte der Schützengesellschaft von 1560 bis heute. Zwei Filme aus den Jahren 1928 und 1935 von der Fahnenweihe und Vereinsaktivitäten verdeutlichten, wie die Gesellschaft und auch die Schützen in dieser Zeit „tickten“.

    Im Anschluss daran verkündete Kuhner, wer am besten geschossen hatte. Die besten waren: Gräfin Leonie von Bissingen auf Rang drei. Zweiter wurde Stadtrat Edgar Reutter und beste Schützin wurde  Iris Naumann.

    Gratulation für den besten Schuss an Iris Naumann.

    Für ihre Verdienste für den Hallenbau zeichnete Landesoberschützenmeisterin Lange noch zahlreiche Mitglieder mit silbernen und goldenen Nadeln „für wertvolle Unterstützung“ des württembergischen Schützenverbandes aus.

    Bei einem Buffet mit belegten Brötchen und so manchem Bier oder Schorle plauderten die Gäste noch miteinander und freuten sich mit den Schützen  über den erfolgreichen Hallenbau.

    Info: Lucas Porzel, Matthias Pfaff, Markus Obergfell, Lukas Moosmann, Clemens Mauch, Christa Lörcher, Lisa Lörcher, Kim Lörcher, Lena Kuhner, Jule Kuhner, Andrea Kuhner, Franziska Hettich, Klaus Grieshaber, Hubert Braun und Elfi Bonert ehielten die silberne Ehrennadel.

    Die goldenen Nadel erhielten: Martin Braun, Thomas Braun, Erwin Cienia, Berthold Dold, Hubert Dold, Christian Günzel, Uli King, Thomas Lörcher, Michael Rauch, Uli Rosenfelder, Tobias Rosenfelder und Jens Schroth.

     

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