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    Schramberger Stadtradeln war ein Erfolg

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    Schramberg. Mit 421 Teilnehmerinnen und Teilnehmern habe man beim diesjährigen „Stadtradeln“ fast doppelt so viele gezählt als vor einem Jahr, freut sich der ehrenamtliche Radbeauftragte Gunnar Link. Am Samstag hatte er vor dem Rathaus einen Infostand aufgebaut und gleichzeitig die Gewinnerinnen und Gewinner von Sachpreisen wie Fahrradpumpen und Fahrradleuchten, sowie Gutscheinen des Schramberger Naturladens ausgelost. (Sie werden noch benachrichtigt.)

    Link informierte über Verkehrsregeln für Fahrradfahrerinnen und -Fahrer: „Wo dürfen, wo müssen sie unterwegs sein, und wo nicht.“
    Mit etlichen Passantinnen und Passanten habe er sich auch über das von der Stadtverwaltung angedachte Radl-Verbot in der Fußgängerzone ausgetauscht. Nach einem Unfall mit einem jugendlichen Radler, bei dem eine ältere Dame leicht verletzt wurde (wir haben berichtet),  schlägt die Stadtverwaltung dem Gemeinderat vor, das Radfahren in der Fußgängerzone nach 13 Jahren nun zu verbieten. Nach einer Testphase hatte der Rat 20111 das Radeln erlaubt, allerdings nur im Schritttempo. Gerichte bewerten Tempo 10 noch als Schrittverkehr.

    Mangelnder Respekt

    Ein älterer Mann habe ihm gegenüber beklagt, manchen Jugendlichen fehle es an Respekt, erzählt Link. „Die gegenseitige Rücksichtnahme wäre wichtig.“

    Eine andere Frau meint: „Die Anzahl derjenigen, die sich falsch verhalten, ist viel kleiner als die, die ordentlich fahren. Und die werden dann bestraft.“ Ein Radler, der gerne „langsam“, wie er betont, durch die Fußgängerzone radelt, weil man immer jemand trifft für ein Schwätzle, sagt, die E-Rollerfahrer seien viel gefährlicher, weil sehr viel schneller unterwegs.

    Verbote bringen wenig

    Link selbst ist überzeugt, ein Verbot würde nichts bringen: „Diejenigen, die sich bisher nicht an die Schrittgeschwindigkeits-Schilder halten, werden sich auch an die Verbotsschilder nicht halten.“ Der Radverkehr habe in den letzte Jahren deutlich zugenommen – „und damit auch die Probleme“, so der Radbeauftragte.
    Am Donnerstag wird sich der Gemeinderat mit dem Thema befassen.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Das interessiert diese Woche

    Schramberg. Mit 421 Teilnehmerinnen und Teilnehmern habe man beim diesjährigen „Stadtradeln“ fast doppelt so viele gezählt als vor einem Jahr, freut sich der ehrenamtliche Radbeauftragte Gunnar Link. Am Samstag hatte er vor dem Rathaus einen Infostand aufgebaut und gleichzeitig die Gewinnerinnen und Gewinner von Sachpreisen wie Fahrradpumpen und Fahrradleuchten, sowie Gutscheinen des Schramberger Naturladens ausgelost. (Sie werden noch benachrichtigt.)

    Link informierte über Verkehrsregeln für Fahrradfahrerinnen und -Fahrer: „Wo dürfen, wo müssen sie unterwegs sein, und wo nicht.“
    Mit etlichen Passantinnen und Passanten habe er sich auch über das von der Stadtverwaltung angedachte Radl-Verbot in der Fußgängerzone ausgetauscht. Nach einem Unfall mit einem jugendlichen Radler, bei dem eine ältere Dame leicht verletzt wurde (wir haben berichtet),  schlägt die Stadtverwaltung dem Gemeinderat vor, das Radfahren in der Fußgängerzone nach 13 Jahren nun zu verbieten. Nach einer Testphase hatte der Rat 20111 das Radeln erlaubt, allerdings nur im Schritttempo. Gerichte bewerten Tempo 10 noch als Schrittverkehr.

    Mangelnder Respekt

    Ein älterer Mann habe ihm gegenüber beklagt, manchen Jugendlichen fehle es an Respekt, erzählt Link. „Die gegenseitige Rücksichtnahme wäre wichtig.“

    Eine andere Frau meint: „Die Anzahl derjenigen, die sich falsch verhalten, ist viel kleiner als die, die ordentlich fahren. Und die werden dann bestraft.“ Ein Radler, der gerne „langsam“, wie er betont, durch die Fußgängerzone radelt, weil man immer jemand trifft für ein Schwätzle, sagt, die E-Rollerfahrer seien viel gefährlicher, weil sehr viel schneller unterwegs.

    Verbote bringen wenig

    Link selbst ist überzeugt, ein Verbot würde nichts bringen: „Diejenigen, die sich bisher nicht an die Schrittgeschwindigkeits-Schilder halten, werden sich auch an die Verbotsschilder nicht halten.“ Der Radverkehr habe in den letzte Jahren deutlich zugenommen – „und damit auch die Probleme“, so der Radbeauftragte.
    Am Donnerstag wird sich der Gemeinderat mit dem Thema befassen.

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    Das interessiert diese Woche

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