Beim Schulcampus geht es voran. Am Donnerstag soll der Verwaltungsausschuss Planungsleistungen für knapp 2,4 Millionen Euro vergeben. Das geht aus einer Vorlage der Verwaltung hervor.
Ende 2021 habe die Stadtverwaltung ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach der Vergabeverordnung (VgV) durchgeführt. Dabei, so der Leiter der Abteilung Hochbau Andreas Krause, ging es um die Planungsleistungen Tragwerksplanung, Heizung, Lüftung, Sanitär (HLS), Elektro und Freianlagen.
Zwischen 21. Oktober und 22. November konnten sich die Büros bewerben. Mitte Dezember traf die Verwaltung eine Vorauswahl, aus der jeweils drei Planungsbüros hervorgingen, die die Stadt zu einer Angebotsabgabe aufgefordert hat. Am 17. Februar fanden die Verhandlungsgespräche mit den beteiligten Planungsbüros bei einer Videokonferenz statt.
Bewertung per Matrix
Eine Wertungskommission bestehend aus Mitgliedern des Fachbereichs 4 (Umwelt und Technik), des Büros Kamm Architekten, das den Campus bauen soll, und des begleitenden Büros Kohler/Grohe hat dann anhand einer Matrix die Angebote bewertet. Kriterien waren „Projektorganisation“, „Projekteinschätzung und Vorgehensweise“, „Projektmanagement“ und „Honorarangebot“.
Nach dieser Bewertung schlägt die Verwaltung dem Verwaltungsausschuss vor, die Tragwerksplanung zum Preis von 467.141,03 Euro an ein Ludwigsburger Büro zu vergeben. Das beste Angebot für die Planungsleistungen HLS zu 1.049.902,79 Euro hat ein Büro aus VS-Villingen abgeben. Die Planungsleistungen Elektro für 592.419,71 Euro soll ein Büro aus Tuttlingen übernehmen. 260.405,62 Euro kostet die Freiraumplanung, für die ein Büro aus Mainz den Zuschlag erhalten soll.
Die entsprechenden Mittel seien im Haushalt 2022 und in den Folgejahren schon eingeplant, heißt es in der Vorlage.